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Was ist schlimmer an der Schuldenkrise?

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AW: Was ist schlimmer an der Schuldenkrise?

Wohltaten?
WER zahlt denn die Steuern?

Wenn der Staat mehr ausgibt als er einnimmt, bezahlen die Rechnung die nächsten Generationen. Oder es geht zu Lasten derer, die ohnehin zu wenig haben, so wie bei der Subvention von Windrad und Votovoltaik.
Den Letzten beißen immer die Hunde.
 
AW: Was ist schlimmer an der Schuldenkrise?

Wenn der Staat mehr ausgibt als er einnimmt, bezahlen die Rechnung die nächsten Generationen. Oder es geht zu Lasten derer, die ohnehin zu wenig haben, so wie bei der Subvention von Windrad und Votovoltaik.
Den Letzten beißen immer die Hunde.


DER Staat gibt gar nichts aus, es sind immer konkrete "Vertreter" desselben!
Und ob die das immer mit dem Willen des Volkes tun, ist mehr als fraglich.
Also ist es wohl an der Zeit, dass man selbige zur Rechenschaft zieht und nicht die zahlen lässt, die es gar nicht verschuldet haben!
 
AW: Was ist schlimmer an der Schuldenkrise?

Wenn der Staat mehr ausgibt als er einnimmt, bezahlen die Rechnung die nächsten Generationen. Oder es geht zu Lasten derer, die ohnehin zu wenig haben, so wie bei der Subvention von Windrad und Votovoltaik.
Den Letzten beißen immer die Hunde.

Oder die Staaten gehen Bank(sch)rott bzw. melden Insolvenz an ...:lachen::lachen::lachen:

Fragt sich bloß, bei welcher Instanz/Institution/Behörde ....:dontknow:
 
AW: Was ist schlimmer an der Schuldenkrise?

Schlimmer als die Krise könnte nur noch ihre Aufarbeitung werden!

DER Staat gibt gar nichts aus, es sind immer konkrete "Vertreter" desselben!

Gut erkannt.
Doch was noch schlimmer ist:
Die Vertreter des Staates sind nicht die Vertreter „ihres“ Geldes, zumindest nicht in der vor über 12 Jahren eingeführten „Kunstwährung Euro“.

Die logischen Folgen hieraus führen zur praktischen Ungeklärtheit eines juristischen Paradoxons, nämlich zur Frage, wem der Euro eigentlich „rechtmäßig“ gehört und ob die Deutsche Verfassung bei ihrem begrenzten Zuständigkeitsbereich dazu „passen“ muss.

Falls (doppelter) Erklärungsbedarf besteht, könnte darauf noch näher eingegangen werden.

Und ob die das immer mit dem Willen des Volkes tun, ist mehr als fraglich.

Solange die EU-Staaten in Europa mit ihrem nationalen Geld noch souverän im Namen des Volkes Gesetzesvorgaben im Geiste ihrer nationalen Verfassungen einbringen konnten, war jedenfalls die Welt des Geldes in Europa noch einigermaßen in Ordnung.

Da aber der Euro als rein politische Währung auf den Weg gebracht wurde, war es bereits IM Anfang abzusehen, dass sich die Logik des Geldes nach dem Offenmarkt richten wird - und nicht nach der Pfeife derer tanzt, die sie („als Vertreter natürlich“) repräsentieren.

Also ist es wohl an der Zeit, dass man selbige zur Rechenschaft zieht und nicht die zahlen lässt, die es gar nicht verschuldet haben!

So sehr ich dieser Forderung gefühlsmäßig sofort zustimmen würde, so sehr sagt mir mein Verstand aber auch, dass die juristische Provokation – mit dem Wegfall der immerhin JETZT möglichen (!) Geldgeschäftsgrundlage des Euros– eine gewaltige Zäsur bedeuten würde, die eben letztlich doch diejenigen (in welcher Form auch immer) zahlen lässt, welche die Misere (der Zukunft) gar nicht (in der Vergangenheit) verschuldet haben.

Die Vergemeinschaftung von Schulden war und ist
von der Vergemeinschaftung von Vermögen
in der Kunstwährung des Euro
von Anfang an nicht wirklich zu trennen gewesen.

Insofern war und ist das Kollektivhaftungsverbot („no bail out“ im Lissabon-Vertrag) eine aus offensystemischer Sicht (für mich schon immer) berechenbare Unmöglichkeit „zur Erbringung keiner Geldleistung für Andere“!!!

