AW: Veganismus
@ joan
Vielen Dank, für die Informationen über Gülle…
und ich glaube trotzdem nicht, das man mit einer dickeren Humusschicht Wassermangel bekämpfen kann.
Soja ist im Übrigen nicht die einzige Eiweißquelle für Veganer.
Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen liefern auch viel Eiweiß.
Der menschliche Organismus ist für Vegetarische Kost nicht geeignet?
Stimmt. Er ist besser für die vegane Kost geeignet.
Viele Experten behaupten zwar, dass der Mensch Fleisch (und Milch und so weiter) braucht um zu leben,
aber ist dir schon mal aufgefallen, dass diese Experten meistens bei Firmen angestellt sind, die tierische Produkte verkaufen?
Ich würde auf diese Aussagen nicht so viel geben.
Dann gibt es aber auch noch Experten, die behaupten, das man sich auch vegan gesund ernähren kann.
Was hätten sie davon, die Menschen zu belügen? Um den Umsatz von Tofu zu steigern?
Allerdings wäre ich dann, wenn Experten irgendwelche veganen Produkte zu sehr in den Himmel heben, auch wieder skeptisch.
Bei der Massentierhaltung hast du vielleicht recht.
Die meisten denken bei dem Wort Massentierhaltung an unzählige Tiere, die auf engstem Raum zusammenleben.
Aber was sind dann 1000 Schafe, gehalten auf einer riesigen Weide?
Und was sind drei Hühner, gehalten in einem winzigen Käfig?
Es ist wohl besser, allgemein, von Nutztieren zu sprechen.
Das der Fleischkonsum und der Hunger auf der Welt zusammenhängt, sieht wohl jeder anders.
Und ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr, darüber zu streiten ob es da nun einen Zusammenhang gibt oder nicht
Ich sehe da einen Zusammenhang. Du offensichtlich nicht.
Das Fleischkonsum die Natur zerstört und die Umwelt belastet ist so.
Aber wo sollen Diskusionen darüber enden?
Irgendwann erzählst du mir dann vielleicht noch, dass ich Kohlendioxid ausatme und somit die Umwelt belaste.
…
MfG
sternchen
Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen verträgt beileibe nicht jeder.
Sie enthalten jede Menge Gifte, auch wenn ein Erwachsener sie meist problemlos essen kann.
Der menschliche, besonders der kindliche Organismus leidet an einer Kost ohne tierischem Eiweiß.
DU lebst ja hier in der Fülle, hast auch das Geld, dir jede Art von Ersatz zu kaufen, aber in ärmeren Ländern ist das anders.
Hast du schon einmal mangelernährte Kinder gesehen?
Ich gebe da nicht auf Experten irgend einer Denkrichtung, sondern auf eigene Erfahrung in solchen Dingen.
Und was den Umsatz von Tofu angeht:
Natürlich profitieren auch da Großkonzerne, allen voran "Monsanto", die dieses Gensoja herstellen und das Patent (und damit den Preis) unter ihrer Kontrolle haben.
Fleischkonsum KANN die Umwelt nicht auf die Art belasten, wie du dir das weismachen läßt. Fleischkonsum ist auf unserem Planeten normal. Auch Tiere konsumieren Fleisch. Fleisch zu konsumieren ist nicht abartiger als Pflanzen zu konsumieren. Das Leben ist so ausgerichtet, dass Pflanzen wie Tiere von anderen Pflanzen und Tieren konsumiert werden. Man sieht das allein schon an der Geburtenrate. Oder meinst du, Ratten und Mäuse würden Geburtenkontrolle betreiben, wenn der Mensch vegan würde?
Du kannst aus irgendwelchen sentimentalen Motiven heraus Tiere allgemein für unantastbar erklären, weil sie Augen haben und Fell, weil sie Mütter haben und ein Herz, aber sinnvoll oder besonders moralisch ist das keineswegs. Es ist eine einfache Marotte, die der Menschenwelt und auch den Tieren nichts bringt.
Wenn DU dich persönlich besser fühlst, wenn du keine toten Tiere isst, dann ist es ja gut.
Wenn du aber meinst, du tätest damit etwas Edles, etwas moralisch besonders Hochwertiges, dann lügst du dir was vor.
Vielleicht neigt ja der Veganer mehr als der Fleischfresser zum Selbstbetrug und auch zu einer gewissen Doppelmoral, möchte er seine Denke einfach nicht konsequent weiterdenken.
Wenn dir das vegane Essen schmeckt, warum bedarf es dann dieser irrealen Position, es wäre mehr wert als die bloße Speisenauswahl?
Warum muss dein Mittagessen etwas Höheres bewirken?