Glaubensvorstellungen

[Anideos]

Ja.

Auch damit, an wissenschaftliche Fakten und an ein System, das ähnliche Ziele verfolgt, wie die Religionen, zu glauben?

Ich bin ein misstrauischer Mensch, ich halte mich an Überprüfbarem. Infrage stellen von Theorien ist meine Leidenschaft und Religionen gehören nun mal zum Bereich der Theorien. Ich werde mit vielen offenen Fragen sterben, das ist mir bewusst, aber ich werde wenigstens mein Leben verbracht haben, beim Versuch Antworten zu finden; was gibt es sinnvolleres? Religionen geben mir zu viele unüberprüfbare Antworten, aber ich liebe nun mal offene Fragen und die Religionen versperren mir die Sicht zu diesen Fragen mit jahrtausendealten vorgefertigten Antworten.

 

[Frischling]

Ich bin ein misstrauischer Mensch, ich halte mich an Überprüfbarem. Infrage stellen von Theorien ist meine Leidenschaft und Religionen gehören nun mal zum Bereich der Theorien. Ich werde mit vielen offenen Fragen sterben, das ist mir bewusst, aber ich werde wenigstens mein Leben verbracht haben, beim Versuch Antworten zu finden; was gibt es sinnvolleres? Religionen geben mir zu viele unüberprüfbare Antworten, aber ich liebe nun mal offene Fragen und die Religionen versperren mir die Sicht zu diesen Fragen mit jahrtausendealten vorgefertigten Antworten.

Und manche der „Antworten“ der Religionen sind ganz einfach nur dämlich. Etwa die Behauptung, Gott sei allmächtig, was von der rkK noch gesteigert wird mit der Behauptung, Gott sei in sich unendlich vollkommen und könne alles vollbringen, was ihm gefällt. Dass sich die Gläubigen da nicht fragen, warum ihr Gott Leid zulässt oder Wesen erschaffen hat, die nur durch Töten und Fressen andere seiner Wesen überleben können, zeigt deutlich auf, wie blind von viele Gläubigen alles geschluckt wird, was ihnen an religiösem Schwachsinn vorgesetzt wird ;-)

 

[Soraya]

Ich bin ein misstrauischer Mensch, ich halte mich an Überprüfbarem. Infrage stellen von Theorien ist meine Leidenschaft und Religionen gehören nun mal zum Bereich der Theorien. Ich werde mit vielen offenen Fragen sterben, das ist mir bewusst, aber ich werde wenigstens mein Leben verbracht haben, beim Versuch Antworten zu finden; was gibt es sinnvolleres? Religionen geben mir zu viele unüberprüfbare Antworten, aber ich liebe nun mal offene Fragen und die Religionen versperren mir die Sicht zu diesen Fragen mit jahrtausendealten vorgefertigten Antworten.

Ich bin ebenfalls sehr misstrauisch und finde das auch gut, denn alles zu glauben, was einem vorgegeben wird, also auch das, was die Wissenschaft für Fakten hält und als solche darstellt, halte ich für dumm. Und was die Religionen vorgeben, um gewisse Ziele zu verfolgen, ist ziemlich leicht durchschaubar.

Aber, es gibt eben auch Fragen, die sich nicht so einfach beantworten und deren mögliche Antworten sich nicht belegen lassen, was aber nicht bedeutet, dass diese Dinge nicht existieren (könnten), sondern nur, dass der Mensch sie nicht verstehen und beweisen kann. Ich beschäftige mich auch gerne mit Fragen, auf die es viele mögliche Antworten gibt, wenn auch nur aus rein philosophischer Sicht, glaube aber nicht das, was Religionen verbreiten, sondern habe meine ganz eigenen Ansichten.

 

[KANTIG]

glaube aber nicht das, was Religionen verbreiten, sondern habe meine ganz eigenen Ansichten.

Wenn man mit den Dogmen abräumt, gibt es doch etliche Angebote, mit denen man leben kann. So wurde ich von meinen Freunden zum frommen Agnostiker ernannt.

 

[KANTIG]

Dass sich die Gläubigen da nicht fragen, warum ihr Gott Leid zulässt oder Wesen erschaffen hat, die nur durch Töten und Fressen andere seiner Wesen überleben können, zeigt deutlich auf, wie blind von viele Gläubigen alles geschluckt wird, was ihnen an religiösem Schwachsinn vorgesetzt wird ;-)

Na ganz stimmt das nicht - das Theodizeeproblem beschäftigt viele (gläubige) Menschen.

 

[Soraya]

Wenn man mit den Dogmen abräumt, gibt es doch etliche Angebote, mit denen man leben kann. So wurde ich von meinen Freunden zum frommen Agnostiker ernannt.

*lach*

"Frommer Agnostiker" klingt ja super,
widerspricht sich aber m.E. ein wenig.
Oder sehe ich das vielleicht falsch?

 

[KANTIG]

"Frommer Agnostiker" klingt ja super,
widerspricht sich aber m.E. ein wenig.

Ja: Es ist ein Kompromiß, der offen ist für die wesentliche Zukunftsfrage: Wie gehts weiter?

 

[Nyan Cat]

Na, wenn du das sagst, muss es ja stimmen.



Wissenschaftliche Ergebnisse sind immer nur ein momentaner Stand, der so lange richtig ist, bzw. als das angesehen wird, bis ein anderer Wissenschaftler sie wiederlegt. Als Fakten würde ich ihre Ergebnisse jedenfalls nicht bezeichnen. Aber, das ist ja jedem selbst überlassen.

Lichtgeschwindigkeit, Boltzmann konstante, Kreiszahl Pi, Siedepunkt von Wasser, und so weiter, können nicht von anderen Menschen widerlegt werden. Das sind Fakten.

 

[Nyan Cat]

Ich bin ein misstrauischer Mensch, ich halte mich an Überprüfbarem. Infrage stellen von Theorien ist meine Leidenschaft und Religionen gehören nun mal zum Bereich der Theorien. Ich werde mit vielen offenen Fragen sterben, das ist mir bewusst, aber ich werde wenigstens mein Leben verbracht haben, beim Versuch Antworten zu finden; was gibt es sinnvolleres? Religionen geben mir zu viele unüberprüfbare Antworten, aber ich liebe nun mal offene Fragen und die Religionen versperren mir die Sicht zu diesen Fragen mit jahrtausendealten vorgefertigten Antworten.

Religionen geben überhaupt keine Antworten. Bestenfalls scheinAntworten. Die leicht verständlich aber falsch sind.

 

[Anideos]

Ja: Es ist ein Kompromiß, der offen ist für die wesentliche Zukunftsfrage: Wie gehts weiter?

So habe ich Sie auch bisher erlebt: mit großzügigen Kompromissen, auch in politisch-ideologischen Fragen. Für mich lässt ein Oxymoron keinen Spielraum für Kompromisse. Das unterscheidet uns beide.