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Wem gehoert die Erde?

AW: Wem gehoert die Erde?

Ja, "gesund" ist lediglich eine subjektive Wertung.

Ich meine, daß Menschen die Erde in wesentlich stärkerem Maße umformen, als die von Dir in den Zusammenhang gebrachten Flöhe den Hund.

Die Behauptung, die Erde habe keinen Willen, ist dagegen schon so ähnlich, als ob der Floh über den Willen des Hundes spekulierte.

Ich habe die Sache so verstanden, daß Herr cannonier traurig und wütend darüber ist, daß manche Menschen die Erde als Besitz und Spielfeld für ihre persönlichen kurzsichtigen Interessen begreifen und ich würde mir auch wünschen, daß dem nicht so wäre.

Ok, die korrekte Ausdrucksweise wäre dass die Erde keine Anzeichen eines Willens vermittelt. Ob eine Umgestaltung gut oder weniger gut ist, ist sodann wieder eine menschliche Bewertung, nach menschlichen Maßstäben.
Bezüglich Flöhe: Auch die können einen Hund mittelbar töten. Jedoch da wie dort wäre das auch zum eigenen Nachteil.
 
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AW: Wem gehoert die Erde?

Ok, die korrekte Ausdrucksweise wäre dass die Erde keine Anzeichen eines Willens vermittelt.

Dir vermittelt die Erde also keine Anzeichen eines möglicherweise ja vorhanden Willens und damit stehst Du sicherlich nicht allein. Nun gibt es aber auch Menschen, welche vielleicht sehr ländlich, abgeschieden und naturverbunden leben, die das sichere Gefühl haben, so etwas wie einen "Willen der Erde" zu spüren und eine Art innere Abscheu gegen "großtechnische Eingriffe" entwickeln. Was nun? Wie steht es mit der gegenseitigen Toleranz dieser sich an der Frage eines "Willens der Erde" scheidenden Gruppen?


Ob eine Umgestaltung gut oder weniger gut ist, ist sodann wieder eine menschliche Bewertung, nach menschlichen Maßstäben.

Ja. Und je begrenzter in räumlicher und zeitlicher Hinsicht der bewertende Mensch denkt, sei es aus Not, aus Gier oder aus Geltungssucht, desto eher ist er zu Umgestaltungen bereit.


Bezüglich Flöhe: Auch die können einen Hund mittelbar töten. Jedoch da wie dort wäre das auch zum eigenen Nachteil.

Ja. Ein Lebewesen, daß seine Handlungen nicht selbst einschränken kann und dadurch seinen Wirt umbringt, riskiert dadurch das eigene Ende. :)
 
AW: Wem gehoert die Erde?

Ok, die korrekte Ausdrucksweise wäre dass die Erde keine Anzeichen eines Willens vermittelt. Ob eine Umgestaltung gut oder weniger gut ist, ist sodann wieder eine menschliche Bewertung, nach menschlichen Maßstäben.
Bezüglich Flöhe: Auch die können einen Hund mittelbar töten. Jedoch da wie dort wäre das auch zum eigenen Nachteil.

Vielleicht lesen Sie mal über die "Weltharmonik" eines Johannes Keppler.
Ein moderner Philosoph, der sich damit beschäftigt hat ist Thomas Nagel (USA)
Perivisor
 
AW: Wem gehoert die Erde?

Dir vermittelt die Erde also keine Anzeichen eines möglicherweise ja vorhanden Willens und damit stehst Du sicherlich nicht allein. Nun gibt es aber auch Menschen, welche vielleicht sehr ländlich, abgeschieden und naturverbunden leben, die das sichere Gefühl haben, so etwas wie einen "Willen der Erde" zu spüren und eine Art innere Abscheu gegen "großtechnische Eingriffe" entwickeln. Was nun? Wie steht es mit der gegenseitigen Toleranz dieser sich an der Frage eines "Willens der Erde" scheidenden Gruppen?

