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Wem gehoert die Erde?

AW: Wem gehoert die Erde?

Die Erde gehört sich selbst!
..........

Da muss ich Dich korrigieren, *EarlyBird*, eine Sache vermag keine Besitzansprüche ‚an sich‘ geltend zu machen, also gehört die GANZE ERDE jenen Besitzern, welche sie sich durch Besetz und Gesetz aneignen.

Dabei spielt nicht nur die Flächengroße eine Rolle, sondern insbesondere auch die Frage, ab welcher Tiefe ein Grundstückbesitzer nicht mehr nur allein nach rein ökonomischen Belangen die Erde und seine Rohstoffe nach Belieben ausbeuten darf.

Und darauf sollten wir alle unser Augenmerk richten, am besten an einem aktuell definierten Fall im Rahmen der öffentlichen Diskussion – zum Beispiel über das Fracking in Deutschland.

Ich habe bereits in meinem Beitrag https://www.denkforum.at/threads/14784 darauf hingewiesen, dass in Deutschland die bestehenden Wasserschutzgesetze bei Bedarf auch sehr restriktiv ausgelegt werden könnten und diesbezüglich vertrete ich als Wissenschaftler den radikal realen Standpunkt zu einer risikobewussten Zukunftssicherung dahingehend beizutragen, dafür zu plädieren, dass zur Stärkung der Selbstreinigungskräfte der natürlichen Wasservorräte unter der Erde keine Experimente JETZT politisch (durch gasgeile Sesselfurzer und ungefährliche Erdnasenbohrgeräteherstellerträumereien :D) zugelassen werden, deren Auswirkungen einer nachhaltigen Verunreinigung erst nachfolgende Generationen zu spüren bekommen.

Ich vertrete dabei keineswegs eine technikfeindliche oder industriefeindliche Ansicht und es ist mir durchaus auch bewusst, dass im Rahmen von gesetzlichen Auflagen zumindest auf dem Papier ein Kompromiss möglich wäre, fürchte aber, dass dies nur zur Besänftigung der Bevölkerung dienen soll.

Die Gefahr der Zerstörung unser eigenen Lebensgrundlagen auf der Erde beruht auf der noch immer klassisch vorherrschenden Ökonomie einer Ausbeutung über Drucksysteme unter der noch immer ernsthaft zugrunde gelegten Annahme von knappem Verstand und knappen Mitteln, die in politisch erwünschter Alternativlosigkeit das Regieren erleichtern soll, weil angeblich sonst der Markt nicht 'wirtschaftlich' funktionieren könnte, doch Schattenbanken und Schattenwirtschaft kochen längst ihre eigenen Süppchen, welche dann dem Offenmarkt zum Nachkosten in abgekühlten Appetithappen angeboten werden, obwohl Gegenmodelle mit Nachhaltigkeitsgarantie - im verantwortungsbewussten Wirtschaften beim Umgang mit reichlich vorhandenen Gütern und Dienstleistungen längst existieren!

Als Akademiker sehe ich es als meine Pflicht darauf hinzuweisen, dass die Natur ein gigantisches Potential an wirtschaftsbiologischen Selbstheilungskräften besitzt, zu welchem der 'Lebendplanet und Lebensplanet' Erde hier ein 'doppeltes Spiel' mit uns zu spielen vermag, welches wir in der Mikroökonomie und der Makroökonomie sogar widerspruchsfrei in allgemein von jedermann akzeptablen Verhaltensmodellen zusammenzuführen vermögen könnten, woran aber die weltweit vorherrschende Parteienstaatsmachtpolitik keinerlei Interesse an einer bevölkerungsgerechten Machtverteilung zeigt, wie sie einst von den Gründungsvätern des Deutschen Grundgesetzes beabsichtigt gewesen waren, um gerade solche Entwickungen zu vermeiden, wie sie jetzt wieder am Entstehen scheinen.

Bernies Sage
 
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AW: Wem gehoert die Erde?

Da muss ich Dich korrigieren, *EarlyBird*, eine Sache vermag keine Besitzansprüche ‚an sich‘ geltend zu machen, also gehört die GANZE ERDE jenen Besitzern, welche sie sich durch Besetz und Gesetz aneignen.


