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Was ist die Bestimmung des Menschen?

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AW: Was ist die Bestimmung des Menschen?

Ja, das könntest Du. Würdest Du auch?

Allerdings entwickelt sich auch aus einem ein Nicht-Ich eine Lebensphilosophie, zB. mit folgenden Inhalten:

Tue das was Dir gefällt und nicht das, was Andere von Dir erwarten. Gehe mal mit dem Kopf durch die Wand, ecke an. Was kann Dir schon passieren? Es wartet kein Himmel auf Dich, keine Hölle, keine Wiedergeburt.

Sei mutiger. Du hast nichts zu verlieren, nur Dein Leben.

Das Leben ist zu kostbar, um es mit Menschen zu verbringen, die man nicht liebt.

Und: Entspann' Dich wenn Du wieder mal auf diese unsagebaren Wichtigtuer triffst. Lauter Nicht-Ich's, nur wissen sie es nicht :).

Blue, damit bestätigst du genau das, was ich bereits sagte: es würde für mich nichts ändern, denn genau so sehe ich es auch und mache es so. Wo also soll der Unterschied liegen? Obwohl ich davon ausgehe, dass der Tod nicht das totale Ende ist, sondern die Seele davon nicht berührt wird, gehe ich ja auch davon aus, dass mein Ich dann aufhören wird zu existieren. Es ist eine temporäre Instanz, die mit meinem Exitus obsolet wird, vielleicht auch schon früher. Lediglich das mit der Kostbarkeit sehe ich anders. Das Leben an sich ist unzerstörbar, lediglich das individuelle ist gefährdet. Es ist aber ohnehin auf Zeit angelegt und umso schöner zu führen, je weniger Sorgen ich mir mache. Wie es kommt, so ist es recht! Nur so lange ich noch bei Bewusstsein bin, habe ich die Kontrolle, dann ist mein Ich von Bedeutung. Im Traum und beim Sterben erlebe ich nur noch - ohne Handlungsmöglichkeiten.
 
AW: Was ist die Bestimmung des Menschen?

Du nutzt ebenfalls die Trennung des Ichs vom Du - ich kann nicht erkennen was in deiner Besetzung des Begriffs anders ist bzw was es bei dir nicht geben sollte.

Auch ein Nicht-Ich (= Metaebene) differenziert sich auf der Persönlichkeitsebene, deswegen ist es einfacher, von einem Ich (Metaebene Nicht-Ich) oder Du (Metaebene Nicht-Ich) zu sprechen. Das erleichtert die Kommunikation.

Blue
 
AW: Was ist die Bestimmung des Menschen?

Auch ein Nicht-Ich (= Metaebene) differenziert sich auf der Persönlichkeitsebene, deswegen ist es einfacher, von einem Ich (Metaebene Nicht-Ich) oder Du (Metaebene Nicht-Ich) zu sprechen. Das erleichtert die Kommunikation.

Blue

Worin man sich auf der Metaebene einig ist, darüber kann man sich auf der Persönlichkeitsebene auch verständigen, umgekehrt entpuppt sich die Einigkeit (wenn die Zeit reif ist) oftmals als Illusion: Ent-täuschung für den einen, Befreiung für den anderen! :)
 
AW: Was ist die Bestimmung des Menschen?

Auch ein Nicht-Ich (= Metaebene) differenziert sich auf der Persönlichkeitsebene, deswegen ist es einfacher, von einem Ich (Metaebene Nicht-Ich) oder Du (Metaebene Nicht-Ich) zu sprechen. Das erleichtert die Kommunikation.

Blue

Wäre es da nicht verständlicher von unter schiedlichen ebenen des ichs zu reden. Der Begriff nicht-ich ist bereits in der Philosophie gebräuchlich um damit das nicht zum ich gehörende bzw das äussere zu bezeichnen. Es würde die Kommunikation vereinfachen.
In wieviele ebenen differenzierst du und wie benennt du die ebenen?
 
AW: Was ist die Bestimmung des Menschen?

Das Problem isr das vom Sinn des Leidens, ob ein christlicher Sinn,ob ein tragischer Sinn.Im ersten Falle soll es ein Weg sein zum heiligen Sein,im letzteren Fall gilt das Sein als heilig genug,um ein Ungeheueres von Leid noch zu rechtfertigen.Der tragische Mensch bejaht noch das herbste Leiden,er ist stark , voll,vergöttlichend genug dazu,der christliche verneint noch das glücklichste Los auf Erden.
Nietzsche.
 
AW: Was ist die Bestimmung des Menschen?


Trotz deiner ausführlichen und plausiblen Erklärung wie du zu deiner Aussage kommst, muss ich dir hier widersprechen. Vielleicht könntest du dich nächsten Mal etwas kürzer fassen.

Noch kürzer? Es werden 8 Zeichen verlangt, ich versuchte mit 9 das Auslangen zu finden.

Im Ernst: Ich stelle Deiner (unbegründeten) Behauptung meine entgegen. Und diese ist halt kürzer. Mehr nicht.

Blue
 
AW: Was ist die Bestimmung des Menschen?

Im Ernst: Ich stelle Deiner (unbegründeten) Behauptung meine entgegen. Und diese ist halt kürzer. Mehr nicht.

Blue

Ich fand eine Begründung meinerseits zum Zeitpunkt des Verfassens nicht notwendig, da ich anscheinend irrtümlicher Weise von einer allgemeinen Kenntnis bzw Akzeptanz ausging. Wenn du aber explizit widersprichst bist du dir im Klaren, dass deine Behauptung nicht allgemein akzeptiert ist - ansonsten gäbe es die Behauptung, der du widersprechen müsstest, überhaupt nicht. Was für eine Entschuldigung hast du für die Unterschlagung deiner Erklärung ? Oder frönst du generell gerne der sowjetisch-kommunistischen Ausdrucksweise ("Njet.") ?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Was ist die Bestimmung des Menschen?

Ich fand eine Begründung meinerseits zum Zeitpunkt des Verfassens nicht notwendig, da ich anscheinend irrtümlicher Weise von einer allgemeinen Kenntnis bzw Akzeptanz ausging. Wenn du aber explizit widersprichst bist du dir im Klaren, dass deine Behauptung nicht allgemein akzeptiert ist - ansonsten gäbe es die Behauptung, der du widersprechen müsstest, überhaupt nicht. Was für eine Entschuldigung hast du für die Unterschlagung deiner Erklärung ? Oder frönst du generell gerne der sowjetisch-kommunistischen Ausdrucksweise ("Njet.") ?

Einer Behauptung keinerlei Begründung hinzu zu fügen, spart jede Menge Argumentationsarbeit und auch Speicherplatz, falls auf permanente Wiederholungen der Behauptung verzichtet wird. Und das Sparen ist ja schließlich die Bestimmung des Menschen. :lachen:
 
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