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Tag der Einheit - Todestag der DDR

Diese Gefahr sehe ich aber auch in einer Demokratie!----
Mir geht es mehr darum, die damaligen Gedanken nicht mit den heutigen zu vermengen/ vermischen/ verurteilen, denn viele Menschen waren auf der Suche nach Frieden, Freiheit und Solidarität!
Ich würde sagen: "Denn viele Menschen sind heute noch auf der Suche nach Frieden, Freiheit nd Solidarität" Ich glaube, das ist auch der Grund, weshalb in Thüringen kürzlichso stark komunistisch gewählt wurde. Und ich sehe darin keine Gefahr, denn die politische und geografische Zusammensetzung Deutschlands ist jetzt eine ganz andere als früher einmal. Die gaaanz Linken haben nur noch die Möglichkeit, Anregungen für eine sozialere Verteilung zu machen. Würden aber diese Anregungen auch nur einen kleinen Hinweis auf ein "Macht-ergreifen-Wollen" ergeben, dann sind sie schneller als sie denken können - wieder abgewählt und von der politischen Bühne verschwunden.
 
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Diese "Erhöhung", die Du wahrnimmst, ist nichts weiter als die Vereinbarung, daß es exponierte Menschen geben soll, die als Identifikationsfiguren dienen müssen. Das Bedürfnis danach stammt aus der Zeit, als Affenhorden einen Anführer brauchten. Vielleicht ist es bald Zeit, umzudenken. :dontknow:
Aha, ein Anarchist. Schon gewusst, dass auch Anarchie dem Recht des Stärkeren folgt?
 
Diese Gefahr sehe ich aber auch in einer Demokratie!
(Damals versprach man den Arbeitern schnelle Arbeitsplätze ohne Kapitalismus! Wurde ja auch vom Faschismus so propagiert! Großes Thema!)

Mir geht es mehr darum, die damaligen Gedanken nicht mit den heutigen zu vermengen/ vermischen/ verurteilen, denn viele Menschen waren auf der Suche nach Frieden, Freiheit und Solidarität!

Eine viel größere Gefahr sehe ich in den ewigen Spielen von Hasspredigern!

Hassprediger spielen? Was spielen die denn so?
 
Ich würde sagen: "Denn viele Menschen sind heute noch auf der Suche nach Frieden, Freiheit nd Solidarität" Ich glaube, das ist auch der Grund, weshalb in Thüringen kürzlichso stark komunistisch gewählt wurde. Und ich sehe darin keine Gefahr, denn die politische und geografische Zusammensetzung Deutschlands ist jetzt eine ganz andere als früher einmal. Die gaaanz Linken haben nur noch die Möglichkeit, Anregungen für eine sozialere Verteilung zu machen. Würden aber diese Anregungen auch nur einen kleinen Hinweis auf ein "Macht-ergreifen-Wollen" ergeben, dann sind sie schneller als sie denken können - wieder abgewählt und von der politischen Bühne verschwunden.

Ich würde sagen in Thüringen wurde die Linke gewählt, weil die Menschen Veränderungen wollen. Eine starke kommunistische Linie sehe ich darin nicht. Lerne erstmal diese Dinge zu unterscheiden! Sahra Wagenknecht ist in dieser Richtung eine intelligente Frau und ich finde sie auch interessant, also ihre Ansichten über den Kapitalismus und die Rolle Deutschland. Wenn auch ich nicht immer alles von ihr gut finde.
 
