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Warum Boateng beleidigt werden darf

Die Sache mit Boateng scheint übrigens faul zu sein. Gauland erklärt, er habe das nie gesagt, fordert Beweise, die sie aber nicht liefern können; er erwägt rechtliche Schritte. In ihrer Not, der AfD ans Bein pinkeln zu müssen, ist es leicht vorstellbar, dass die Journalutten sich das tatsächlich aus den Fingern gesogen haben. Gauland ist ein alter Politprofi, dem kaum ein solcher Anfängerfehler unterlaufen würde, wie ich schon eingangs sagte.

Gauland provoziert die deutsche Fußball-Nationalmannschaft! :eek:

Für Gauland ist die Nationalelf nicht mehr deutsch
Im „klassischen Sinne“ seien heutige Fußball-Nationalmannschaften „keine Frage der nationalen Identität mehr“, sagt Alexander Gauland.
„Diese multikulturelle Welt“ sei den meisten Deutschen fremd, so der stellvertretende AfD-Vorsitzende in einem Gespräch.


http://www.faz.net/aktuell/politik/...land-ueber-deutsche-nationalelf-14267672.html
Was ist im klassischen Sinne deutsch? Nun hat sich Gauland offensichtlich als Rassist geoutet! :spei1:
 
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Als Rassist? Wohl eher als Nationalist, was genau so schlimm ist, weil gegen die Interessen der Einheitsbreianrührer.
 
:eek: Pegida-Anhänger hetzen gegen deutsche Nationalspieler

https://www.google.de/#q=afd+beschwert+sich+über+kinderschokolade

Warum regen sich über dunkelpigmentierte Deutsche auf, sind die alle rassistisch?

Sollte man nun alle Nationalspieler wegen dem Rassismus in Goldfarben abbilden, z.B. wie den neuen Sarotti-Mohr?

https://de.wikipedia.org/wiki/Sarotti

Ist die Bezeichnung Sarotti Mohr noch politisch korrekt, oder darf man nur noch Sarotti-Schoko sagen? :rolleyes:

Anbei: Die Schwarzen, die ich persönlich kenne, fühlen sich mit dem "Sarotti"-Mohren geschmeichelt, denn schließlich würden sie - als Schwarze - durch ihn mit einer der weltweit beliebtesten und vitalsten Köstlichkeiten assoziiert. -

Man sieht: Die angeblich Diskriminierten denken und empfinden menschlich-sozial weitaus gesünder und erweisen sich da, wo es auf die feinen psychologischen Unterschiede und Nuancen ankommt, als wachsam und klarsichtig. -

Mögen die Möchtegern-Gutmenschen von den "Geächteten" Menschlichkeit lernen!


Lieben Abendgruß!

Janus
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sache mit Boateng scheint übrigens faul zu sein. Gauland erklärt, er habe das nie gesagt, fordert Beweise, die sie aber nicht liefern können; er erwägt rechtliche Schritte. In ihrer Not, der AfD ans Bein pinkeln zu müssen, ist es leicht vorstellbar, dass die Journalutten sich das tatsächlich aus den Fingern gesogen haben. Gauland ist ein alter Politprofi, dem kaum ein solcher Anfängerfehler unterlaufen würde, wie ich schon eingangs sagte.

Das klang aber gestern bei Anne Will ganz anders. Gauland bestritt nicht, es gesagt zu haben, sondern beharrte darauf, dass er von dem Journalisten "reingelegt wurde". Dass er nicht einmal wusste wer Boatang ist, geschweige denn dass er dunkelhäutig ist. Und außerdem war er der Meinung, dass es ein vertrauliches, nicht für die Öffentlichkeit bestimmtes Gespräch war.
Alt stimmt. Aber Politprofi?
 
Das Grundproblem ist die Feigheit; 5 X-Rassige fürchten sich vor 1 Y-Rassigen und umgekehrt.

Ich weiß nicht, ob Feigheit das richtige Wort ist. Millionen Menschen fürchten sich vor einer Speikobra. Sind sie dadurch ebenfalls feige ? Das "Grundproblem" das ich sehe ist das Zusammentreffen einer natürlichen Reserviertheit vor dem Unbekannten mit einer unvermeidlichen Konfrontation mit Jenem.
Ob jetzt gewalttätig oder nicht, wenn der Nachbar "anders" ist, können Probleme bzw Nachteile auftreten. Das bezieht sich nicht nur auf rassistische oder nationale Merkmale, auch geschlechtliche oder altersmäßige Merkmale können ausreichen. So fühlen sich manche Frauen durch Männer in ihrer Umgebung bedroht, manche Senioren beäugen zugezogene junge Familien argwöhnisch, der Bayer fragt sich, was denn der Saupreusse in seinem Dorf will, etc.....
Dazu braucht es jetzt nicht Feigheit oder dezidierte Angst - was allerdings "normal" ist, ist eine gewisse Sorge.