Die Chefin des internationalen Währungsfonds (IWF) gibt dem Euro noch drei Monate - zur Erbringung einer Geldleistung für Andere:

http://www.fr-online.de/wirtschaft/...arm-,1472780,16364750,view,asFirstTeaser.html

Ist es nicht schön, sich darauf in aller Ruhe einstellen zu können?

Bernies Sage – das Geld lebt: Also kriegt der Euro (nach 12 Jahren) auch erstmals ‚seine Tage’! - Meine Doppellogik stellt so schnell keiner in Frage!

Auf die Regel der Natur ist Verlass - deshalb bitte ich jetzt darum, das Lachen einzustellen und sich auf die richtigen Antworten zu konzentrieren!
 
AW: Was ist schlimmer an der Schuldenkrise?

DER Staat gibt gar nichts aus, es sind immer konkrete "Vertreter" desselben!
Und ob die das immer mit dem Willen des Volkes tun, ist mehr als fraglich.
Also ist es wohl an der Zeit, dass man selbige zur Rechenschaft zieht und nicht die zahlen lässt, die es gar nicht verschuldet haben!

Haarspalterei - natürlich ist der Staat im Sinne von Handeln die gewählten Volksvertreter. Sie beziehen sich bei ihren Entscheidungen auf das gewählte Mandat. In diesem Sinne hat jedes Volk die Regierung, die es verdient, weil selbst gewählt. Und auch deshalb haftet ein Volk für seine Regierung gesamtschuldnerisch.
Absurd ist jedoch, wenn Deutschland für andere Staaten mithaftet. Diese Regierungen haben wir weder gewählt noch einen Einfluß auf deren Entscheidungen. Es kann nicht sein, daß wird für die Regierungsentscheidungen anderer Länder in Mithaftung genommen werden, ohne irgendeinen Einfluss oder Mitspracherecht zu haben. Das wäre so, wie wenn mein Nachbar einkaufen geht und ich bekomme ungefragt die Rechnung.
 
AW: Was ist schlimmer an der Schuldenkrise?

Haarspalterei - natürlich ist der Staat im Sinne von Handeln die gewählten Volksvertreter. Sie beziehen sich bei ihren Entscheidungen auf das gewählte Mandat. In diesem Sinne hat jedes Volk die Regierung, die es verdient, weil selbst gewählt. Und auch deshalb haftet ein Volk für seine Regierung gesamtschuldnerisch.
Absurd ist jedoch, wenn Deutschland für andere Staaten mithaftet. Diese Regierungen haben wir weder gewählt noch einen Einfluß auf deren Entscheidungen. Es kann nicht sein, daß wird für die Regierungsentscheidungen anderer Länder in Mithaftung genommen werden, ohne irgendeinen Einfluss oder Mitspracherecht zu haben. Das wäre so, wie wenn mein Nachbar einkaufen geht und ich bekomme ungefragt die Rechnung.

Tja, im inetrnationalen global-dogitalen Finanz-Kapitalis-mus herrscht halt die Devise
Mitgefangen - mitgehangen ...
:lachen::lachen::lachen:

Obwohl die Todesstrafe schon in vielen Ländern abgeschafft worden ist ...:D
 
AW: Was ist schlimmer an der Schuldenkrise?

.... - natürlich ist der Staat im Sinne von Handeln die gewählten Volksvertreter. Sie beziehen sich bei ihren Entscheidungen auf das gewählte Mandat.

Ein für die supranationale Eurowährung < gewähltes Mandat > existiert aber national nicht!

In diesem Sinne hat jedes Volk die Regierung, die es verdient, weil selbst gewählt.

Wie ich schon sagte, < in diesem Sinne des Geldes > aber nicht. Der Euro ist keine demokratische Währung und wer glaubt, dass wir eine demokratisch gewählte Währung hätten, der belügt sich de facto selbst.

Und auch deshalb haftet ein Volk für seine Regierung gesamtschuldnerisch.

< Und auch deshalb > haftet ein Volk für seine Lügner im Auftrag von Lügnern natürlich nicht gesamtschuldnerisch!


Der kleine Rechtsunterschied:
Recht ist teilbar und wirkt unmittelbar mitteilbar.
Unrecht ist unteilbar und unmittelbar nicht mitteilbar.​


Also kann nicht (mitteilungswürdig) sein, was nicht sein darf?

Es kann nicht sein, daß wird für die Regierungsentscheidungen anderer Länder in Mithaftung genommen werden, ohne irgendeinen Einfluss oder Mitspracherecht zu haben.

