Muss oder soll die Philosophie auch die Dummheit - im Verstehen dürfen einer Anti-Philosophie - zu ihrem Gegenstand machen?
Denken ist die Illusion zufälliger Neuronaler Interaktionen.
Hier meine Gegenrede dazu: Denken ist keine zufällige Illusion, sobald Denken
ist - wirklich und innerhalb der Realität.
»Ich denke, also
bin ich « Diese von
Descartes stammende Äußerung soll meines Erachtens zum Ausdruck bringen, dass das SEIN untrennbar mit dem Denken als ‚
Vorgang mit Nachgang‘ im SEIN verbunden
ist, unabhängig von (s)einem Körper.
Meines Erachtens schließt Denken als ein offener (eigen-)zielgerichteter
Suchvorgang jede Illusion im Augenblick wirkender Reizwirkungen von selbst wirkungsvoll aus. Es setzt an dessen Stelle die tatsächliche
Sinnfühlung, die illusionsfrei und real
ist.
»Nichts existiert im (intellektuellen) Denken, was nicht schon vorher in den Sinnen existiert hätte « : "
Nihil est in intellectu quod non erat in sensu" (Aristoteles)
Denken erachte ich demgemäß als einen
Suchvorgang im Sinnfühlen, bei welchem der Geist als geringste Materie diesem selbst ‚ex-sistiert‘, also außerhalb - in einem Bewusst
sein im *Bewusst
ein* (korridoral in einem
Torus, der auch als *Heili-Gen-Schein* oder *Rettungs-Ring* vorstellbar ist ) beisteht, von dem man aber sagen muss, dass - und jetzt benutze ich ein Anleihe-Wort von
Spiegelfremd - dieses *
Entjekt* weder eigen noch fremd sein kann und sich temporär in einer Wesenheit versteckt, die ein stehendes - und erst damit ver-stehendes (!) - Überbettbezugssystem des Raumes mit der Raumhülle als eigentliche Raumfülle widerzuspiegeln vermag.
........ist ja auch danach gefragt, was man denn überhaupt wissen kann und das ist tatsächlich eine philosophische Frage.
Sorry Nein! Denn diese 'Oder-Feststellung' wäre jedenfalls ganz gewiss keine philosophisch korrekte Antwort.
Wissen vermag den Glauben nicht zu verdrängen und der Glaube vermag das Wissen nicht zu verdrängen, weshalb die „Oder-Betrachtung“ vollkommen schnittmengenfrei – also streng parallel – in einem dergestalt gar nicht wirklich konkurrierenden Mengengelage zu behandeln wäre!
Ich ziehe Wissen und Logik (Tatsache) vor.
Das Vorziehen von Tatsachen nennt man Vorurteil. Tatsachen unterliegen der Nachbeurteilung.
Wäre nett, wenn Du das in deiner "Elle-Bogen-Mentalität" in deinem Gedankenschnittmuster beherzigen könntest, mein liebes Ellemäußchen!
@Andersdenk:
Auch hier muss ich zur Gegenrede ansetzen: Ob man überhaupt was < wissen kann > würde voraussetzen müssen, dass Wissen etwas mit Können zu tun haben muss, was aber nicht der Fall zu sein braucht, wodurch es umso notwendiger ist, Wissen vom Können abzugrenzen.
Wittgenstein, sofern er ‚
können könnte‘ würde mir in dieser von mir gewählten Sprachauswahl sprachlogisch gezwungenermaßen zu allem widersprechen müssen, was '
nicht der Fall' ist und wir kämen dabei auf keinen grünen Zweig, es sei denn, dass der Anti-Wittgenstein der Nichtanstößigkeit als Stein der Weisen gedeutet werden darf, falls es ihn gäbe.
Ein wahrer Philosoph würde dazu aber wohl eher schweigen, (was ich mir hier selbstkritisch und mutig zu sagen getraue).
Als ein (hier angenommen) „falscher" Philosoph (bzw.
filousoph) würde ich zu meiner Begründung auf die überdominante Existenz einer Anti-Philosophie verweisen und dabei auf die funktionssprachlich überwiegend unverstandene Materie eines bislang nahezu ebenso „falsch“ verstandenen (Parallel-)Universums hinweisen wollen….
Wissen und Glaube sind gleichermaßen berechtigt, Hoffnung und Zweifel ebenfalls.
Ich glaube zwar zu verstehen, was Sie damit zum Ausdruck bringen wollen, halte jedoch hier die Annahme eines '
Gleichmaßes in der Gleichverteilung' für ein rein theoretisches Besänftigungsgebilde und damit für eine Illusion, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat.
Die Wirklichkeit unterliegt einer Ungleichverteilung von allem Seienden und die Philosophie hat hierfür meines Erachtens bislang (wenigstens öffentlich) noch keine vernünftige Erklärung gefunden, eine sprachtechnische Übersetzung für die Asymmetrie verzögerter Gedankenanlaufströme anzubieten.....
»
Wer Gott zum Lachen bringen will, der mache einen Plan«, flüstert mir gerade meine Frau ins Ohr, dies soll nämlich soeben
Harald Lesch in ARD-Alpha gesagt haben.
Bernies Sage