• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Wehrhafte Demokratie, Interview mit Prof. Raj Kollmorgen

Werbung:
Asanoya schrieb:
Ja, natürlich! Das legendäre Wembley-Tor von 1966: Wenn der Schiedsrichter das Tor gibt, dann ist es gefälligst auch eines, selbst wenn es in Wahrheit keines gewesen sein sollte (ich bin übrigens der festen Überzeugung, daß es wirklich eins war - um mich da schon mal gegen jeden Verdacht abzusichern). Aber es muß doch wohl gestattet sein, zu sagen, es wäre keines gewesen. Übrigens, man stelle sich nur mal vor, das Tor wäre damals nicht gegeben worden, und das Spiel hätte einen gänzlich anderen Verlauf genommen: Uwe Seeler und Co. wären aus dem Wembley-Stadion nicht mehr lebend rausgekommen.
Zum Vergrößern anklicken....
Und das soll dann ein Beispiel wofür sein?
Dass du dir - so wie hier jetzt - alles Mögliche und Unmögliche nicht zusammenreimen darfst und dafür belangt wirst?
Deine Schlussfolgerung ist haarsträubend. Das ist alles, was man dir vorwerfen würde.
 
Asanoya schrieb:
Ja, und dieses "Dreckspack", wie du sie nennst, sollte man tunlichst in die Kontinente zurückschicken, aus denen sie unlängst hergekommen sind.
Zum Vergrößern anklicken....
Ich hab mir mal die Liste der Stiftung angesehen, ich finde da fast ausschließlich Täter, die nicht ausländischer Herkunft sind. Also bleibe ich dabei, du lügst dir in dem Punkt etwas zusammen.
 
mirek0511 schrieb:
Nope, wir sind ja nicht bei Onkel Vova, wo man nicht Krieg sagen darf, sonst kommt man in den Knast.
Zum Vergrößern anklicken....
Stimmt, jetzt wo du´s sagst! Oben in deinem Beitrag #253 schienst du mir aber noch anders darüber zu denken.

mirek0511 schrieb:
Wie kommste darauf, dass sowas auch in Zukunft auftritt? Hat es etwa schon mehrfach in der Geschichte sowas wie Jakobiner gegeben?
Zum Vergrößern anklicken....
Die Gesinnungskontrolle ist sogar ein sehr häufiges Phänomen. Die Überwachung und Bespitzelung, daß die Leute auch gefälligst die richtige vorgegebene Meinung vertreten, und Denunzierung, wenn es nicht so ist. Man muß es nicht unbedingt Jakobinertum nennen. Aber geantwortet hast du trotzdem nicht, wie damit umzugehen sei.
 
Anideos schrieb:
Und das soll dann ein Beispiel wofür sein?
Zum Vergrößern anklicken....
Weißt du´s nicht? Hast du etwa den Faden verloren?

Anideos schrieb:
Dass du dir - so wie hier jetzt - alles Mögliche und Unmögliche nicht zusammenreimen darfst und dafür belangt wirst?
Zum Vergrößern anklicken....
Nun gut, das gilt nur für England. Da wird man nicht ungestraft davonkommen, wenn man das Wembley-Tor anzweifelt. Aber bei uns gibts auch solcherlei ähnliche Fälle, z.B. 1976 im EM-Finale: der legendäre verschossene Elfmeter von Uli Hoeneß fünf Meter übers Tor. Man muß doch wohl das Recht haben, zu behaupten, der Ball war drin.
 
Asanoya schrieb:
Die Gesinnungskontrolle ist sogar ein sehr häufiges Phänomen. Die Überwachung und Bespitzelung, daß die Leute auch gefälligst die richtige vorgegebene Meinung vertreten, und Denunzierung, wenn es nicht so ist.
Zum Vergrößern anklicken....
Okay, also als soziale Kontrolle innerhalb einer Gemeinschaft gibt es sowas. Es ist wichtig, dass alle Mitglieder loyal sind, sonst kann das negative Auswirkungen auf die gesamte Gemeinschaft haben.

Meistens wird aber niemand bespitzelt und bei der Obrigkeit angeschwärzt, sondern das Ganze läuft unbewusst und automatisch ab. Es wird ein Konformitätsdruck aufgebaut. Durch die Interaktion der Mitglieder untereinander merken die meisten, wenn jemand nicht richtig mitzieht, oder sich sogar feindselig verhält. Was dazu führt, dass er schon früh eine Rückmeldung erhält, und umschwenken kann.

Bleibt einer hart, so gibt es verschiedene Lösungsmöglichkeiten: Die wohlwollende Methode, - man sucht das Gespräch mit ihm und versucht zu ergründen, wieso er sich so verhält. Oder man ermahnt ihn (öffentlich), dass er sich künftig zusammenreißt. Oder man schmeißt ihn raus, ohne wenn und aber.

Wie das Problem letztlich gelöst wird, ist vom konkreten Fall abhängig und von der Form der Gemeinschaft (Partei, Sportverein, Unternehmen, Stammtisch, Straßengang, whatever).

Auf jeden Fall ist es schon wichtig, dass alle Mitglieder das gemeinsame Ziel unterstützen. :)
 
Werbung:
Zurück
Oben