AW: warum zeit
Das finde ich jetzt schon sehr allgemein. Das hängt doch sehr von dem jeweiligen
Menschen und dessen Arbeit ab. Einer alleinerziehenden, vollzeitarbeitenden
Mutter würde ich z.B. nicht vorwerfen, dass sie sich zu wenig Zeit beim Kochen
oder Putzen nimmt (sorry für die Klischees). Schließlich hängen heutzutage
ganze Existenzen an diesem Thema, wenn bei Stellenabbau z.B. die langsamste
der Kassierer(innen) zuerst dran glauben muss. In unserer durch-ökonomisierten
Welt ist Zeit tatsächlich Geld (und manchmal noch mehr).
Und natürlich gibt es einen Wettlauf mit der Zeit wie mein Vorredner schon
erwähnt hat: Nicht nur des Geldes wegen, sondern natürlich auch gegen den
Tod. Und ob jemand sich für seine Leidenschaften lieber länger Zeit nimmt und es
somit beruhigter angehen lässt oder ob er es bevorzugt viele Dinge und zum Teil
noch gleichzeitig tun zu können, weil er nach dem Motto: "Ich möchte so viel
wie möglich erleben, bevor mich der Tod holt" lebt, muss jeder für sich selbst
entscheiden.