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Mal ne Frage an die Gottgläubigen ...

Sicherlich gibt es Schöpfung. Jedes Kunstwerk oder technische Gerät ist eine Schöpfung. Streng genommen ist sogar ein Katzenköttel eine Schöpfung, wenn auch keine Intelligente.

Ich empfinde das Wort Schöpfung als Hülse.


Wir sollten unterscheiden zwischen Intelligenz des Schöpfers und Intelligenz der Schöpfung. Wer der Schöpfer ist, und was geschöpft wird, ist erst einmal irrelevant.

Aha.


Auf einen menschlichen Schöpfer bezogen, kann z.B. ein Schachcomputer als "intelligente Schöpfung" bezeichnet werden, sofern man gewillt ist, die zugrunde liegenden Algorithmen, die den Computergegner realisieren, als "künstliche Intelligenz" anzuerkennen.

Aha, ich kenne mich bisher nicht mit solchen Gedankenverknüpfungen aus.
 
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Man sollte größere Probleme in Teilprobleme zerlegen. Ist eine alte und bewährte Methode. :)

Zweifelsohne, wenn man diese richtig anzuwenden versteht. Eine Schöpfung kann nur dann intelligent sein, wenn es diese auch tatsächlich gibt, zum Beispiel, weil es eine Sache der Tat Gottes ist.

Schalom!
 
Ich kann unter Schöpfung nichts verstehen. Was soll das sein? Wie nach Fasson gefärbt, höre ich Verschiedenes.

Ich halte Schöpfung für einen Begriff der Kirchen.

Es hat nicht nur religiöse Bedeutung:

http://www.duden.de/rechtschreibung/Schoepfung

Synonyme:
 
Eine Schöpfung kann nur dann intelligent sein, wenn es diese auch tatsächlich gibt

Alles was eine Ursache hat, kann als Schöpfung bezeichnet werden. Zum Beispiel sind Pflanzen/Tiere/Menschen eine Schöpfung der Natur. Ein Gedicht oder ein Musikstück ist eine Schöpfung des menschlichen Geistes, usw.

Götter kann man ruhig außen vor lassen.
 
Naja, bei der handwerklichen Papierherstellung aus der Bütt macht die Rede von der 'Schöpfung' durchaus Sinn und eine intelligente Schöpfung wäre dann eine Schöpfung, die mit minimalsten Aufwande ein maximales Ergebnis lieferte. Die synonyme Verwendung des Wörtchens 'Schöpfung' ist kein Beleg für die Existenz einer Schöpfung, wohl aber bedeutet die Schöpfung des Büttenpapiers im Handwerksmuseeum für die Darsteller eine bescheidene Existenz. Schöpfung in diesem Sinne wäre dann die Schöpfung hervorzubringender Ideen, die im Rahmen eines karmischen Verleihbetriebs an die Geister zur befristeten Teilhabe herauszugeben sind.

Sind diesbezüglich Verständnisprobleme zu klären oder gibt es noch anderweitige Fragen dazu?

Götter kann man ruhig außen vor lassen.

Das könnte Ihnen wohl so passen, die Ideenlieferanten mal einfach zu ignorieren, deren Ideen jedoch fleißig nutzen. Ist Ihnen eigentlich klar, wie undankbar Sie sind?


Schalom!
 
Alle natürlichen Kräfte sind über die Natur entstanden und in diesem Sinne also 'übernatürlich'....
Wieso glaubt ihr, dass da irgendwo ein Wesen mit übernatürlichen Kräften ist, das z.B. das Universum erschaffen hat?
Wesen sind Vorstellungsgebilde und diese sind vollkommen unverzichtbar für Ableitungs- und Folgerungsmöglichkeiten des rationalen und irrationalen menschlichen Geistes.

Und so ist für mich diese Frage ganz einfach zu beantworten, weil nun einmal (für mich) feststellbar ist, dass die Natur in ihren Freiheitsgraden in ihrer WESENHAFTIGKEIT und ihrer WESSENHAFTIGKEIT in der Bezugnahme (doppelt) überbestimmt ist, im Wittgenstein'schen 3. Fall und 2. Fall - nahe zugleich mittels der Aufladung im 4. Fall (Akkusativ).

Somit liegt also eine Einigkeit im Dreifall vor, die auch in Dreieinigkeiten gedeutet werden können.

Der 1. Fall - als Selbstfindungsprozess des Subjektes - wird wohl dann der letzte Fall sein, - falls alles gut geht! :)

Alles andere zu glauben, das wäre ja Schwachsinn, der logischerweise aber dann ja erst recht wahrheitsgetreu besonders schwach in Wirklichkeit wahrnehmbar wäre!

Im Laufe der letzen 13,8 Milliarden Jahre, welche gerade das Pubertätsalter unseres jungen Universums beschreiben, hat sich der Übermensch (auch ohne Nietzsche) und der Untermensch (auch ohne Gott) "ganz wie von selbst" so entwickelt, dass das "über-ragende" Universum für die Zukunft sehr gut gerüstet scheint!

Denn es (als ES) verfügt über ein komplexes Selbstauswahlverfahren, welches die Ausschlussmöglichkeiten über das positive Nichtwissen sinngebungshaft zu begrenzen vermag, sowohl vorskratisch als auch nachsokratisch - aber auf jeden (doppelten) Fall mesosokratisch....
:)
Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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