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Was haltet ihr von der "Gehirn im Tank " Hypothese

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.......auf die Gehirne, die sich im Tank befinden !
Aber Marco, der Tank - Gott sein Dank - ist doch leer, wer sollte ihn denn mit Hirn gefüllt haben? - Und womit wohl? -Etwa mit meinem Text in "fehlendem" Kontext? ;)

Zunächst einmal sei gesagt, Guter Text !
Dankeschön.
Manches erinnert jedoch an Hegelsche Logik, die nur schwer nachzuvollziehen ist.
Das ist verständlich. Mit Hegels Logik scheine ich aber insofern weniger Probleme zu haben, weil ich sie als Idealist nicht nur wie er in eine „objektive Logik“ und eine „subjektive Logik“ einordne, sondern auch noch darüberhinaus eine dritte Erweiterung in "biotiver Logik", einbringe, als wahrnehmungsunabhängige, also "quasi-absolute Kontrollogik", welche den Durchbruch der (unberechenbaren) Geisteswissenchaft zur (berechenbaren) Naturwissenschaft ermöglichen wird oder wahrscheinlich schon ermöglicht haben wird.

Wie z.B ist sich eine Tanklosigkeit in einer Tanklosigkeit vorzustellen ?
Gar nicht. Ich schrieb übrigens - ich zitiere mich:
... Tanklosigkeit einer Taktlosigkeit!...
welche ich - logischerweise korrekt - einem "fehlenden Gehirn" in der Nichtvorstellung zuordne(te).

Das Gehirn als Empfangskanal zu bezeichnen ist folgerichtig.
Danke.
Jedoch ist fraglich inwieweit das Gehirn als Sendeschlüssel fungieren kann.
Ich schrieb aber hier genau, was ich auch meinte:
...... Sendeschüssel ......
Bernies Radikale Realismus-These: Das Gehirn vermag als Sendeschüssel nur Doppelinformationen übertragen, also auch vom dritten Auge zum visuellen Kortex, denn das Wesen einer jeden Information entspricht seiner Doppelbindung an die Schüssel der Großhirnrinde, die aus 5 Schichten besteht, wobei das "Telencephalon" besonders bedeutsam scheint, zumindest für die Kommunikation unter Tieren, vermute ich mal als Mensch, denn schließlich haben Tiere kein Telefon! :D

Körpersprache entsteht zwar durch Neuronale Interaktionen innerhalb des Gehirns, jedoch ist die Auswirkung für Mitmenschen nur äußerlich erkennbar.
Aber jeder Mensch kann lernen, neuronale Interaktion innerhalb des Gehirns auch so zu steuern, dass die Auswirkungen gar nicht äußerlich, sondern innerlich erkennbar und selbststeuernd im (fehlenden) Ausgleich sind.

Wobei auf das eigene Selbstbild bezogen das Gehirn schon in gewisser Weise als Empfangs und Sendestation dient.
Also doch! Wobei ich ergänzend darauf hinweisen darf, dass 'Entfernungen im Kortex' immer rein zeitlicher (=von wahr nehmender) Natur sind und fehlende Bewusstheit vor Ort nicht entfernt zu werden vermag.

Dabei vermögen Gedankenörtlichkeiten im Grundsatz wie *quasi-multifunktionslinguale Her-Ho(h)l-Leiter* fungieren, was ja auch viele Rituale in ihrer Wirksamkeit zu erklären vermag.

Wenn man seinen Arm bewegt sendet zum einen der Arm die elektrische Information ans Gehirn, das sich der Armbewegung bewusst wird. Zum anderen empfängt der Arm Befehle vom Gehirn.
Aber das hat uns doch alle schon längst Otto W. sehr anschaulich erklärt, wie der menschliche Körper funktioniert, daran erinnere ich mich gerade mit Schmunzeln... :D

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Für das fühlende Individuum mit Fähigkeit zur Selbstreflektion macht es tatsächlich keinen Unterschied.

Dem stimme ich vollends zu.

Jedoch hätte es Auswirkungen darauf , wie Geschichte betrachtet werden sollte.

Das sehe ich anders.
Ob wir auf Geschichte als Gehirne in einem "Tank" oder innerhalb eines sonstigen nicht identifizierbaren Objekts reflektieren, ist belanglos: Sie ist als Geschichte nur anhand aktueller Wirklichkeit rekonstruierbar und somit nicht in Konflikt mit der "Tank-Theorie", die jede Wirklichkeit als Wirklichkeit wirklichkeitsidentisch - und damit prinzipiell unverändert - darstellt.

