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wie steht ihr zu ROT-GRÜN?

Re: ROT-GRÜN in Deutschland

Original geschrieben von alwin
Das Ende von Wirtschaftswachstum

Zunahme von Bürokratie und Bevormundung

Kommunistische Tendenzen

Zunahme der armen Bevölkerung

Massive Zunahme der Arbeitslosigkeit in den nächsten
vier Jahren

Gegen das Wohl der ökologischen Gesundung wird jede
derartige Einnahme in die Renten- und Arbeitslosenkasse
versickern

Das Ende von Wohlstand und Mittelstand in Deutschland
USW.USW
Gruss von Alwin
SCHWARZ-BLAU in Österreich
Das Ende von Wirtschaftswachstum

Bevormundung durch konservative "christliche" Werte
(Diskriminierung von Homosexuellen, harte Strafen für weiche Drogen,
Frauen zurück an den Herd uvm.)

Braune Tendenzen

Zunahme der armen Bevölkerung

Massive Zunahme der Arbeitslosigkeit

Höchste Steuern auf Kosten der sozial schwachen ohne nachhaltige Strukturreformen

Das Ende von Wohlstand und Mittelstand in Österreich
USW.USW ;)

Grundsätzlich möchte ich sagen, daß man politische Farbenlehre nicht verallgemeinern kann,
und auf keinen Fall direkt von Deutschland auf Österreich schließen sollte.
Die Parteien haben alle unterschiedliche Entwicklungsgeschichten und es stehen
vorwiegend nationale Interessen im Vordergrund.

Ich bin auf jeden Fall für ROT-GRÜN, weil es endlich Zeit wird, daß sich auch einmal
die ÖVP aus der Regierung verabschiedet. Allein die Vorstellung, daß der verlogene
Gnom nocheinmal Kanzler wird, verursacht bei mir starke Würgreflexe.

lg,
werauchimmer
 
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rotgrün

im kurier von heute lese ich, daß unserem sascha irgendwie beliebigkeit und schwammigkeit in seinen politischen aussagen nachgesagt werden.
ich finde auch, daß in diesem fall mehr bestimmtheit im auftritt gefragt wäre, lieber sascha!
das wahlvolk hat doch wirklich genug von bla-bla und wendehälsen, die vom 3ten auf den 1ten platz vorgeschummelt werden.
der gedanke, warum nicht eine grüne alleinregierung....das wärs ja eh! aber leider...die österr.kreuzelschreiber werden das nicht wollen.
wenn der letzte baum gefällt ist und das letzte wasser gesoffen,werden wir merken,daß man geld nicht essen kann (frei empfunden nach einem sprichtwort der hopi)...........
im übrigen: <http://ezzo.uboot.com>
mit lieben grüßen in die runde
werner
 
vorab mal zur budget politik

also was schwammigkeit angeht so kann ich dir darin überhaupt nicht beipflichten
ich bin ein nobody, hab ne anfrage an den parlamentsklub geschickt und baldestmöglich antwort erhalten
unter
http://alpha.antville.org/stories/188892/#191945

Hallo Susi Yin!
Ich bin Wirtschaftsreferent im Grünen Parlamentsklub und mir wurde die email zur Beantwortung weitergeleitet.
Zum Thema Budget und Nulldefizit vertreten wir folgende Positionen:

Die Grünen treten dafür ein, dass sich die Budgetpolitik anders als die der Blauschwarzen Bundesregierung nicht strikt am sogenannten "Nulldefizit" sondern an einem mittelfristig ausgeglichenem Haushalt orientiert. Ein ausgeglichener Haushalt kann aus Grüner Sicht sinnvoller Weise nur über den Zeitraum einer gesamten Konjunkturperiode angepeilt werden. Kurzfristig sind daher sowohl Budgetdefizite als auch -überschüsse durchaus tolerabel. Insbesondere in Zeiten rückläufiger und stagnierender Konjunktur ist es ökonomisch sinnvoll und notwendig konjunkturstabilisierende Maßnahmen zu setzten, auch wenn sie kurzfristig das Budgetdefizit erhöhen. Das heißt jedoch nicht, dass mit den Grünen wieder schrankenlose Budgetdefizite zu erwarten sind, sondern dass intelligente und an den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedürfnissen ausgerichtete Budgetpolitik betrieben werden soll. Damit soll das Budget mittelfristig saniert werden, um in Zeiten konjunktureller Probleme aktiv gegensteuern zu können.

Ein zentrales Anliegen Grüner Budget- und Finanzpolitik ist natürlich auch die Nachhaltigkeit. Insofern werden die Grünen versuchen, ihr Modell der "Ökosozialen Steuerreform" in der nächsten Legislaturperiode mit Nachdruck einzubringen. Sofern auch dafür Interesse besteht, habe ich unten eine Kurzbeschreibung unserer Vorstellungen beigelegt.

Ich hoffe, das gibt zumindest halbwegs Antwort auf die gestellten Fragen.
Abschließend noch danke für die Glückwünsche & LG
Peter P.
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Die "Ökosoziale Steuerreform" der Grünen:
Das Grüne Modell der Ökosozialen Steuerreform ist AUFKOMMENSNEUTRAL (erhöht also das Defizit NICHT), geeignet eine ökologisch nachhaltige Wirtschaftsentwicklung einzuleiten (wie wichtig das ist, haben nicht zuletzt auch die verheerenden Auswirkungen der klimabedingten Hochwasserkatastrophen gezeigt) und einen Beitrag zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen zu leisten. Die zentralen Eckpunkte der Ökosozialen Steuerreform bestehen in einer spürbaren Senkung der Besteuerung des Faktors Arbeit bei gleichzeitiger MODERATER Erhöhung der Energiebesteuerung. Um verteilungspolitisch unerwünschte Effekte auszugleichen, werden Privatpersonen durch einen "ÖKOBONUS“ entlastet.

