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Christkind oder Weihnachtsmann?

Wer bringt in eurer Familie traditionell die Geschenke an Weihnachten?

  • das Christkind

  • der Weihnachtsmann


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Ich habe mal die "Christkind-Länder" zusammengesucht.
Hier die Liste:

Das also sind die Christkindländer:

Süddeutschland
Westdeutschland
Elsass
Luxemburg
Österreich
Südtirol
Schweiz
Ungarn
Tschechien
Slowakei
Slowenien
Kroatien
Südbrasilien

Und in meiner süddeutschen Heimat kommt auch immer eher das Christkind - und nicht der W-Mann.
 
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Bei uns kam immer der Weihnachtsmann. Vom Christkind hörte ich nur in Liedern.
Wo genau das war?

Westfalen-1789-Kartenausschnitt-kleiner.jpg


Im Bereich mit brauner Farbe
 
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Mythos und Wahrheit
Ist der Weihnachtsmann wirklich eine Erfindung von Coca-Cola?
http://www.spiegel.de/einestages/weihnachtsmann-wirklich-eine-erfindung-von-coca-cola-a-1067686.html
Füllig, freundlich, fröhlich präsentiert ein großer Brausekonzern Santa Claus.
Aber ist der Weihnachtsmann tatsächlich ein Geschöpf der Werbung? Eine Spurensuche.

:engel1:

Das Christkind als Gabenbringer
https://de.wikipedia.org/wiki/Christkind
Geschichte
Im Mittelalter wurden die Kinder am Nikolaustag (6. Dezember) oder am Tag der unschuldigen Kinder (28. Dezember) beschenkt; die Bescherung am Heiligabend bzw. am ersten Weihnachtsfeiertag, wie sie heute üblich ist, gab es damals noch nicht. Die Protestanten lehnten jedoch die Heiligenverehrung – und damit auch die Verehrung des heiligen Nikolaus – ab.

Daher ersetzte mit hoher Wahrscheinlichkeit Martin Luther im 16. Jahrhundert den Nikolaus durch den „heiligen Christ“ (Jesus Christus) und verlegte die Beschenkung auf den 25. Dezember. Andernorts – wie in der reformierten Schweiz – fand die Bescherung bis ins 19. Jahrhundert am Neujahrstag statt.[8][9]

Über die Jahre entwickelte sich die Bezeichnung „Christkind“ und die Vorstellung als engelsgleiche Erscheinung.[10] Das Christkind verselbständigte sich zusehends und die Verbindung zu Jesus Christus wurde immer unklarer.[11] In der reformierten Schweiz wurde es – entsprechend dem hier (früher) gültigen Bescherungstag – denn auch zum Neujahrskind.[12]

Die engelsgleiche Darstellung hat ihren Ursprung vermutlich in weihnachtlichen Umzugsbräuchen und Krippenspielen, bei denen häufig eine Engelsschar von einem „Christkind“ angeführt wurde.[13] Das Christkind verbreitete sich zunächst im evangelischen Deutschland. Später breitete sich der Brauch ins Rheinland, dann zusammen mit Adventskranz und Weihnachtsbaum nach Bayern und Österreich aus.​
 
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