Ich würde sagen: "Denn viele Menschen sind heute noch auf der Suche nach Frieden, Freiheit nd Solidarität" Ich glaube, das ist auch der Grund, weshalb in Thüringen kürzlichso stark komunistisch gewählt wurde. Und ich sehe darin keine Gefahr, denn die politische und geografische Zusammensetzung Deutschlands ist jetzt eine ganz andere als früher einmal. Die gaaanz Linken haben nur noch die Möglichkeit, Anregungen für eine sozialere Verteilung zu machen. Würden aber diese Anregungen auch nur einen kleinen Hinweis auf ein "Macht-ergreifen-Wollen" ergeben, dann sind sie schneller als sie denken können - wieder abgewählt und von der politischen Bühne verschwunden.
Lies hier:

Kurzerklärung:
steht zumeist für umfassende Gütergemeinschaft und Gleichheit der Lebensbedingungen aller Gesellschaftsmitglieder. Derartige Ideen finden sich zwar bereits bei Platon („Politeia”), T. Campanella („Der Sonnenstaat”) und T. Morus („Utopia”) und wurden auch z.B. von den urchristlichen Gemeinden, religiösen Sekten des Mittelalters oder im Jesuitenstaat in Paraguay (1609–1769) praktiziert, jedoch entstehen sie als ein ausdrücklicher Gegenentwurf zur bestehenden Gesellschaftsordnung erst mit und in der Folge der Französischen Revolution. Diese Ideen zielen im 19. und beginnenden 20. Jh. auf die Abschaffung der durch Laissez-Faire-Liberalismus (Liberalismus) und die damit einhergehenden sozialen Missstände geprägten kapitalistischen Wirtschaftsordnung.

Laissez-Faire-Liberalismus (Liberalismus) und die damit einhergehenden sozialen Missstände geprägten kapitalistischen Wirtschaftsordnung. In diesem Zusammenhang werden Kommunismus und Sozialismus oft synonym verwandt.

2. Eine Abgrenzung zwischen Kommunismus und Sozialismus erfolgt gelegentlich dahingehend, dass der Kommunismus die radikale Form der Ziele und der Mittel zu deren Erreichung beschreibt. Kommunisten nennen sich auch diejenigen Vertreter des Marxismus, die die angestrebte neue Ordnung nicht durch evolutionäre Reformen, sondern durch einen revolutionären Umsturz errichten wollen (Bolschewismus, Marxismus-Leninismus).

Im Marxismus selbst werden Kommunismus und Sozialismus geschichtsphilosophisch voneinander abgegrenzt (historischer Materialismus): Der Kommunismus bildet dabei den Endzustand der zwangsläufigen geschichtlichen Entwicklung. Er wird beschrieben als eine Überflussgesellschaft mit Gemeinschaftseigentum an den Produktionsmitteln, in der Arbeitsteilung, Leistungsdruck und der Gegensatz von geistiger und körperlicher Arbeit aufgehoben sind, die Arbeit keine Fron, sondern ein Bedürfnis ist, in der die gesellschaftliche Produktion aufgrund unmittelbarer gesellschaftlicher Absprachen in und zwischen den Produktionsassoziationen in Übereinstimmung mit den gesellschaftlichen Bedürfnissen erfolgt und in der die Konsumgüter entsprechend den individuellen Bedürfnissen verteilt werden („Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen”, Marx). Der Sozialismus wird dagegen als eine den Kommunismus vorbereitende Übergangsphase („niedere Form des Kommunismus”) nach der revolutionären Beseitigung des Kapitalismus aufgefasst.

3. Kritik: Der Kommunismus als Gesellschaftskonzeption enthält ausgesprochen menschenfreundliche Ideale (Überfluss, Abwesenheit von Zwang etc.). Wie er jedoch entstehen soll, wie die Koordination des Wirtschaftsprozesses unter kommunistischen Bedingungen konkret zu erfolgen hat und unter welchen Ordnungsbedingungen dieser Zustand erhalten werden kann, wurde bis heute nicht schlüssig abgeleitet. V.a. das Koordinationsproblem wurde, abgesehen von einigen vagen Hinweisen, von Marx und Engels nicht analysiert. Auch die bisherigen empirischen Erfahrungen mit kommunistischen und sozialistischen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnungen deuten darauf hin, dass solche Systeme langfristig nicht funktionsfähig sind. Das liegt auch daran, dass das Menschenbild des nicht selbstinteressierten, sondern ausschließlich gruppenbezogenen und gesellschaftlich bewussten Individuums allen bisherigen Erfahrungen über die Natur des Menschen widerspricht. Die notwendige Umerziehung, mit deren Hilfe auch ggf. andere konzeptionelle Mängel einer kommunistischen Ordnung kompensiert werden sollen, birgt die große Gefahr, dass sich der humane Charakter des Kommunismus in sein Gegenteil verkehrt.

