Gibt es Gott ?

[kathi]

sei gegrüßt, philantropus

Man kann nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt. Aber man kann darlegen das Gott unlogisch ist. Denn wenn Gott existiert, wer hat dann Gott geschaffen? Etwas das von einer solchen Komplexität ist wie das Leben, ist in Jahrmillionen durch die Evolution entstanden. Doch wie ist Gott entstanden, der noch viel komplexer sein müsste, wer hat ihn geschaffen?
Meiner Meinung nach niemand. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege für eine Existenz Gottes. Jetzt werden bestimmt einige sagen: aber halt es gibt doch auch keine dagegen. Es gibt auch keine Belege gegen die Zahnfee, den Osterhasen oder einen riesigen rosa Elefanten im Weltall, und trotzdem wissen(!!!) wir, dass es diese Fantasiegestalten nicht gibt.
Gott und Wissenschaft. Gott und Logik. Gott und Menschlichkeit. Sind Dinge die nicht vereinbar sind.

nur weil sie für dich nicht vereinbar sind, heißt das doch noch lange nicht, dass sie überhaupt nicht vereinbar sind.
oder hältst du dich für DEN maßstab ALLER dinge?

dann wärst DU ja so etwas wie "gott"?

aber scherz beiseite:

die vereinigung des unvereinbaren, das ist "gott".​

t´schuldigung: ich musste es schreiben, es hört sich für mich so gut an.

lg kathi

 

[Belair57]

AW: Gibt es Gott ?

S.g.
Mitdenkerinnen und Mitdenker.

Ich habe den Eindruck das die reine Diskussion ob Gott existiert oder nicht, mit unseren derzeitigen Wissensstand, immer in eine Art von unendlichen Regress führen wird.
Vielleicht könnte man einmal darüber nachdenken wie,wann oder warum Religion und / oder Gott im menschlichen Geist / Gehirn überhaupt entstanden sind.

Da, wie ich annehme jeder von euch weiß das es in der Geschichte des Menschen nicht nur eine biologische sondern auch eine kulturelle geistige Evolution gibt, stelle ich mir die Frage ob nicht Religion / Gott Konstruktionen sind, die Vorteile in der kulturellen geistigen Evolution des Menschen brachten oder auch noch bringen ?

Dann möchte ich auch noch fragen, ob es komplett falsch ist anzunehmen dass es einen umgekehrt proportionalen Zusammenhang zwischen der Religiosität / Gottesglauben und dem allgemeinen Bildungsstand einer menschlichen Gesellschaft besteht ?

L.G.
Belair57

 

[psbvbn1]

AW: Gibt es Gott ?

hallo, forianer!

ich muss mal fragen, wie lange man eigentlich noch über solche dinge diskutieren will, was sich trefflich machen lässt, sicher. aber sollte man nicht als mensch, der seine umwelt nicht perfekt erfährt, nicht eher sich darüber gedanken machen als um irgendwelche beweise und logikdiskussionen um gott?

PS: dies gilt für religiöse menschen und auch atheisten

 

[Zeilinger]

Eine Frage an alle Atheisten und die, die es sein wollen:

Eine Frage hätte ich noch an alle Atheisten und die, die es sein wollen (bevor ich mich wieder Dingen zuwende, zu denen auch wir Menschen mächtig sind):

Die meisten von Euch werden wohl den (österreichischen) Liedermacher Georg Danzer, der vor kurzem gestorben ist, gekannt haben; egal - jedenfalls hat er - höchstwahrscheinlich schon den nahen Tod ahnend - ein Lied mit dem Titel: "Loss mi amoi nou d'Sunn aufgei segn" (Hochdeutsch: Lass mich noch einmal die Sonne aufgehen sehen) geschrieben.

Wen mag er wohl damit gemeint haben ? Euch ? Einen Eurer Verwandten ?

fragt Zeili

 

[Raphael]

AW: Gibt es Gott ?

Hallo Zeili!

Der Danzer Schurli hat dieses Lied schon vor ewig langer Zeit geschrieben
(na gut, ewig wohl nicht, aber Jahrzehnte sind´s ...).