Denn in der Tat ist die Wahrscheinlichkeit bei einer Jungfamilie größer, dass sie die gewünschte Ruhe durchbricht, dass der Bayer wie jeder Mensch sich nicht gerne mit ihm unsympathischen Menschen, auf welchem Grund auch immer die Antipathie beruht, umgibt, etc....

Feige kann allerdings der Umgang mit der verständlichen Sorge sein, wenn sie sich beispielsweise in Graffiti oder brennenden Unterkünften manifestiert.
 
Aber ja, ich denke, wenn qualifizierte und auf das Wohl des Volkes bedachte Leute die Ämter bekleiden würden, wäre Vieles besser!
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Ist schon klar. Und wenn die ganze Welt aus weisen, qualifizierten Altruisten bestünde, wären wir im Paradies (oder auch nicht, wenn man die weiteren Folgen bedenkt).

Aber: der reale Mensch ist eben nicht so, und qualifizierte Altruisten, sofern es sie überhaupt gibt, sind einer winzig kleine Minderheit. Aber man will sie überall sehen und haben. Lehrer müssen das Wohl ihrer Schüler über das eigene stellen, sie müssen motiviert, einfühlsam, qualifiziert, selbstlos, undundund sein. Ärzte sowieso. Selbst der Bäcker darf nicht auf eigenen Profit aus sein, sondern muss einwandfreie Qualität zum günstigsten Preis liefern und das Kundenwohl über sein eigenes stellen. Weil WIR das wollen. Alle müssen zu unserem Wohle altruistisch sein, dann wäre die Welt schön.

Aber leider denken nun einmal alle an sich. Nur ich denke an mich.
 
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Ist schon klar. Und wenn die ganze Welt aus weisen, qualifizierten Altruisten bestünde, wären wir im Paradies (oder auch nicht, wenn man die weiteren Folgen bedenkt).

Aber: der reale Mensch ist eben nicht so, und qualifizierte Altruisten, sofern es sie überhaupt gibt, sind einer winzig kleine Minderheit. Aber man will sie überall sehen und haben. Lehrer müssen das Wohl ihrer Schüler über das eigene stellen, sie müssen motiviert, einfühlsam, qualifiziert, selbstlos, undundund sein. Ärzte sowieso. Selbst der Bäcker darf nicht auf eigenen Profit aus sein, sondern muss einwandfreie Qualität zum günstigsten Preis liefern und das Kundenwohl über sein eigenes stellen. Weil WIR das wollen. Alle müssen zu unserem Wohle altruistisch sein, dann wäre die Welt schön.

Aber leider denken nun einmal alle an sich. Nur ich denke an mich.


Wenn man nur in Extremen denkt, funktioniert nie was.
Hat wer ein Paradies verlangt?
Oder dass jemand nicht AUCH an sich selbst denken darf?
Ein Gemeinwesen funktioniert auf Dauer nur dann, wenn die Menschen nicht NUR an sich selbst, sondern AUCH an die Anderen denken.
 
Ämter ist ein gutes Stichwort. Die Ämter werden derzeit tatsächlich abgeschafft. Alle, umgebaut in privatwirtschaftliche Unternehmen. Ämter waren Organe von Staaten, die ihrerseits abgeschafft wurden/werden. Deutschland ist seit 1990 kein Staat mehr. Erst wurden Bahn und Post privatisiert. Sehr interessant: gerade werden die Kataster- und Grundbuchämter aufgelöst. Wichtig für Immobilienbesitzer: Wie willst du künfig nachweisen, dass dein Haus und Grund dir gehört? Es findet gerade die umfassende Entstaatlichung statt. Ziel ist die Überführung allen noch in deutscher Hand befindlichen Besitzes in das Eigentum der Milliardärsclans, die unbeirrt die neue Ordnung herbeiführen.

Dann schau, dass du bald dem Milliardärsclan angehörst. Also nicht weiter Schwachsinn in Foren posten, sondern etwas Sinnvolles machen.
 
Wenn man nur in Extremen denkt, funktioniert nie was.
Hat wer ein Paradies verlangt?
Oder dass jemand nicht AUCH an sich selbst denken darf?
Ein Gemeinwesen funktioniert auf Dauer nur dann, wenn die Menschen nicht NUR an sich selbst, sondern AUCH an die Anderen denken.