Deshalb sage ich nochmals: Es ändert sich nichts! Die Möglichkeit, dass die Wirklichkeit gar nicht wirklich ist, lässt das, was wir derzeit als wirklich erfahren, nicht einfach verschwinden (wie etwa eine Halluzination in der Wüste); sofern sich das, was wir irrtümlich derzeit als Wirklichkeit erfahren, irgendwann als Unwirklichkeit gegenüber einer wirklicheren Wirklichkeit entpuppt, dann erst wird diese wirklichere Wirklichkeit tatsächlich und damit wirkend und also relevant. :weihnacht

Herzlichen Gruß
Phil
 
Auf die Gehirne in den Köpfen der Paralleluniversen ..., auf die Gehirne in den Supercomputern in den Paralleluniversen... und auf die Gehirne, die sich im Tank befinden !
Gehirn ist aber nicht gleich Gehirn und der C 64 war auch einmal ein Supercomputer.
Wenn du parallel sagst,sage ich quer,und die Summe davon,wird die gleich sein?
In gewisser Weise könnte der Fortschritt eine Illusion sein,in gewisser Weise,folglich das Hirn überladen sein,mit Illusionen und der Kopf nur dazu da ist....das es nicht rein regnet:blume2:
 
In der Bodenlosigkeit lässt sich nichts aufstellen, auch keine Behauptung :D
Grins nicht so frech! Selbstverständlich lässt sich eine "bodenlose Frechheit" als Behauptung aufstellen, die in einem einigen Satz, der von Archimedes überliefert sein soll, die Feststellung sogar "im Fall" beinhaltet:

Archimedes denkt sich einen festen Punkt im All und damit, so denkt er, könne er die Welt mit einem gedachten Hebelarm aus den ungedachten Angeln (oder Engeln?) hebeln!

Das ist doch typisch Ur-Macho à la Machiavelli in der perfekten machtgeilen Widerspruchsintegration!
:cool:

Ich denke, dass dass die ' Tankfüllung des Universums ' gerademal ausreicht, um seine pubertäre Energie im Alter von gerade mal 13,7 Jahre (in Mrd.) so auszutoben, dass es sich eines Tages auch vernünftig - also 'verhalten verhalten' - (als Universum im Iniversum) zu doppelbehaupten vermag, in welchen 'Erdlingen' auch immer dies ihm gelingen möge.

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehirn ist aber nicht gleich Gehirn und der C 64 war auch einmal ein Supercomputer.
Wenn du parallel sagst,sage ich quer,und die Summe davon,wird die gleich sein?
In gewisser Weise könnte der Fortschritt eine Illusion sein,in gewisser Weise,folglich das Hirn überladen sein,mit Illusionen und der Kopf nur dazu da ist....das es nicht rein regnet

Der Begriff Paralleluniversum war tatsächlich ein wenig unglücklich gewählt. Jedoch ist es durchaus denkbar, dass es in einer Art Mutiversum Universen gibt, die mit dem unseren Identisch sind. Somit gäbe es auch von jedem Lebewesen eine oder vielleicht sogar unendlich viele Kopien. Wenn man nun diese These weiterdenkt, ergibt sich hieraus, dass es ( sofern die Naturgesetze dies erlauben ) irgendwo Erden gibt, deren Bewohnern es bspw. im Jahr 2100 gelang, anhand hochkomplexer Computersimulationen aus Interesse die Bewohner des Planeten Erde des 21. Jh zu simulieren. Somit ist auch nicht auszuschließen, ob nicht auch wir Teil dieser Simulation sind, oder dies sogar auf jedes Lebewesen zutraf das den Evolutionsgesetzen unterlag oder liegt. Jedoch würde dies im subjektiven Erleben natürlich keinen Unterschied machen, sofern die Simulation exakt gleich abläuft und nicht modifiziert wird. Der Fortschritt wäre im Falle des Zutreffens einer simulierten Realität tatsächlich eine Illusion. Jedoch nur, wenn es sich nicht um selbst entwickelte Software handelt, die sich von selbst reproduziert, aktualisiert und möglicherweise Welten Simulationen erlaubt.
 
sofern sich das, was wir irrtümlich derzeit als Wirklichkeit erfahren, irgendwann als Unwirklichkeit gegenüber einer wirklicheren Wirklichkeit entpuppt, dann erst wird diese wirklichere Wirklichkeit tatsächlich und damit wirkend und also relevant. :weihnacht

