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Was man so im Netz findet.

AW: Was man so im Netz findet.

Mit diesem Modell habe ich mich auch schwer getan. Ich sehe es auch nicht so, dass es die direkte (mündliche) Kommunikation zwischen zwei Menschen adäquat darstellt.

Mich überzeugen eher die Modelle, die
1. zwischen Inhalts- und Beziehungs-Aspekten der menschlichen Kommunikation differenzieren. also zwischen semantischen und pragmatischen Aspekten, um es einmal sprach-philosophisch zu formulieren - und die
2. die körpersprachlichen, non-verbalen Aspekte berücksichtigen, die in diesem denkforum allerdings nur sehr begrenzt und missverständlich durch die Smilies dargestellt werden können ...

Ich bitte aber zu beachten, dass Modelle lediglich Modelle sind, welche die lebendige, wirkliche Kommunikation zwischen Menschen nicht ersetzen können ...​
 
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AW: Was man so im Netz findet.


Können denn menschliche Beziehungen durch das technische Sender-Empfänger-Modell der Kommunikation angemessen wahrgenommen/beschrieben werden ...:dontknow:

M.a.W.:
Ich denke, dass sich dieses Modell sehr gut eignet, um den Informationsaustausch zwischen technischen Systemen angemessen zu beschreiben, die menschliche Kommunikation scheint mir allerdings durch die Publikationen von Paul WATZLAWICK, Gregory BATESON und anderen (z.B. R.D. LAING) weit angemessener wahrgenommen und beschrieben worden zu sein ...

Aber vielleicht irre ich mich ...:dontknow:


Das technische Modell ist für die Beschreibung des Sachverhaltes "Missverständnis" ganz gut geeignet, aber bei der Frage nach den Gründen erreicht es schon seine Grenze und das Kommunikationsmodell von Watzlawick kommt zum Tragen, das wiederum seine Grenze bei der Frage nach dem Ursprung bzw. dem Festhalten an kommunikativ unbefriedigenden Beziehungen erreicht.
 
AW: Was man so im Netz findet.

Das technische Modell ist für die Beschreibung des Sachverhaltes "Missverständnis" ganz gut geeignet, aber bei der Frage nach den Gründen erreicht es schon seine Grenze und das Kommunikationsmodell von Watzlawick kommt zum Tragen, das wiederum seine Grenze bei der Frage nach dem Ursprung bzw. dem Festhalten an kommunikativ unbefriedigenden Beziehungen erreicht.

Ja, jedes Modell hat seine Grenzen ... und ist nur begrenzt brauchbar ...

Mein unmaßgeblicher Vorschlag:

Das Sender-Empfänger-Modell ist eher ein Informations-Austauschs-Modell, während das Modell von Paul WATZLAWICK ein Kommunikations-Modell für menschliche Kommunikation ist ..., wobei nicht nur der semantische Aspekt, sondern auch der pragmatische Beziehungs-Aspekt zwischen den Kommunikations-Teilnehmern berücksichtigt wird ...

Lange Rede, kurzer Sinn:

Menschen sind eben keine technischen Systeme, was Kommunikationstheoretiker wie beispielsweise Paul WATZLAWICK gewusst und berücksichtigt haben ...​
 
AW: Was man so im Netz findet.

Ja, jedes Modell hat seine Grenzen ... und ist nur begrenzt brauchbar ...

Mein unmaßgeblicher Vorschlag:

Das Sender-Empfänger-Modell ist eher ein Informations-Austauschs-Modell, während das Modell von Paul WATZLAWICK ein Kommunikations-Modell für menschliche Kommunikation ist ..., wobei nicht nur der semantische Aspekt, sondern auch der pragmatische Beziehungs-Aspekt zwischen den Kommunikations-Teilnehmern berücksichtigt wird ...

Lange Rede, kurzer Sinn:

Menschen sind eben keine technischen Systeme, was Kommunikationstheoretiker wie beispielsweise Paul WATZLAWICK gewusst und berücksichtigt haben ...​

Menschen sind auch keine auf die Beziehung zu anderen Menschen reduzierte Wesen, sondern nehmen Informationen ebenso durch ihre Umwelt auf, weshalb auch Watzlawicks Modell seine Grenze hat.
Die Wahl des passenden Modells ist abhängig von dem darzustellenden Aspekt, der vom Wollen, nicht vom Sein des Menschen bestimmt und auch wieder begrenzt wird.
 
AW: Was man so im Netz findet.


Können denn menschliche Beziehungen durch das technische Sender-Empfänger-Modell der Kommunikation angemessen wahrgenommen/beschrieben werden ...:dontknow:

M.a.W.:
Ich denke, dass sich dieses Modell sehr gut eignet, um den Informationsaustausch zwischen technischen Systemen angemessen zu beschreiben, die menschliche Kommunikation scheint mir allerdings durch die Publikationen von Paul WATZLAWICK, Gregory BATESON und anderen (z.B. R.D. LAING) weit angemessener wahrgenommen und beschrieben worden zu sein ...

Aber vielleicht irre ich mich ...:dontknow:

Ich werde viel zu wortwörtlich gelesen bzw. verstanden, dabei ist mehr die Metapher meine Welt. Die Technik ist durchaus brauchbar, wenn es um die Darstellung geht, schafft sie doch konkrete Bezugspunkte.

Mit passendem Sender/Empfänger meine ich: zwei Leute treffen sich und es gibt eine Art Verstehen zwischen ihnen, die dafür sorgt, dass Sätze richtig ankommen, so wie sie vom Aussenden gemeint waren und es keine Zweifel oder gar Fehlinterpretationen gibt. Das würde in weiterer Folge dazu führen, dass man sich verstanden und angenommen fühlt, auf einer Welle, einem Gleichklang, der es einem leicht macht, sich fallen zu lassen und zugleich kann man davon ausgehen, dass es da jemanden gibt, bei dem man gut aufgehoben ist.

So viel zur Theorie, in der Praxis funken oft Störgeräusche dazwischen und wo es zuerst nur die eine und andere Dissonanz gibt, ist irgendwann das große Rauschen. :D
 
AW: Was man so im Netz findet.

Menschen sind auch keine auf die Beziehung zu anderen Menschen reduzierte Wesen, sondern nehmen Informationen ebenso durch ihre Umwelt auf, weshalb auch Watzlawicks Modell seine Grenze hat.
Die Wahl des passenden Modells ist abhängig von dem darzustellenden Aspekt, der vom Wollen, nicht vom Sein des Menschen bestimmt und auch wieder begrenzt wird.

Braucht man überhaupt ein Modell?
 
AW: Was man so im Netz findet.

...
Die Wahl des passenden Modells ...

Modelle sind doch dafür da, um Erkenntnis zu gewinnen.
Was aber will ich, Du, er/sie/es mit Erkenntnis, wenn sie die Lebensqualität, das Befinden, nicht bessert? Kann Erkenntnisstreben vielleicht eine Sucht sein, welche die Lebensqualität eines Menschen beeinträchtigt? :homer:
 
AW: Was man so im Netz findet.

Modelle sind doch dafür da, um Erkenntnis zu gewinnen.
Was aber will ich, Du, er/sie/es mit Erkenntnis, wenn sie die Lebensqualität, das Befinden, nicht bessert? Kann Erkenntnisstreben vielleicht eine Sucht sein, welche die Lebensqualität eines Menschen beeinträchtigt? :homer:

Huch, meine vorangegangene Bemerkung passt auch zu Deinem Text, den ich erst nachher las. :jump6:
 
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