Was aber keinen Beweis für oder gegen Gott darstellt.
Wirklich nicht.

Gott ist keine Frage für den Verstand, aber da wir ihn nun mal haben (den Verstand ...) versuchen wir ihn einzusetzen.
Mit eben den Ergebnissen, die solche Forums-Diskussionen erbringen.
Mehr wird´s nicht.

Aber es gibt Aspekte, die mir auffallen:

--- Missionierungseifer, sowohl bei den einen, wie auch bei den anderen
--- Streitlust, hier im Forum (Gott sei Dank!) gering
--- irgendwas habe ich vergessen...

Mit freundlichen Grüßen
Raphael

 

[Philanthrop]

AW: Gibt es Gott ?

Diese Theorien sind logischer als die Theorie Gott? Im übrigen erklärt das nicht den Anfang der Kausalitätskette.
fussel

Nur weil du eine Frage aus meiner Antwort machst, wird das hier nicht zu einem Argument. Und ja es ist logischer als Gott. Es gibt verwschiedene Hypothesen, und ob die Hypothese der Multiversen stimmt oder nicht, kann man mit heutigen Methoden noch nicht feststellen. Jedoch ist diese wissenschaftiche Annahme mit Belegen untermauert - im Gegensatz zur Gotteshypothese - selbst wenn diese dünn gesäht sind.

Was ist ein Vorläufer des Lebens?
fussel

sogennate Biomoleküle, die aus anorganischen Stoffen entstanden sind. Aus denen im weiteren Verlauf die Zelle, zuerst die RNA und später die DNA entsatnden sind.

Ich denke, da benutzt du dein sehr detailiertes Gottesbild. Ich habe nie argumentiert, dass Gott eingreift. Darum ging es in deinem ersten Beitrag und in meinem Beitrag nicht, sondern es ging darum, daß Gott als Kausalitätsanfang unlogisch ist. Meiner Meinung nach ist er genauso logisch bzw. unlogisch wie alle anderen Theorien.
fussel

In dem Gott das Universum erschafft greift er nicht ein? Spannende Sache.

s. Signatur
fussel

@kathi
Nein, ich halte mich nicht für das Maß aller Dinge. Die Theorien und Hypothesen die ich vertrete stütze ich nicht auf ein Gefühl, und sollten sich andere Belege finden werde ich diese Theorien klarerweise nicht mehr vertreten, denn es keine Meinung sondern Wissenschaft.

 

[kathi]

@ philantrop

@kathi
Nein, ich halte mich nicht für das Maß aller Dinge. Die Theorien und Hypothesen die ich vertrete stütze ich nicht auf ein Gefühl, und sollten sich andere Belege finden werde ich diese Theorien klarerweise nicht mehr vertreten, denn es keine Meinung sondern Wissenschaft.

na gut,
was aber tust du mit deinem gefühl....wo ist es her, wofür ist es gut, was soll das denn eigentlich sein....wieso bist du damit ausgestattet?

und woher ist dein verstand???

was machst du mit all den sachen, die der wissenschaft nicht dienlich sind? die die wissenschaft nicht braucht?

könntest du allein vom wissenschaftlichen standpunkt aus leben? und zwar gerne und gut leben?

das fragt die unbelehrbare kathi

p.s.: ich kann´s schon wieder nicht lassen - aber ich sollte es.
gott-sei-dank muss ich heute nachmittag kekse backen.

 

[Philanthrop]

AW: @ philantrop

na gut,
was aber tust du mit deinem gefühl....wo ist es her, wofür ist es gut, was soll das denn eigentlich sein....wieso bist du damit ausgestattet?

und woher ist dein verstand???

Gefühle sind chemische Prozesse. Ich will damit Liebe, Mitgefühl und Trauer nicht abwerten, sondern nur aufzeigen das dies Eigenschaften sind die sich durch die Evolution entwickelt haben.
Die Frage nach dem Verstand ist eine sehr spannende in der Evolutionsbiologie, aber auch hier gibt es Theorien die eine logische Entwicklung hin zu unserem Verstand darlegt.
Achja und wofür diese Gefühle da sind? Weil es die Körper die diese Gene insich tragen bevorteilt hat und damit, die Verbreiterung der Gene sichergestellt hat.

was machst du mit all den sachen, die der wissenschaft nicht dienlich sind? die die wissenschaft nicht braucht?