Meister Bernie - ein Anspruch ist ein Anspruch und nur, wenn er durchgesetzt werden kann, wird er wirklich!
Ein Eigentümer kann über sein Eigentum verfügen, aber verfüge mal, dass es keine Ameisen mehr auf der Erde geben soll! :D
Eigentum ist eine Sache von Übereinkunft und Durchsetzbarkeit, aber keine Wirklichkeit an sich!


Dabei spielt nicht nur die Flächengroße eine Rolle, sondern insbesondere auch die Frage, ab welcher Tiefe ein Grundstückbesitzer nicht mehr nur allein nach rein ökonomischen Belangen die Erde und seine Rohstoffe nach Belieben ausbeuten darf.


S.o. Übereinkunft und Durchsetzbarkeit.


Und darauf sollten wir alle unser Augenmerk richten, am besten an einem aktuell definierten Fall im Rahmen der öffentlichen Diskussion – zum Beispiel über das Fracking in Deutschland.

Ich habe bereits in meinem Beitrag https://www.denkforum.at/threads/14784 darauf hingewiesen, dass in Deutschland die bestehenden Wasserschutzgesetze bei Bedarf auch sehr restriktiv ausgelegt werden könnten und diesbezüglich vertrete ich als Wissenschaftler den radikal realen Standpunkt zu einer risikobewussten Zukunftssicherung dahingehend beizutragen, dafür zu plädieren, dass zur Stärkung der Selbstreinigungskräfte der natürlichen Wasservorräte unter der Erde keine Experimente JETZT politisch (durch gasgeile Sesselfurzer und ungefährliche Erdnasenbohrgeräteherstellerträumereien :D) zugelassen werden, deren Auswirkungen einer nachhaltigen Verunreinigung erst nachfolgende Generationen zu spüren bekommen.

Ich vertrete dabei keineswegs eine technikfeindliche oder industriefeindliche Ansicht und es ist mir durchaus auch bewusst, dass im Rahmen von gesetzlichen Auflagen zumindest auf dem Papier ein Kompromiss möglich wäre, fürchte aber, dass dies nur zur Besänftigung der Bevölkerung dienen soll.

Die Gefahr der Zerstörung unser eigenen Lebensgrundlagen auf der Erde beruht auf der noch immer klassisch vorherrschenden Ökonomie einer Ausbeutung über Drucksysteme unter der noch immer ernsthaft zugrunde gelegten Annahme von knappem Verstand und knappen Mitteln, die in politisch erwünschter Alternativlosigkeit das Regieren erleichtern soll, weil angeblich sonst der Markt nicht 'wirtschaftlich' funktionieren könnte, doch Schattenbanken und Schattenwirtschaft kochen längst ihre eigenen Süppchen, welche dann dem Offenmarkt zum Nachkosten in abgekühlten Appetithappen angeboten werden, obwohl Gegenmodelle mit Nachhaltigkeitsgarantie - im verantwortungsbewussten Wirtschaften beim Umgang mit reichlich vorhandenen Gütern und Dienstleistungen längst existieren!


Ja - aber was nützen die Gegenmodelle, solange nicht genügend Menschen sie vertreten und für ihre Durchsetzung sorgen?
Womit ich nichts gegen die Modelle sagen möchte - selbstverständlich ist es jedem anheim gestellt, was er vertreten und durchsetzen möchte und was er tut, um zu erreichen, dass etwas umgesetzt wird.


Als Akademiker sehe ich es als meine Pflicht darauf hinzuweisen, dass die Natur ein gigantisches Potential an wirtschaftsbiologischen Selbstheilungskräften besitzt, zu welchem der 'Lebendplanet und Lebensplanet' Erde hier ein 'doppeltes Spiel' mit uns zu spielen vermag, welches wir in der Mikroökonomie und der Makroökonomie sogar widerspruchsfrei in allgemein von jedermann akzeptablen Verhaltensmodellen zusammenzuführen vermögen könnten, woran aber die weltweit vorherrschende Parteienstaatsmachtpolitik keinerlei Interesse an einer bevölkerungsgerechten Machtverteilung zeigt, wie sie einst von den Gründungsvätern des Deutschen Grundgesetzes beabsichtigt gewesen waren, um gerade solche Entwickungen zu vermeiden, wie sie jetzt wieder am Entstehen scheinen.

