meine philosophie zum aquarell
@ wandelmar:
ja, es steckt bei mir tatsächlich eine philosophie dahinter:
ich liebe nämlich das wässrige daran - wenn wasser und farbe machen, was sie wollen. anders als bei ölmalerei kann man wunderbar nass in nass malen und so auch das mit ins bild nehmen, was von selbst dazu entstanden ist.
so ist das bild dann immer eine mischung aus gewolltem und dem freien zufall.
durch die "leichte" farbe (im gegensatz zu öl oder acryl) bleiben auch die bilder "leichter". noch dazu, wo doch jegliches weiß nur das durchscheinen des weißen papieres ist - kein eigener farbauftrag - sondern ein "weglassen" der farbe.
so muss also auch das bild vom "hellen" ins "dunkle" gemalt werden.
je heller etwas erscheinen soll, desto mehr dunkelheit muss rundum zugefügt werden.
dieses phämomen ist immer wieder schön für mich zu beobachten.
@ andreas:
danke dir für das kompliment. so wie du es siehst, so habe auch ich die emotion des kindes ausdrücken wollen. ich freue mich, dass das zu dir rüberkommt.
und auch der schmetterling soll ein admiral sein.
euch beiden viele liebe grüße

kathi