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[SPRACHE+AUSDRUCK] Eigenarten, Seltsamkeiten, Störungen, Krankheiten ...

Die ständige Suche nach Aufmerksamkeit & Anerkennung & Geltungsdrang & Gefallsucht ... :kuss3:

Die histrionische Persönlichkeitsstörung (HPS) ist gekennzeichnet durch egozentrisches, dramatisch-theatralisches, manipulatives und extravertiertes Verhalten. Typisch sind extremes Streben nach Beachtung, übertriebene Emotionalität und eine Inszenierung sozialer Interaktion. Die HPS wird daher zu den „dramatisch-emotionalen Persönlichkeitsstörungen“ in Cluster B gezählt. Das Störungsbild ist gekennzeichnet durch eine übertriebene, labile Emotionalität und ein übermäßiges Bedürfnis nach Aufmerksamkeit, Wichtigkeit, Bestätigung sowie Solidarität und Verlässlichkeit. Weitere Merkmale sind Selbstbezogenheit (Motive, Wahrnehmung, Denken, Handeln), leichte Verletzbarkeit der Gefühle und manipulatives Verhalten.

Eitelkeit (lateinisch vanitas) oder Gefallsucht ist die übertriebene Sorge um die eigene Schönheit oder die geistige Vollkommenheit, den eigenen Körper, das Aussehen und die Attraktivität oder die Wohlgeformtheit des eigenen Charakters. Eitle Menschen werden manchmal auch als affektiert bezeichnet.


Affektiertheit (eher als Adjektiv affektiert gebräuchlich), auch Pretiosität oder Preziosität, bezeichnet abwertend ein geziertes, gekünsteltes oder unnatürliches Verhalten, ein Gehabe.

Verwandtes ... :geist:

Unter Hochmut (hebräisch גָּאוֹן ga’on; altgriechisch μεγαλοψυχία megalopsychia; lateinisch superbia), auch Anmaßung, Überheblichkeit und Arroganz oder Prätention genannt, wird seit der frühen Neuzeit der Habitus von Personen verstanden, die ihren Wert, ihren Rang oder ihre Fähigkeiten unrealistisch hoch einschätzen.
Seit seiner Entstehung in der biblischen Zeit hat das Wort ‒ parallel zur Weiterentwicklung des Menschenbildes ‒ einen beständigen Bedeutungswandel durchlaufen.

Die narzisstische Persönlichkeitsstörung (NPS) zeichnet sich durch einen Mangel an Empathie, Überschätzung der eigenen Wichtigkeit und gesteigertes Verlangen nach Anerkennung aus. Typisch ist, dass die betroffenen Personen übermäßig stark damit beschäftigt sind, anderen zu imponieren und um Bewunderung für sich zu werben, aber selbst nur wenig zwischenmenschliches Einfühlungsvermögen besitzen und nur wenig emotionale Wärme an andere Menschen zurückgeben.

Der Ausdruck Narzissmus (zu altgriechisch Νάρκισσος Nárkissos, lateinisch Narcissus, deutsch Narziss) steht alltagspsychologisch und umgangssprachlich im weitesten Sinne für die Selbstverliebtheit und Selbstbewunderung eines Menschen, der sich für wichtiger und wertvoller einschätzt, als urteilende Beobachter ihn charakterisieren.
 
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Soziopathie (Kunstwort aus lateinisch socius „Gefährte, Genosse“ und altgriechisch páthos (πάθος) ‚Leiden‘) ist ein Begriff der Psychiatrie für eine psychische Störung vor allem des Sozialverhaltens der Person.
Geprägt wurde der Begriff 1909 von Karl Birnbaum; populär wurde er allerdings erst nach 1930 durch George Partridge. Die heutige Bedeutung des Begriffes Soziopath bezieht sich entweder auf psychopathische Personen, die nicht oder nur eingeschränkt fähig sind, Mitgefühl zu empfinden, sich nur schwer in andere hineinversetzen können und die Folgen ihres Handelns nicht abwägen können, oder – anderen Definitionen gemäß – unterscheiden sich Soziopathen von Psychopathen u. a. dadurch, dass sie grundsätzlich zu (funktionaler) Empathie befähigt sind, sich aber dennoch antisozial verhalten.
Die Soziopathie wird durch 3 wesentliche Merkmale charakterisiert:
  • Beeinträchtigung im zwischenmenschlichen Bereich (z. B. manipulieren, betrügen);
  • Probleme im affektiven Bereich (z. B. Empathiemangel, Rücksichtslosigkeit, verflachter Affekt, Mangel an Schuld und Reue);
  • Impulsivität und antisoziales Verhalten (z. B. Kriminalität, schneller Aufbau von Aggressionen, andere ausnutzen, Verantwortungslosigkeit).