Bernies Sage


Klar haben die Politiker und sonstigen "Mächtigen" kein Interesse, solange es ihnen selbst gut geht und sie keine Auswirkungen von Fracking etc auf ihr eigenes Wohlbefinden befürchten müssen.
Die Menschheit wird sich aber ebenfalls selbst heilen, sobald genügend einzelne Menschen betroffen sind oder sich wenigstens betroffen fühlen und für das arbeiten, was sie selbst für das Gemeinwohl halten.
Ob es das in allen Fällen auch wirklich ist, vermag ich allerdings nicht zu beurteilen...

:weihnacht
 
AW: Wem gehoert die Erde?

Meister Bernie - ein Anspruch ist ein Anspruch und nur, wenn er durchgesetzt werden kann, wird er wirklich!
Ein Eigentümer kann über sein Eigentum verfügen, aber verfüge mal, dass es keine Ameisen mehr auf der Erde geben soll! :D
Eigentum ist eine Sache von Übereinkunft und Durchsetzbarkeit, aber keine Wirklichkeit an sich!





S.o. Übereinkunft und Durchsetzbarkeit.





Ja - aber was nützen die Gegenmodelle, solange nicht genügend Menschen sie vertreten und für ihre Durchsetzung sorgen?
Womit ich nichts gegen die Modelle sagen möchte - selbstverständlich ist es jedem anheim gestellt, was er vertreten und durchsetzen möchte und was er tut, um zu erreichen, dass etwas umgesetzt wird.





Klar haben die Politiker und sonstigen "Mächtigen" kein Interesse, solange es ihnen selbst gut geht und sie keine Auswirkungen von Fracking etc auf ihr eigenes Wohlbefinden befürchten müssen.
Die Menschheit wird sich aber ebenfalls selbst heilen, sobald genügend einzelne Menschen betroffen sind oder sich wenigstens betroffen fühlen und für das arbeiten, was sie selbst für das Gemeinwohl halten.
Ob es das in allen Fällen auch wirklich ist, vermag ich allerdings nicht zu beurteilen...

:weihnacht

Ihr letzter Satz klingt positivistisch.
Wenn jemand den Ast absägt, auf dem er sitzt, spürt er den Fehler erst, wenn der Ast mit ihm abstürzt. Bis zu jenem Moment kann er sich in Sicherheit wähnen.
So sehe ich die Einstellung der Mächtigen dieser Welt. Diese Leute haben gelernt, dass ihr Wohlbefinden bezahlbar ist.
Für sie ist der Vergleich mit dem Ast nicht günstig, eher der Vergleich mit einem Schiff, das langsam untergeht . mit Mann und Maus, allerdings ersaufen die im unteren Teil des Schiffes eher, als die auf dem Oberdeck.
Perivisor
 
AW: Wem gehoert die Erde?

Kepler mit 1 p, aber Mander wohl mit r statt n am Ende, oder meinen Sie nicht Jerry Mander ?
Worin halten Sie "geistige Potenz" für erkennbar ?
Perivisor

Mander Sischzeit oder Anaxa Mander. Ich meinte hier aber sehr wohl manden.

Geistige Potenz halte ich beispielsweise in Elaboraten für erkennbar.
 
AW: Wem gehoert die Erde?

Nein. Ganz offensichtlich haben einige Menschen keine Angst davor, in die Natur so einzugreifen, daß sich diese zum Nachteil aller Menschen sowie vieler Tiere und Pflanzen verändern könnte, während andere Menschen darüber besorgt sind. Dieser Konflikt zwischen Menschen lässt sich weder dadurch beseitigen, indem über einen Natur- oder Schöpferwillen spekuliert wird, noch dadurch, daß beide Parteien versuchen, die Position der jeweils anderen Partei verächtlich zu machen.

Ich denke, dass dieser Konflikt in jedem einzelnen Mensch statt findet. Lediglich die Gewichtung der einzelnen Aspekte mag von Mensch zu mensch unterschiedlich ausfallen. So wie generell bei wohl allen politischen Themen.
Nicht nur die Grünen machen sich Gedanken um die Umwelt und nicht nur die Schwarzen um die Wirtschaft. Die Unterschiede liegen viel mehr in der Gewichtung der verschiedenen Themen.
 
