Meine "Aufwach-Provokation" zu dem kommentarlos eingestellten Beitrag von Walter (in Beitrag Nr.21) nehme ich gleich vorweg:
>> " Intelligente Werbung für die Wärmepumpe bedarf derzeit eines weniger intelligenten Kunden, damit sie sich auch erfolgreich rechnet. "<<
Dass die Dimensionierung von Wärmepumen wichtig ist, weiß ich schon. Aber ob nun zu groß oder zu klein dimensioniert problematischer ist und was dann konkret auftreten kann, weiß ich, wenn ich ehrlich sein soll, nicht.
Genau auf dieses dein "ehrliches" Nichtwissen setzen auch die Betreiber und kalkulieren die staatlichen Förderungskosten in ihrem "wirtschaftlichen" Angebot meist gleich "kostenerhöhend bzw. kostenneutral" höchst intelligent mit ein.
Denn "gut rechnen" tut sich eine Wärmepumpe für den Anschaffenden zweifellos nur, wenn man auch den
Strom dafür "selber" zu produzieren vermag und möglichst auch zwischenspeichern kann, also im futuristisch anmutenden Optimalfall aus jedem dritten bis vierten Mehrfamilienhaus aufgrund von Energiekaskaden -zu einem großen begleitenden Anteil - sogar ein
Aktiv-Energiehaus machen könnte.
Ein solcher Sachverhalt entspräche aber eher einem
worst-case-szenario für die Monopolisten der international gut organisierten Strompreis-Börsianer.
Die richtige Dimensionierung von Wärmepumpen und ihre optimale Standortbestimmung ist von vielen Begleitfaktoren einer Bedarfsanalyse abhängig, deren Wirtschaftlichkeit auch das (beeinflussbare) Verbraucherverhalten in einer Vorlauf-Spanne von "Höchstbedarf minus Mindestbedarf" aller statistisch gemeinsamen Abnehmer berührt.
Dabei gilt als Faustregel: Bei "Mindestbedarf " (im Sparmodus!) steigen die Gesamtbeschaffungskosten leicht auf das Doppelte bis Dreifache beim Strom. Dies bedeutet:
Volkswirtschaftliches Sparen von Energie ist extrem schädlich für das Wirtschaftswachstum und damit Heuchelei!
Was "die Lügenpresse" und die Anbieter von Wärmepumpen (oft gemeinsam) verschweigen, das ist die empirisch jederzeit "in die Zukunft hinein" nachprüfbare Tatsache, dass der Gaspreis in dem Maße steigen wird, wie er auch staatlich durch Förderprogramme gefördert werden wird.
Ich würde zum Beispiel grundsätzlich nur in Zukunftstechnologien investieren, die vom Staat (noch) nicht (gezielt) gefördert werden.
Alle staatlichen Förderungen zielen darauf ab, den "volkswirtschaftlichen" Strompreis natürlich besonders hoch und "relativ einnahmeeffizient" zu halten, damit sich auch die höheren Strompreise über den zunehmenden Kostenumsatz besonders gut rechnen, in einer Inflation wie auch in einer Stagflation nahezu gleichermaßen.
Bernies Sage (Bernhard Layer)