Im ökosozialen Steuermodell der Grünen wird eine Umschichtung und damit ein ökologischer Lenkungseffekt in Angriff genommen, indem die Steuern auf Erwerbsarbeit gesenkt ( = höheres Einkommen) und jene auf den Verbrauch von Energie erhöht werden. Die niedrigere Besteuerung von Arbeit soll Arbeitsplätze sichern bzw. zusätzliche schaffen. Gleichzeitig soll die höhere Besteuerung von Energie zu einer Verbrauchsreduktion und dem Einsatz energieeffizienter Technologien und Verkehrssysteme führen.

Die aufkommensneutrale Gestaltung des Steuermodells stellt sicher, dass es in Summe zu KEINER ZUSÄTZLICHEN STEUERBELASTUNG kommt. Obergrenzen für bestimmte energieintensive Wirtschaftszweige und ein jährlicher finanzieller "ÖKOBONUS“ FÜR HAUSHALTE gewährleisten, dass auch BEI EINZELPERSONEN UND BETRIEBEN KEINE UNZUMUTBAREN MEHRBELASTUNGEN entstehen. Eine SOZIALE ABFEDERUNG stellt überdies ein ausgiebig dotierter FONDS FÜR HÄRTEFÄLLE (z.B. PendlerInnen, sozial schwache Haushalte, etc.) sicher. Ziel einer solchen Ökosteuer ist ein sozial ausgewogener, ökologischer Lenkungseffekt und keine Budgetmehreinnahmen für den Staat. / die_grünen
 
Hab mal die Wahlmaschine auf news.at ausprobiert

So sieht meine ausgewertete Parteipräferenz aus.
Da wäre die ÖVP wenigstens, wo sie hingehört :)
 

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Schüssel versus vdBellen

KOMPLIMENT an beide köpfe. hier hab ichs erstmals nicht übers herz gebracht, den kanzler auf meine art zu krötel schüssi umzubenennen.
die diskussion war verhältnismäßig ausgeglichen. klar 'sah' / hörte ich sie mit grünen ohren. oberhauser verhielt sich insgesamt gesehen recht unparteiisch, brachte zu beiden kritisch hinterfragende punkte an.
ausgelassen wurden pensionen und budget. ausgelassen wurden somit jene wichtigen kapitel bei denen beide gefahr laufen, zu straucheln.
die billig polemische diktion eines cap, eines khol blieb uns gottlob erspart. abgesehen von der tatblatt-veröffentlichung (do.demos) oder den sinnlosen anschuldigungen an öllinger, die als wahlkampfmittel einfach lächerlich wirken.
bei gewissen punkten merkt man, dass schüssel stark von der koalition mit der fpö blau infiziert ist, zb was 'lebenslange haft für dealer betrifft'. wo schüssel gegen weiche drogen ist, da ist vdBellen gegen alkohol. und ganz ehrlich: ich kenne familien, die von betrunkenen lkw-fahrern ausradiert wurden: und DIESE bsoffenen fahrer würden meiner meinung nach genauso ein leben lang hinter gitter gehören. kinderschänder ebenfalls. - wenn man schon so hart durchgreifen will.
ABER wir sollten bei der diskussion bleiben. schüssel sagt, freie uni ginge zulasten des kleinen mannes. doch freier uni-zugang bietet ja gerade der kindergeneration des kleinen mannes die möglichkeit zu höherer bildung.
schüssel ignoriert die pisa-studie und das finnische schulsystems, spricht stattdessen krampfhaft von der LIESL: der liesl, der liesl. iss ne subjektive disskussionsbeobachtung - also wie hats mich angewidert als er ständig von der liesl sprach, als würde die freundliche bezeichnung liesl es rechtfertigen, dass er kalte füße kriegt, wenn es gilt, das konzept einer gesamtschule in angriff zu nehmen.
in sachen EU: großräumig einigkeit beider seiten, inkl. erweiterung
eine vollständige reflexion dieser sehr gelungenen diskussion würde 3 mal soviel platz einnehmen, daher schließe ich, aus dem zusammenhang gerissen, mit dem zitat des abends. es stammt von krötel schüssi:
'Also, erstens ammal sind wir nicht der Teufel ...'
 
Ich finde sehr schade dass so viele Bereiche ausgeklammert wurden, hier hätte ich mir auch von der Moderation mehr erhofft.

Typisch Schüssel und sehr billig finde ich das herumreiten auf angeblicher grüner Unterstützung für Gewalt - sehr lächerlich aber immer wieder gut für die eine oder andere Wählerstimme.
 
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Ich sehe das mit gemischten Gefühlen. Die Roten haben sich nicht gerade durch Innovation hervorgetan, ausserdem denke ich mit Schaudern an ihren Innenminister der phasenweise die Partei zu verwechseln schien - alles natürlich mit Segen "von oben".

Warum nicht eine grüne Alleinregierung? :)

Um Gottes Willen! :D

Ich lehne die Grünen schon immer ab, da sie nie so tolerant sind und ihre “Zwangsmaßnahmen“ über das Ziel oft hinaus schießen.
 
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