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Gibt es eine Methodik, die absolute Wahrheit zu ermitteln?

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27. Dezember 2024
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40
Mal angenommen: Zeit ist eine Wahrheit.
Und es gibt eine relative, sinnhafte und sinnierte Wahrheit.
Kann der lebendige Körper die Zukunft bedenken?
Wenn das jetzige Leben (der Frieden) eine Epoche oder Ausschnitt aus einer Zeit ist.
dann müsste doch der Körper berechnen können, wie die Zeit vergeht oder wie Leben verfliegt.
Das Gewaltlose Leben ist nicht ewig. Der Frieden ist nicht für immer in unserem Land.
Wenn das Leben was totes ist, und Wahrheit ein Mittel zum Zweck,
wie ermittle ich dann die objektiv richtige Wahrheit?
Wie finde ich heraus, was auf der Bühne noch geschieht?
Ist das Leben ein Wechselsspiel zwischen Krieg und Frieden?
Kommt immer nach dem Frieden nur Krieg, wenn noch einer kommt, dann der finale oder baut man dann das Leben wieder auf?
Warum zerstört man dann die Welt? Nur weil Kriegsspielen der Elite Spaß macht?
Wenn der Mensch keine Wahrheit hören will, warum gibt es dann Wahrheit überhaupt?
Verstehe ich nicht. Dann brauche ich nie die Wahrheit zu sagen.
Man kann raten, obs glaubwürdig ist oder nicht.

Ich denke : Ich habe so ein mulmiges Gefühl, was den Frieden angeht.
Ich habe riesen Angst vor Verlust des Friedensgefühls.,
Manchmal denke ich, wir rutschen schon ab.
 
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Zeit ist nur ein menschliches Konzept um unserer begrenzten Existenz eine Struktur zu geben. Zeit hat nichts mit Wahrheit zu tun.
Wahrheit ist ein semiologisches Konstrukt. Jeder biologische Körper spürt um das vergehen der Zeit, nur der Mensch vermag es zu bemessen. Unsere Struktur heißt einfach Minute. Berechnet nach willkürlich ausgewählten Parametern die wir um uns herum entdeckt haben.
Zu bedenken: Woran messen wir Frieden? Am Krieg. Woran messen wir Ordnung? An der Unordnung. Heißt einfach, ohne das eine nicht das andere. Tragischerweise gibt das auch dem von mir nicht gemochten Zitat "Si vis pacem para bellum" einen Sinn.
Banal gesagt, Du kannst das eine nicht ohne das andere haben. Wer kein Leid kennt, wird nie wissen was Freude ist. Deshalb: Nie verzagen ! Habe nicht umsonst diesen Nickname gewählt :)
 
Zu bedenken: Woran messen wir Frieden? Am Krieg. Woran messen wir Ordnung? An der Unordnung. Heißt einfach, ohne das eine nicht das andere.
Das liest man oft, stimmt aber trotzdem nicht. Natürlich gibt es Frieden auf einer Welt ohne Krieg. Zur Bestimmung von Frieden reicht die Abwesenheit von Krieg. Genauso braucht es für die Ordnung auch keine Unordnung. Und für Wohlergehen braucht es kein Leid. Man kann also sehr wohl das Eine ohne das Andere haben. Zum Verstehen der Begrifflichkeiten muss bekannt sein, was das Gegensatzpaar bezeichnet - aber dafür braucht es keine aktuelle Beispiele und auch keine eigene Erfahrung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das liest man oft, stimmt aber trotzdem nicht. Natürlich gibt es Frieden auf einer Welt ohne Krieg. Zur Bestimmung von Frieden reicht die Abwesenheit von Krieg.
Wie erkennt man die Abwesenheit von Krieg, wenn man nicht einmal weiß, was Krieg ist?
Genauso braucht es für die Ordnung auch keine Unordnung.
Ditto - wenn man keine Unordnung kennen würde, könnte man den Begriff "Ordnung" nicht einmal definieren.
Und für Wohlergehen braucht es kein Leid.
Doch. Ein Stein hat kein Wohlergehen, er kennt auch kein Leid.
Man kann also sehr wohl das Eine ohne das Andere haben.
"Haben", ja - wer reich ist, ist nicht arm, wo es hell ist, ist es nicht dunkel. Aber trotzdem braucht es das Konzept der Armut, um dem Begriff Reichtum einen Inhalt zu geben.
Zum Verstehen der Begrifflichkeiten muss bekannt sein, was das Gegensatzpaar bezeichnet - aber dafür braucht es keine aktuelle Beispiele und auch keine eigene Erfahrung...
Die aktuellen Beispiele müssen sich momentan nicht real manifestieren -darin stimme ich dir zu-, aber man muss sie kennen.
Und "eigene Erfahrung" muss man schon haben. Zwar nicht unbedingt "real", aber wer keine Vorstellung davon hat, was Armut bedeutet, kann auch seinen Reichtum nicht erfahren.
 