Beim gegenwärtigen Erleben im Vergleich zum Träumen ist dies genau der Fall. Es ist aber nicht auszuschließen, dass die Wirklichkeit, die im Wachzustand erlebt wird im Vergleich zu anderen Wirklichkeiten ebenso unbedeutend ist wie der Schlaf im Vergleich zum Wachzustand. Möglicherweise gibt es mehrere Ebenen von Realität. Auch Tiere sind empfindungsfähige Lebewesen mit ihrer einzigartigen Perspekive aus der Sie die Realität wahrnehmen. Vermutlich hängt die ( objektive ? ) Relevanz der subjektiven Wirklichkeit u.a davon ab, wie komplex das jeweilige Nervensystem ist bzw. die Neuronalen Strukturen im Gehirn. Der Begriff Realität und Wirklichkeit hat wichtete ich gleich falls Missverständnisse beim Lesen aufgetreten sind.
 
Beim gegenwärtigen Erleben im Vergleich zum Träumen ist dies genau der Fall. Es ist aber nicht auszuschließen, dass die Wirklichkeit, die im Wachzustand erlebt wird im Vergleich zu anderen Wirklichkeiten ebenso unbedeutend ist wie der Schlaf im Vergleich zum Wachzustand. Möglicherweise gibt es mehrere Ebenen von Realität. Auch Tiere sind empfindungsfähige Lebewesen mit ihrer einzigartigen Perspekive aus der Sie die Realität wahrnehmen. Vermutlich hängt die ( objektive ? ) Relevanz der subjektiven Wirklichkeit u.a davon ab, wie komplex das jeweilige Nervensystem ist bzw. die Neuronalen Strukturen im Gehirn. Der Begriff Realität und Wirklichkeit hat wichtete ich gleich falls Missverständnisse beim Lesen aufgetreten sind.
Die australischen Ureinwohner messen dem Traum z.b mehr Bedeutung zu.
Darauf die Frage:Träumt Mann/Frau sein Leben oder das eines Anderen?
 
Einigen wir uns doch darauf: Die Dinge als Objekte der Kommunikation existieren nur abhängig von begrifflicher Zuschreibung. Über die 'Dinge an sich' wird damit nichts ausgesagt, nur, dass deren Existenz sich natürlich auch nicht von der Existenz der Objekte der Kommunikation unterscheidet, insofern auch sie Objekte der Kommunikation sind. ;)
 
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Der Begriff Paralleluniversum war tatsächlich ein wenig unglücklich gewählt. Jedoch ist es durchaus denkbar, dass es in einer Art Mutiversum Universen gibt, die mit dem unseren Identisch sind. Somit gäbe es auch von jedem Lebewesen eine oder vielleicht sogar unendlich viele Kopien. Wenn man nun diese These weiterdenkt, ergibt sich hieraus, dass es ( sofern die Naturgesetze dies erlauben ) irgendwo Erden gibt, deren Bewohnern es bspw. im Jahr 2100 gelang, anhand hochkomplexer Computersimulationen aus Interesse die Bewohner des Planeten Erde des 21. Jh zu simulieren. Somit ist auch nicht auszuschließen, ob nicht auch wir Teil dieser Simulation sind, oder dies sogar auf jedes Lebewesen zutraf das den Evolutionsgesetzen unterlag oder liegt. Jedoch würde dies im subjektiven Erleben natürlich keinen Unterschied machen, sofern die Simulation exakt gleich abläuft und nicht modifiziert wird. Der Fortschritt wäre im Falle des Zutreffens einer simulierten Realität tatsächlich eine Illusion. Jedoch nur, wenn es sich nicht um selbst entwickelte Software handelt, die sich von selbst reproduziert, aktualisiert und möglicherweise Welten Simulationen erlaubt.
Die Taube auf dem Dach,den Spatz in der Hand.ich denke die Erde beinhaltet im Kleinen,was du bestrebt bist im Grossen zu denken,so könnte jeder Tropfen Wasser ein Universum sein.
Nimm doch die Ameise,sie vergreift sich auch,aber ob sie sich als Zweck,nutzen des Waldes sieht:dontknow:
Da der Mensch nichts über sich hat wie blauer Himmel,könnte der Löwe dich doch fressen und du dürftest ihm nicht mal böse sein:blume2:,die Schlange dich beißen usw.
Kopien nie Original und ob die Menschheit nah dran ist den Hut zu verlieren:dontknow:
 
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