AW: Wem gehoert die Erde?

Mander Sischzeit oder Anaxa Mander. Ich meinte hier aber sehr wohl manden.

Geistige Potenz halte ich beispielsweise in Elaboraten für erkennbar.

Aha, also erkennen Sie geistige Potenz an "schlechten schriftlichen Arbeiten", oder sogenannten "Machwerken".
Sind Sie Lehrer ? Entscheiden Sie darüber, ob jemand zum Gymnasium, oder zur Hauptschule gehen soll ?
Perivisor
 
AW: Wem gehoert die Erde?

Jeder Stein hat einen wille . Du merkst hn wenn du ihn hochhebst und loslässt: er will meist fallen...
Und so hat auch die Erde einen willen welchen sie nachkommt wenn man sie lässt.

Aha, und wenn ich jemanden aus dem Fenster schmeiße und er sodann wie der Stein zu Boden fällt - was für einen Willen bringt er dadurch zum Ausdruck ?

Was ein Stein hat, würde ich eher Neigung als Wille nennen. Eine Oberfläche hat die Neigung zu verschmutzen, ein Stein hat die Neigung hinunter zu fallen. Eine Neigung setzt kein Bewusstsein voraus und auch keine Individualität. Insofern halte ich den Begriff "Wille" hier für irreführend.
Dass die Natur und auch die Erde als biologisches System Eigenschaften und Neigungen hat, sei unbestritten. Dass aber ein globales Bewusstsein vorhanden wäre....
Ist sicherlich nicht widerlegbar, aber hier ist wohl eher der Wunsch der Vater des Gedanken. Falls es ein globales Bewusstsein gäbe, ist es für uns so unbegreifbar, unergründbar und unerfassbar, wie das menschliche Bewusstsein es für eine Körperzelle ist. Insofern bleibt reine Spekulation ohne praktische Relevanz.
 
AW: Wem gehoert die Erde?

Aha, also erkennen Sie geistige Potenz an "schlechten schriftlichen Arbeiten", oder sogenannten "Machwerken".
Perivisor

Diese Frage erscheint mir wie "Erkennen sie die Qualität eines Autos an "Neuwagen" oder "Schrottkisten" ?"
Alle Autos haben eine Qualität. In welcher Ausprägung ist individuell.

Sind Sie Lehrer ? Entscheiden Sie darüber, ob jemand zum Gymnasium, oder zur Hauptschule gehen soll ?

Nein. Sie ?
 
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AW: Wem gehoert die Erde?

Aha, und wenn ich jemanden aus dem Fenster schmeiße und er sodann wie der Stein zu Boden fällt - was für einen Willen bringt er dadurch zum Ausdruck ?

Was ein Stein hat, würde ich eher Neigung als Wille nennen. Eine Oberfläche hat die Neigung zu verschmutzen, ein Stein hat die Neigung hinunter zu fallen. Eine Neigung setzt kein Bewusstsein voraus und auch keine Individualität. Insofern halte ich den Begriff "Wille" hier für irreführend.
Dass die Natur und auch die Erde als biologisches System Eigenschaften und Neigungen hat, sei unbestritten. Dass aber ein globales Bewusstsein vorhanden wäre....
Ist sicherlich nicht widerlegbar, aber hier ist wohl eher der Wunsch der Vater des Gedanken. Falls es ein globales Bewusstsein gäbe, ist es für uns so unbegreifbar, unergründbar und unerfassbar, wie das menschliche Bewusstsein es für eine Körperzelle ist. Insofern bleibt reine Spekulation ohne praktische Relevanz.

Neigung setzt Empfindung voraus, zumindest dann, wenn es sich nicht um eine physikalische, schiefe Ebene handelt.
Empfindung ist einem Stein wohl nicht zu eigen.
Übrigens habe ich mal nach "Manden" gesucht und lediglich eine "Manden-Charta von 1222" in Mali gefunden. Ein Philosoph dieses Namens findet sich nirgends. Vielleicht sind Sie so freundlich, mir Hinweise zu geben, in welchem Zusammenhang dieser Name eine Rolle spielt.(-)
Perivisor
 
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