Die dissoziale Persönlichkeitsstörung oder antisoziale Persönlichkeitsstörung (APS) ist eine psychische Erkrankung und Verhaltensstörung. Der Begriff dissozial leitet sich ab vom lateinischen Präfix dis = ‚un-, weg-‘ und socialis = ‚gemeinschaftlich‘. https://de.wikipedia.org/wiki/Dissoziale_Persönlichkeitsstörung#cite_note-1 Sie sollte nicht mit der dissoziativen Identitätsstörung verwechselt werden.
Die dissoziale Persönlichkeitsstörung ist durch ausgeprägte Diskrepanz zwischen Verhalten und geltenden sozialen Normen gekennzeichnet. Typische Merkmale sind:
  • mangelnde Fähigkeit und Bereitschaft, sich in andere hineinzuversetzen und Mitgefühl zu empfinden (authentische Empathie),
  • Unfähigkeit zur Verantwortungsübernahme, gleichzeitig eine klare Ablehnung und Missachtung sämtlicher sozialer Normen, Regeln und Verpflichtungen,
  • Unfähigkeit, längerfristige Beziehungen aufrechtzuerhalten, jedoch keine Probleme mit der Aufnahme neuer Beziehungen,
  • geringe Frustrationstoleranz, Neigung zu aggressivem und gewalttätigem Verhalten,
  • fehlendes Schuldbewusstsein,
  • Unfähigkeit, aus sozialen Erfahrungen zu lernen.
Ein weiteres Merkmal kann eine anhaltende Reizbarkeit oder auch Impulsivität sein, die sich in oder nach der Kindheit entwickeln kann.

Soziale Dilemmata liegen vor, wenn die bestmögliche Verfolgung der individuellen Interessen der beteiligten Akteure diese in einen Zustand führt, der sie schlechter stellt als Lösungen, in denen auf die beste Handlung zur Maximierung der individuellen Interessen verzichtet wird. Die mathematische Spieltheorie bezeichnet entsprechend soziale Dilemmata als Situationen, in denen im Vergleich zum Wohlfahrtsoptimum bzw. zur Pareto-Effizienz mindestens ein defizitärer Gleichgewichtszustand vorliegt. So kann ein soziales Dilemma etwa in einer gesellschaftlichen Konfliktsituation bestehen, bei der zwei unterschiedliche Interessengruppen einander im Wege stehen und gemeinsam schlechter dastehen als bei einer kooperativen Lösung.
 
Als Einzelgänger werden Individuen einer Gemeinschaft bezeichnet, die ihre eigenen Wege gehen, das heißt, die inmitten dicht geknüpfter sozialer Netzwerke wenige bis gar keine Interaktionen mit anderen pflegen oder die Interaktion beispielsweise auf das beruflich Notwendige beschränken.
Da zahlreiche soziale Kontakte in Gemeinschaften als ‚selbstverständlich‘ gelten, erwecken die Einzelgänger Befremden, das sich je nach der Mentalität der Gemeinschaft unterschiedlich äußern kann, etwa in Argwohn oder Scheu.
In modernen Gesellschaften fallen Einzelgänger unter deren zahlreichen Single-Lebensformen wenig auf.

Der Ausdruck Eigenbrötler ist nach der Bedeutungsangabe des Dudens ein „Mensch, der sich absondert, seine Angelegenheiten für sich allein und auf seine Weise erledigt und andern in seinem Verhalten merkwürdig erscheint“. https://de.wikipedia.org/wiki/Eigenbrötler#cite_note-1
Im 16. und 17. Jahrhundert finden sich in Süddeutschland Eigenbrötler als Bewohner eines Hospitals, die ihr „eigenes Brot“ aßen, also auf eigene Kosten dort untergebracht waren. Sie hatten in der Regel die bessere Unterkunft, oft auch eigene Möbel oder eigene Verpflegung und hielten sich von den anderen Insassen fern, die meist auf Almosen angewiesen waren. Das Schweizerische Idiotikon versteht darunter einen Mann, der, obwohl unverheiratet, einen eigenen Haushalt führt.