Frau Merkel, die „gewählt“ sich auszudrückende Mutter der Deutschen Nation, die noch an den passenden Schrauben für ihre Argumentationspirouetten dreht, sieht dies aber wohl anderes, wenn sie in undemokratischer Weise das Rechtsstaatsprinzip der Gewaltenteilung für uns (beim Geld) dort (schon immer) aufzugeben beabsichtigt, wo sie < Haftung und Kontrolle in einer Hand> fordert, außerhalb jeder strafrechtlichen Verfolgung. ...(Das war zu DDR-Zeiten übrigens das ganz Normale). ...

Das wäre so, wie wenn mein Nachbar einkaufen geht und ich bekomme ungefragt die Rechnung.

Ach, das wäre ja noch harmlos, wenn Haftung und Kontrolle dabei in ihrer Hand lägen, Sie also die Möglichkeit einer Richtigstellung im Einzelfall durch eine sofortige Zurückweisung hätten. - Aber beim Euro haben sie das (noch) nicht (automatisch).

Im richtigen Leben könnte es dann noch schlimmer kommen, wenn Sie vor lauter Neugier den Brief mit der Rechnung auch noch öffnen, bevor Sie sich vergewissert haben, ob Sie den Absender der Rechnung kennen und diese Rechnung auch wirklich an Sie adressiert ist.

Bernies Sage
 
AW: Was ist schlimmer an der Schuldenkrise?

Ein für die supranationale Eurowährung < gewähltes Mandat > existiert aber national nicht!



Wie ich schon sagte, < in diesem Sinne des Geldes > aber nicht. Der Euro ist keine demokratische Währung und wer glaubt, dass wir eine demokratisch gewählte Währung hätten, der belügt sich de facto selbst.



< Und auch deshalb > haftet ein Volk für seine Lügner im Auftrag von Lügnern natürlich nicht gesamtschuldnerisch!


Der kleine Rechtsunterschied:
Recht ist teilbar und wirkt unmittelbar mitteilbar.
Unrecht ist unteilbar und unmittelbar nicht mitteilbar.​


Also kann nicht (mitteilungswürdig) sein, was nicht sein darf?



Frau Merkel, die „gewählt“ sich auszudrückende Mutter der Deutschen Nation, die noch an den passenden Schrauben für ihre Argumentationspirouetten dreht, sieht dies aber wohl anderes, wenn sie in undemokratischer Weise das Rechtsstaatsprinzip der Gewaltenteilung für uns (beim Geld) dort (schon immer) aufzugeben beabsichtigt, wo sie < Haftung und Kontrolle in einer Hand> fordert, außerhalb jeder strafrechtlichen Verfolgung. ...(Das war zu DDR-Zeiten übrigens das ganz Normale). ...



Ach, das wäre ja noch harmlos, wenn Haftung und Kontrolle dabei in ihrer Hand lägen, Sie also die Möglichkeit einer Richtigstellung im Einzelfall durch eine sofortige Zurückweisung hätten. - Aber beim Euro haben sie das (noch) nicht (automatisch).

Im richtigen Leben könnte es dann noch schlimmer kommen, wenn Sie vor lauter Neugier den Brief mit der Rechnung auch noch öffnen, bevor Sie sich vergewissert haben, ob Sie den Absender der Rechnung kennen und diese Rechnung auch wirklich an Sie adressiert ist.

Bernies Sage

Wir haben eine repräsentative Demokratie, will heißen, daß wir per Wahl die Machtbefungnis bestimmten Parteien und deren Vertretern übergeben. In diesem Sinne ist auch der Euro demokratisch legimitiert, der Bundestag hat mit Mehrehit dafür gestimmt.
Dies zeigt jedoch, daß unser Wahlrecht erhebliche Mängel aufweist und wir im Prinzip nur die Wahl zwischen der Diktatur der einen oder anderen Partei haben. Was fehlt, ist der Volksentscheid bei grundsätzlichen Entscheidungen, um die Macht der Politiker zu beschränken. Es muß ein Stück Macht dem Bürger zurückgegeben werden.
 
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AW: Was ist schlimmer an der Schuldenkrise?

Wir haben eine repräsentative Demokratie, will heißen, daß wir per Wahl die Machtbefungnis bestimmten Parteien und deren Vertretern übergeben. In diesem Sinne ist auch der Euro demokratisch legimitiert, der Bundestag hat mit Mehrehit dafür gestimmt.
Dies zeigt jedoch, daß unser Wahlrecht erhebliche Mängel aufweist und wir im Prinzip nur die Wahl zwischen der Diktatur der einen oder anderen Partei haben. Was fehlt, ist der Volksentscheid bei grundsätzlichen Entscheidungen, um die Macht der Politiker zu beschränken. Es muß ein Stück Macht dem Bürger zurückgegeben werden.

Manches mal würde schon ein Entmachtizid reichen...
 
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