Wie zum Beispiel?

könntest du allein vom wissenschaftlichen standpunkt aus leben? und zwar gerne und gut leben?

Ich lebe sehr gern, denn ich nehme an es gibt nur dieses eine Leben, und daher Versuche ich für alle Menschen die jetzt leben und alle kommenden Generationen, ein möglichst gutes und materiell gesichertes Leben zu ermöglichen. Für eine Welt in der niemand hungert und wo jedeR den optimalen Zugang zu Bildung und Demokratie hat. Nur weil ich einen wissenschaftlichen Standpunkt habe, bedeutet es nicht das ich keine Werte oder Moral hab.

 

[kathi]

AW: @ philantrop

Gefühle sind chemische Prozesse. Ich will damit Liebe, Mitgefühl und Trauer nicht abwerten, sondern nur aufzeigen das dies Eigenschaften sind die sich durch die Evolution entwickelt haben.
Die Frage nach dem Verstand ist eine sehr spannende in der Evolutionsbiologie, aber auch hier gibt es Theorien die eine logische Entwicklung hin zu unserem Verstand darlegt.
Achja und wofür diese Gefühle da sind? Weil es die Körper die diese Gene insich tragen bevorteilt hat und damit, die Verbreiterung der Gene sichergestellt hat.

Ich lebe sehr gern, denn ich nehme an es gibt nur dieses eine Leben, und daher Versuche ich für alle Menschen die jetzt leben und alle kommenden Generationen, ein möglichst gutes und materiell gesichertes Leben zu ermöglichen. Für eine Welt in der niemand hungert und wo jedeR den optimalen Zugang zu Bildung und Demokratie hat. Nur weil ich einen wissenschaftlichen Standpunkt habe, bedeutet es nicht das ich keine Werte oder Moral hab.

nein, das glaub ich auch nicht von dir, dass du keine werte und moral hast....aber wofür soll denn das gut sein?

ich meine, woher und wofür hast du werte und moral?

für´s überleben der menschheit?
für dein persönlches überleben?
für den fortbestand und ausbau der gene?



....und wer sagt, dass der evolutionäre entwicklungsprozess der menschaheit in unserem sonnensystem unlogisch verlaufen muss, wenn so eine kraft wie "gott" sie steuerte?

lg kathi

 

[Philanthrop]

AW: @ philantrop

nein, das glaub ich auch nicht von dir, dass du keine werte und moral hast....aber wofür soll denn das gut sein?

ich meine, woher und wofür hast du werte und moral?

für´s überleben der menschheit?
für dein persönlches überleben?
für den fortbestand und ausbau der gene?



....und wer sagt, dass der evolutionäre entwicklungsprozess der menschaheit in unserem sonnensystem unlogisch verlaufen muss, wenn so eine kraft wie "gott" sie steuerte?

lg kathi

werte und moral sind für ein gutes Leben miteinander wichtig. Nicht wegzusehen wenn jemandem Unrecht widerfährt, zu kritisieren und für seine/ihre Rechte einzustehen.
Evolution ist keine Wertvorstellung sondern eine wissenschaftliche Theorie, wie und warum aus einzelnen Zellen, z.B. komplexe Wirbeltiere(in díesem fall Menschen) entstanden sind, die sogar zur Selbstreflexion fähig sind.
Und ja ich nehme an, dass unser Leben zu nichts gut ist. Aber gerade deshalb lebe ich und will ich ein selbstbestimmtes Leben führen und das mit möglichst vielen Menschen die auch in der Lage sind ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

für deine Annahme das Gott die Evolution gesteuert hat gibt es keine Annahme. Und selbst wenn, wäre er äußerst ineffizient für ein allwissendes allmächtiges wesen.