Wer den Frieden kennen gelernt hat, weiß, wie grausam Krieg im Gegensatz zum Frieden sein kann.
Ich bspw. kenne Krieg nur aus den Medien und Fernsehen.
Ich musste Krieg nie real erleben.
Bin erst 1990 in der Wiedervereidigten Zeit geboren.
Daher kann ich nur ein Lied von Krieg singen.
Ich hoffe, dass die Elite uns weiteres Leid erspart. Sonst sehe ich rabenschwarz.
Die Menschheit hat Wohlstand, Geld, Gesundheit - und andere nur Armut.
Das ist wie Krieg und Frieden- eine ungerechte Welt.
 
Mal angenommen: Zeit ist eine Wahrheit.
Und es gibt eine relative, sinnhafte und sinnierte Wahrheit.
Kann der lebendige Körper die Zukunft bedenken?
Wenn das jetzige Leben (der Frieden) eine Epoche oder Ausschnitt aus einer Zeit ist.
dann müsste doch der Körper berechnen können, wie die Zeit vergeht oder wie Leben verfliegt.
Das Gewaltlose Leben ist nicht ewig. Der Frieden ist nicht für immer in unserem Land.
Wenn das Leben was totes ist, und Wahrheit ein Mittel zum Zweck,
wie ermittle ich dann die objektiv richtige Wahrheit?
Wie finde ich heraus, was auf der Bühne noch geschieht?
Ist das Leben ein Wechselsspiel zwischen Krieg und Frieden?
Kommt immer nach dem Frieden nur Krieg, wenn noch einer kommt, dann der finale oder baut man dann das Leben wieder auf?
Warum zerstört man dann die Welt? Nur weil Kriegsspielen der Elite Spaß macht?
Wenn der Mensch keine Wahrheit hören will, warum gibt es dann Wahrheit überhaupt?
Verstehe ich nicht. Dann brauche ich nie die Wahrheit zu sagen.
Man kann raten, obs glaubwürdig ist oder nicht.

Ich denke : Ich habe so ein mulmiges Gefühl, was den Frieden angeht.
Ich habe riesen Angst vor Verlust des Friedensgefühls.,
Manchmal denke ich, wir rutschen schon ab.
Dass eins plus eins zwei ergibt ist eine allerorts und jederzeit gültige objektive mathematische absolute Wahrheit.

Dagegen unterliegen „Wahrheiten“ jenseits der Mathematik meist individueller, subjektiver, launischer, zuweilen aber auch auf Vorteilsnahme zielende Auslegung.

Die „Rechnung“ etwa, ein Frieden plus ein Frieden ergibt jedoch noch lange nicht zwei Frieden.
Scheinbar vom naiven Glauben, Frieden ließe sich mittels einer Art mathematischer „Krieg/Frieden-Gleichung“ erlangen, wurde über die Jahre/Jahrzehnte durch Abschaffung der Wehrpflicht und reduzieren der materiellen Verteidigungskraft wohl darauf gebaut, andere Staaten würden solche voraus eilende "Friedfertigkeit" würdigen und ebenso abrüsten.
Auch möglich, dass die Politik hinterm Deckmäntelchen der Friedfertigkeit abrüstete nur um Geld zu sparen, hoffend, die Bündnispartner würden im Konfliktfall aushelfen.

Tatsächlich ist „Frieden“ lediglich ein Kunstprodukt, ein Wunschtraum, eine Kulturleistung.

Gewiss, Friedfertigkeit kann nicht oft genug formuliert werden und unseren Kindern sollten wir nach wie vor etwa mittels Märchen von friedlichen Welten erzählen und dies auch möglichst vorleben, das ist besser als nichts und ein bisschen bleibt dann immer in den Köpfen hängen.

Aber wichtig ist auch der Tatsache ins Auge zu sehen, dass seit Urzeiten bei Flora und Fauna selbst in deren kleinsten Bausteinen ein ständiger Krieg herrscht, zwischen angreifenden Mikroben und Abwehr-Microorganismen und ihren Strategien.

Dies ist durchaus vergleichbar mit Streit zwischen Verwandten, Nachbarn, Bürgern oder Völkern (dann „Krieg“ genannt) wie auch Verteidigungs- oder Angriffsbündnissen.
Von daher ist Krieg, der kleine in uns selbst, wie auch der große zwischen den Menschen und Völkern so was wie ein Naturgesetz.

Die Natur ist alles andere als friedlich, sie ist äußerst „kriegerisch“.

Jedoch glauben Pazifisten offensichtlich selbst nicht an ihre Ideologie, denn auch sie schließen bestimmt, wie jeder geistig gesunde Mensch, ihrer Fahrräder, Autos oder Wohnungen ab, sichern ihre Bank-Konten, machen Verträge, schaffen Gesetze und sanktionieren deren Verstöße usw.
Sie verzichten also auch nicht auf eine dem Selbstschutz und der Abschreckung dienende "Bewaffnung", weil für sie sogar der nächste Nachbar mindestens ein Gauner, oder gar krimineller Leib- oder Seelenverletzer sein könnte.
Versicherungen würden im Schadensfall bestimmt Leistungen versagen, wenn der pazifistisch gesinnte Versicherte auf eine der Straftat-Abschreckung dienende übliche u. zumutbare Mindest-Absicherung verzichtet hätte.

