AW: Was bedeutet Weihnachten?
Ich mag die Idee von Weihnachten:
Von ganz oben verordneter Frieden.
Es wird so viel verordnet. Selten Frieden.
Darin sehe ich eine Chance.
Mich hat viel bewegt in diesem Jahr.
Ich wünsche mir Weihnachtsfrieden,
der freundliches Licht auf Erlebtes wirft.
Einfach gute Zeit leben -
nicht auf Kosten anderer,
sondern selbstentschieden.
Ich hab's mir schön gemacht.
Wenn's mir gut geht, geht's auch anderen gut.
Besser jedenfalls, als wenn's mir nicht gut geht.
Heilig Abend ist schon Besonderes.
Da liegt was in der Luft.
Und es ist nicht nur all das Irritierte,
was grade noch Anlauf holt - vor'm Entladen.
Diese Idee von Frieden und Neubeginn -
sie ist wunderschön.
Nicht bloß einfach theoretisch.
Sie ist deshalb so wunderschön,
weil jeder weiß, was es bedeutet,
bedrückenden Ballast zu schleppen.
Ich wäre dieser Tage gern
mit meiner Familie zusammen.
So ganz entspannt.
Weiß aber auch,
dass ich Weihnachten
noch etwas anders brauche.
Das geht allein besser .....
Nicht Weihnachten ist schlimm -
da kommt nur gern vieles hoch,
was sonst unter Routine dümpelt.
Denke ich grade.
Und wünsche mir wirklich sehr,
dass es sich jeder
so schön wie möglich macht.
Weil Energie doch weiterträgt .....
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Und mal Hand auf's Herz:
Wenn Weihnachten nicht verordnet wäre,
im Leben gäbe es keine drei Tage am Stück,
in denen sich alle
wenigstens über's Thema einig wären .....