Der Punkt ist, dass es eine Binsenweisheit ist, dass es für UNS schöner wäre, wenn DIE ANDEREN zu UNSEREM WOHL agieren würden. Egal ob im Kleinen oder im Großen. Ein florierendes Gemeinwesen funktioniert auf Dauer nicht durch Altruismus, sondern durch Symbiose. Altruismus ist ein Ideal, dem eine reale Entsprechung fehlt.
Jeder würde meinen, wenn jemand einem Bettler etwas Geld gibt (oder man jemand Anderem etwas schenkt), dann wäre das altruistisch. In der Tat aber bekommt man als "Gegenleistung" ein positives Gefühl bzw erspart sich ggf das schlechte Gewissen das einen ereilen würde, hätte man dem Bettler nichts gegeben oder nicht geschenkt.
Das heißt, die Gegenleistung für scheinbar altruistisches Handeln muss mitnichten monetär oder überhaupt ein wirtschaftliches Gut sein - aber ohne Gegenleistung (sprich: Motivation) gibt es keine Handlungen. Auch keine "altruistischen".

Die stabilsten und wohlhabendsten Gemeinwesen sind die, wo jeder maximale Freiheit hat, zu seinem eingenen Vorteil (sprich: nach eigenem Gutdünken) zu handeln und gleichzeitig Andere bzw die Allgemeinheit davon profitieren. So ist auch ein Steuersystem im besten Falle ausgelegt. Es soll die Allgemeinheit von der Leistung des Einzelnen maximal profitieren lassen und gleichzeitig die Motivation des Einzelnen auch zu leisten minimal einschränken.

Und, was tun die Menschen in der Realität ? Sie versuchen, selbst möglichst wenig Steuer zu zahlen und vor Allem nicht mehr als unbedingt nötig. Wären Menschen tatsächlich altruistisch, bräuchte es keine vorgeschriebene Steuer, da die Menschen ja von sich aus zahlen würden. Auch wählt die Mehrheit jene Partei vor der sie sich die meisten Vorteile erwartet. Also selbst am Meisten heraus bekommt bzw selbst am Wenigsten beitragen muss.

Gelungene Spendenaktionen dienen bei manchen gerne als Beispiel dafür, die selbstlos die Menschen denn seien, denn es ist so viel Geld anscheinend ohne Zwang gegeben worden. Nun, der Zwang muss nicht unmittelbar und auch nicht von außen kommen. Siehe auch Beispiel Bettle bzw schenken.
 
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Der Punkt ist, dass es eine Binsenweisheit ist, dass es für UNS schöner wäre, wenn DIE ANDEREN zu UNSEREM WOHL agieren würden. Egal ob im Kleinen oder im Großen. Ein florierendes Gemeinwesen funktioniert auf Dauer nicht durch Altruismus, sondern durch Symbiose. Altruismus ist ein Ideal, dem eine reale Entsprechung fehlt.
Jeder würde meinen, wenn jemand einem Bettler etwas Geld gibt (oder man jemand Anderem etwas schenkt), dann wäre das altruistisch. In der Tat aber bekommt man als "Gegenleistung" ein positives Gefühl bzw erspart sich ggf das schlechte Gewissen das einen ereilen würde, hätte man dem Bettler nichts gegeben oder nicht geschenkt.
Das heißt, die Gegenleistung für scheinbar altruistisches Handeln muss mitnichten monetär oder überhaupt ein wirtschaftliches Gut sein - aber ohne Gegenleistung (sprich: Motivation) gibt es keine Handlungen. Auch keine "altruistischen".

Die stabilsten und wohlhabendsten Gemeinwesen sind die, wo jeder maximale Freiheit hat, zu seinem eingenen Vorteil (sprich: nach eigenem Gutdünken) zu handeln und gleichzeitig Andere bzw die Allgemeinheit davon profitieren. So ist auch ein Steuersystem im besten Falle ausgelegt. Es soll die Allgemeinheit von der Leistung des Einzelnen maximal profitieren lassen und gleichzeitig die Motivation des Einzelnen auch zu leisten minimal einschränken.

Und, was tun die Menschen in der Realität ? Sie versuchen, selbst möglichst wenig Steuer zu zahlen und vor Allem nicht mehr als unbedingt nötig. Wären Menschen tatsächlich altruistisch, bräuchte es keine vorgeschriebene Steuer, da die Menschen ja von sich aus zahlen würden. Auch wählt die Mehrheit jene Partei vor der sie sich die meisten Vorteile erwartet. Also selbst am Meisten heraus bekommt bzw selbst am Wenigsten beitragen muss.

Gelungene Spendenaktionen dienen bei manchen gerne als Beispiel dafür, die selbstlos die Menschen denn seien, denn es ist so viel Geld anscheinend ohne Zwang gegeben worden. Nun, der Zwang muss nicht unmittelbar und auch nicht von außen kommen. Siehe auch Beispiel Bettle bzw schenken.


Nun, man weiß ja, wieviele Steuern diejenigen zahlen, die es am leichtesten verschmerzen können!
Und dass genau die den meisten Einfluss auf die Gesetzgebung haben.
Aber ist müßig, darüber zu streiten, denn du findest ja immer was zu meckern. :D

Womit ich mal wieder aus dem Dialog mit dir aussteige! :winken1:
 
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