Einsiedler (mhd. einsidelære, einsam siedeln) ist der Sammelbegriff für Menschen, die sich mit ihrem Gedankengut oder ihrer Lebensweise selbstgewählt einsam etablieren, sei es geographisch, gesellschaftlich oder mental.
Die ersten Eremiten waren die im 3. Jahrhundert lebenden Wüstenväter. https://de.wikipedia.org/wiki/Einsiedler#cite_note-2"
Sie verstanden sich als radikale Nachfolger Christi und suchten gleichsam aus Protest gegen die in ihren Augen erfolgte Verweltlichung der Kirche Zuflucht in der Einsamkeit der Wüsten Ägyptens, Palästinas und Syriens. Das Eremitenleben war geprägt von Askese, Armut und Bescheidenheit (Ideal eines Einfachen Lebens).

Ethischer Egoismus bezeichnet eine philosophische Maxime und ihre ethische Begründung, gemäß derer man sich in seinem Handeln ganz davon leiten lassen dürfe oder solle, was nach eigener Auffassung für einen selbst am besten sei. Ein früher Befürworter eines ethischen Egoismus war Max Stirner, der sich in seinem Hauptwerk Der Einzige und sein Eigentum als Nietzsche und Freud antizipierender tiefenpsychologischer Denker erweist, dessen Egoismusbegriff den des (als Menschenbild umgedeuteten) Homo oeconomicus als nur oberflächlich verwirft. Wahrhaftes egoistisches Eigeninteresse könne demnach nur derjenige verfolgen, der sich von den im Verlaufe seiner Enkulturation introjizierten und internalisierten Normen (Freuds Über-Ich) befreit hat.

Egomanie (von griechisch bzw. lateinisch ego = ich + griechisch μανία manía = Raserei; auch Ich-Sucht) bezeichnete zu früherer Zeit eine krankhafte Selbstbezogenheit oder Selbstzentriertheit. https://de.wikipedia.org/wiki/Egomanie#cite_note-1
Der Duden definiert den Begriff auch heute noch als „krankhafte Selbstbezogenheit“. https://de.wikipedia.org/wiki/Egomanie#cite_note-2
Im medizinischen oder psychiatrischen Kontext wird der Begriff nicht mehr verwendet. So schreibt Horst-Eberhard Richter über kulturelle Egomanie als Ausdruck einer Krise des westlichen Bewusstseins. https://de.wikipedia.org/wiki/Egomanie#cite_note-4
 
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Der Begriff Kapa Haka bezeichnet die Aufführung der Lieder und Tänze der neuseeländischen Māori beziehungsweise eine Gruppe, die an solchen Aufführungen teilnimmt. In der maorischen Sprache steht das Wort „kapa“ für „Reihe“, und „haka“ ist in diesem Zusammenhang ein allgemeiner Begriff für „Tanz“.
Der moderne Kapa Haka enthält viele Aspekte der prä-europäischen Musik und Tänze, zum Beispiel Haka und Mōteatea, aber hat auch westliche Musikstile und neue Entwicklungen wie das Bewegungslied aufgenommen.
Kapa Haka hat eine große Bedeutung in der maorischen Kultur. Kapa-Haka-Aufführungen spielen eine wichtige Rolle bei vielen gesellschaftlichen und offiziellen Anlässen wie Begrüßungen, Verabschiedungen, Hochzeiten, Sportspielen und Festtagen. Wegen seiner Popularität ist Kapa Haka auch zu einem wichtigen Instrument für die Beibehaltung der maorischen Kultur und Sprache geworden.
Conan Christopher O’Brien (* 18. April 1963 in Brookline, Massachusetts) ist ein US-amerikanischer Talkshow-Moderator, Komiker, Schauspieler, Fernsehproduzent und Autor. Bekannt wurde er als Moderator seiner Late-Night-Shows Late Night with Conan O’Brien und der Tonight Show with Conan O’Brien auf NBC sowie seiner Show Conan auf TBS. Nach seinem Abschluss der Brookline Highschool studierte Conan O’Brien in Harvard. Er schloss das Studium magna cum laude in den Fächern US-amerikanische Literatur und Geschichte ab. Seit dem 12. Januar 2002 ist Conan O’Brien mit der Werbefachfrau Elizabeth Powel verheiratet. Er lernte sie bei einem Dreh im Jahre 2000 kennen. Das Paar hat zwei Kinder.
 
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