(Wirtschaftslexikon von Prof. Dr. Dirk Sauerland)
 
Nein. "Anarchie" heißt "keine Fremdherrschaft". :) Anarchisten lassen sich nicht beherrschen und beherrschen auch niemanden, außer, idealerweise sich selbst.
Deine Definition ist falsch. Anarchie bedeutet die vollständige Abwesenheit von Herrschaft. Jedoch ist auch das unmöglich, denn das Faustrecht und das Recht des Stärkeren demonstrieren wiederum eine Herrschaft über die Schwachen.
 
Ich würde sagen in Thüringen wurde die Linke gewählt, weil die Menschen Veränderungen wollen. Eine starke kommunistische Linie sehe ich darin nicht. Lerne erstmal diese Dinge zu unterscheiden! Sahra Wagenknecht ist in dieser Richtung eine intelligente Frau und ich finde sie auch interessant, also ihre Ansichten über den Kapitalismus und die Rolle Deutschland. Wenn auch ich nicht immer alles von ihr gut finde.
Wo genau finde ich denn den Unterschied zwischen Kapitalismus und Kommunismus? In beiden Systemen regiert eine kleine Minderheit über die große Mehrheit. Einen tatsächlichen Unterschied sehe ich da nicht. Auch nicht mehr "Gerechtigkeit." Was immer man sich darunter vorstellen muss.
 
Wieso beruht dieser Sachverhalt auf einer Vereinbarung, wer hat die denn wann und in welcher Form getroffen?
Ich halte Identifikation für eine Gewohnheit, die durch das Bedürfnis von jungen Menschen, sich vor allem bei der Berufswahl zu orientieren, entsteht und nach erfolgreicher Wahl aufgrund druckerzeugender Strukturen beibehalten wird.
Dass Kompetenzen an Rollen und Ämter gebunden und deshalb bestimmten Personen zugeschrieben werden, die dann als idealisierte Vorbilder oder/und Sündenböcke dienen, sehe ich als Beibehaltung des Prinzips des Rechtes des Stärkeren, umgemünzt zur Überzeugungskraft des Erfolgreicheren.

:)

Ja, kulturelle Vereinbarungen (Konventionen) haben mit Gewohnheit zu tun und werden von jungen Menschen unfreiwillig übernommen (unter Zwang) und im Verlaufe des Lebens, abhängig davon, wie tief die erhaltene Programmierung verinnerlicht und angenommen wurde, eventuell weiterentwickelt. Es handelt sich also nicht um Vereinbarungen, über die demokratisch abgestimmt wurde sondern um Vereinbarungen, die aus Abhängigkeit übernommen werden müssen, um als Mitglied einer sozialen Gruppe leben zu dürfen. Ich nenne es trotzdem Vereinbarung, weil es grundsätzlich möglich ist, diese Vereinbarungen einseitig zu kündigen. ;)

Auch das "Recht des Stärkeren" und die Rolle des "Erfolgreichen" sind kulturell "vereinbart", dadurch daß es so gespielt wird und allgemein akzeptiert ist bzw. hingenommen werden muss. Wenn eine Gruppe sich bewusst dazu entschließen könnte, anders zu interagieren, nämlich grundsätzlich gleichberechtigt, rücksichtsvoll und immer auf Augenhöhe, gäbe es diese Rollen nicht.
 
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Wo genau finde ich denn den Unterschied zwischen Kapitalismus und Kommunismus? In beiden Systemen regiert eine kleine Minderheit über die große Mehrheit. Einen tatsächlichen Unterschied sehe ich da nicht. Auch nicht mehr "Gerechtigkeit." Was immer man sich darunter vorstellen muss.

Materialismus Hegel -Marx contra Aristokratismus und Liberalismus...liberale Ideen 'konservative Bürgergeist' :reden:
 
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