Somit sind jegliche zivilen der Straftat-Abschreckung dienende Schutzmaßnahmen auch Verteidigungs-Waffen, was sonst.

Wenn uns Menschen Dummheit, Neid, Habgier und Aggressivität heraus geklont werden könnte, damit Zwist und Kriege überflüssig würden und Dauerfrieden einkehrte, wäre das doch wohl das Paradies auf Erden, sich keine Sorgen mehr um sein Hab und Gut und dem Wohlergehen seiner Lieben machen zu müssen.
Den Volkwirtschaften würden Milliarden-Kosten erspart, wenn keine Verteidigungswaffen militärischer Art wie auch zivile Schlösser, Codesysteme, Panzerschränke, Verträge mehr benötigt würden.
Wie viel Lebenszeit verplempern wir mit dem Auf- und Zuschließen von Schlössern, dem Eingeben von Codenummern und dem aushandeln, lesen und unterschreiben von Verträgen?

Jedoch lebten wir ohne Aggressivität, Neid und Habgier wohl noch auf den sprichwörtlichen Bäumen.
Denn durch weg klonen genannter „Laster“ würde damit wohl auch Kreativität, Erfindergeist und Wettbewerb mit verschwinden, denn diese "Tugenden" sind lediglich kulturelle Errungenschaften, die ermöglichen, die natürlichen Vorgaben („Laster“) Aggressivität, Gier, Neid, und Machtlust in friedlich schöpferische statt zerstörerische Bahnen zu lenken, was dann zu wissenschaftlichen, technischen, kulturellen, künstlerischen Höchstleistungen führt.

Von daher ist "Frieden"/Pazifismus“ kein „Geschenk des Himmels“ sondern eine aus einer Mischung von biologischer und intellektueller/vernunftgesteuerter Evolution erwachsene Kulturleistung, die sorgsamer Pflege innerhalb von Interessengemeinschaften mit dem Effekt einer gegenseitigen Gesinnungs-Harmonie bedarf.
Dies kann als anzustrebendes Ideal nicht hoch genug geschätzt und nicht oft genug formuliert, gepflegt und gefördert werden.

Würde jemand an seine der Abschreckung dienenden „Verteidigungs-Waffen“ Fahrrad-, Haustür- oder Autoschloss, oder seine Haus-Überwachungskamera einen Zettel kleben, "momentan defekt", würde man ihn doch wohl als verrückt erachten, weil er damit Diebe, Einbrecher oder Gewalttäter einlädt.

Angenommen, eine Familie schließt prinzipiell ihre Wohnungs- oder Haustür nicht zu (nebst Fussmattenaufdruck „herzlich willkommen“).
Stattdessen sichert sie dann teuer und für sie selbst lästig die komplette Wohnungseinrichtung, (Geräte, Schränke, Betten,Toilette, Badezimmer usw.) mittels zahlreicher separater Schlösser vor unbefugter Fremdbenutzung.
Würde man hier nicht auch diese Familie für verrückt erachten?

Gewisse Politiker handeln aber doch ähnlich, nur eben in größeren Dimensionen, indem sie die Wohnungstür (Grenze genannt) ihres Staates einladend offen stehen lassen, um dafür dann innerhalb des Staates dessen „Wohnungsinventar“, also Infrastruktur, Wirtschaft, Handel, Kultur für die Bürger und Steuerzahler teuer, aufwändig und lästig separat zu schützen (um Volksfeste gestellte Betonklötze, mehr Schutzpersonal in Freibädern und sonst wo, diverse Verbote oder Verbotszonen usw.).

Dies alles ist zumindest meine aus Einsicht und Logik erwachsene „Wahrheit“.
 
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Wer den Frieden kennen gelernt hat, weiß, wie grausam Krieg im Gegensatz zum Frieden sein kann.
Ich bspw. kenne Krieg nur aus den Medien und Fernsehen.
Ich musste Krieg nie real erleben.
Bin erst 1990 in der Wiedervereidigten Zeit geboren.
Daher kann ich nur ein Lied von Krieg singen.
Ich hoffe, dass die Elite uns weiteres Leid erspart. Sonst sehe ich rabenschwarz.
Die Menschheit hat Wohlstand, Geld, Gesundheit - und andere nur Armut.
Das ist wie Krieg und Frieden- eine ungerechte Welt.
Im ersten Golfkrieg hat man mir im Irak meine Hütte zerbombt, morgens um 6:00, und ich jedem versichern, dass es zwar kaum etwas Aufregenderes wohl aber manches Beruhigenderes gibt,
 
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