Nun, wenn man einen Willen sehen WILL, dann kann man ihn sicherlich am Verhalten auch ablesen. So wie man Gottes Wille aus der Schöpfung ablesen kann.
Leute "spüen" alles Mögliche. Auch dass sich Windows gegen einen verschwört, weil es nicht und nicht das macht, was man als User will.
Die innere "Abscheu gegen "großtechnische Eingriffe"" ist für mich einfach Angst vor Veränderungen. Die hat schon ihren Sinn, sollte aber nicht den Blick vernebeln oder als Grundlage einer Ideologie dienen.

Ja. Und je begrenzter in räumlicher und zeitlicher Hinsicht der bewertende Mensch denkt, sei es aus Not, aus Gier oder aus Geltungssucht, desto eher ist er zu Umgestaltungen bereit.

So allgemein und generll formuliert träfe das auch auf jene zu, die den Umgang des Menschens mit der Natur umgestalten wollen. Meinst du das tatsächlich so ?

Ja. Ein Lebewesen, daß seine Handlungen nicht selbst einschränken kann und dadurch seinen Wirt umbringt, riskiert dadurch das eigene Ende. :)

Ja, und das ist der Punkt. Der Mensch hat die Angst, in die Natur so einzugreifen dass sie sich zu SEINEM Nachteil verändert. Dass der Natur das nicht egal wäre, ist eine Vermutung, derer die Grundlagen fehlen.
 
AW: Wem gehoert die Erde?

...
Ja, und das ist der Punkt. Der Mensch hat die Angst, in die Natur so einzugreifen dass sie sich zu SEINEM Nachteil verändert. Dass der Natur das nicht egal wäre, ist eine Vermutung, derer die Grundlagen fehlen.

Nein. Ganz offensichtlich haben einige Menschen keine Angst davor, in die Natur so einzugreifen, daß sich diese zum Nachteil aller Menschen sowie vieler Tiere und Pflanzen verändern könnte, während andere Menschen darüber besorgt sind. Dieser Konflikt zwischen Menschen lässt sich weder dadurch beseitigen, indem über einen Natur- oder Schöpferwillen spekuliert wird, noch dadurch, daß beide Parteien versuchen, die Position der jeweils anderen Partei verächtlich zu machen.
 
AW: Wem gehoert die Erde?

Wem die Erde gehört?

Die Erde gehört denen, die sich darin tummeln,
möglicherweise dabei schummeln,
kungeln, bummeln, grummeln, fummeln,
und noch vor dem Verdummen verstummen.

:jump6:

Bernies Sage​
 
AW: Wem gehoert die Erde?

Die Erde gehört sich selbst!
Ein oder zwei Ausbrüche von Supervulkanen und sämtliche Eigentumsurkunden gehen in Flammen auf! :zunge4:
 
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AW: Wem gehoert die Erde?

Ok, die korrekte Ausdrucksweise wäre dass die Erde keine Anzeichen eines Willens vermittelt. Ob eine Umgestaltung gut oder weniger gut ist, ist sodann wieder eine menschliche Bewertung, nach menschlichen Maßstäbeneil.

Na ich denke schon dass die Erde einen willen hat und das uns dieser auch vermittelt wird.

Vrgl Schopenhauer Welt als Wille und Vorstellung
http://www.zeno.org/Philosophie/M/Schopenhauer,+Arthur/Die+Welt+als+Wille+und+Vorstellung

Jeder Stein hat einen wille . Du merkst hn wenn du ihn hochhebst und loslässt: er will meist fallen...
Und so hat auch die Erde einen willen welchen sie nachkommt wenn man sie lässt.

Schopenhauer differenziert zwischen naturwille und individualwille eines subhttp://www.zeno.org/Philosophie/M/Schopenhauer,+Arthur/Die+Welt+als+Wille+und+Vorstellung

Schopenhauer differenziert zwischen naturwille und individualwille eines bewussten subjektes.

Die Aufgabe des individualwillens ist es meist den naturwillen als dienlich zu erweisen. ....
 
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