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Russland greift Ukraine an

Es sollte mal gesagt sein das die ukrainischen Soldaten oft einfach zum Kriegsdienst gezwungen werden und
nicht alle scharf darauf sind einen "glorreichen" Tod als Kanonenfutter zu sterben.
Niemand wird "einfach" gezwungen, sondern verfassungsgemäß. Ich bei uns auch so - Wehrpflichtige werden einberufen und nicht gebeten.
Ist generell so mit Pflichten - da wird nicht gefragt "willst du deine Pflicht erfüllen" ? Wäre es so, wäre es keine Pflicht mehr, sondern Option.
Und scharf darauf zu sterben ist wohl niemand. Aber sie Verteidigungswilligen verteidigen ihr Land ja nicht mit dem Ziel zu sterben, sondern mit dem Ziel ihr
Land zu verteidigen und nehmen dafür Risiken auf sich. Ist nicht anders wie beim Steuern Zahlen. Manche machen es freiwillig, andere müssen dazu gezwungen werden. Aber Freude, Steuern zahlen zu dürfen hat wohl kaum einer, und wenn man es jedem freistellen würde ob er seinen Beitrag leisten möchte oder nicht, kämen nicht genug Beiträge (bei Steuern wie bei Wehrpflicht) und alle würden leiden.
Und ja, es ist nicht nur entscheidend Waffen zu liefern sondern es ist auch wichtig wer diese Waffen bedienen soll.
Bei jemanden der gezwungen wird zu kämpfen und nur auf die erst beste Gelegenheit wartet zu desertieren, sind
sie eher weniger effektiv.
Da ist immer so, nicht nur in der Ukraine. Daher gibt es auch in allen Ländern und auch sonstigen Institutionen entsprechende Vorkehrungen, Wehrpflichtige vom Desertieren abzuhalten. Und auch Freiwillige sind in ihrem Dienst nicht freiwillig, sondern VERPFLICHTEN sich freiwillig - und unterliegen denselben Pflichten wie jene, die ex lege verpflichtet wurden. Natürlich sind Freiwillige in der Regel die motivierteren und besseren Soldaten, aber wenn deren Anzahl nicht ausreicht - und das tut es im Falle eines Angriffes der Art, wie ihn Russland ausgeführt hat in der Regel nicht - dann werden auch welche verpflichtet, die sich nicht freiwillig gemeldet haben.
Zudem werden den Soldaten auch die nötigen Waffen vorenthalten.
Die bekommen so viel damit es reicht damit sie weiterkämpfen. So viel damit Russland seine Minimalziele auf ein
absolutes Minimum reduzieren müsste, bekommen sie nicht.
Der Umfang der Waffenlieferungen ist nicht frei wählbar. Ja, es ist richtig, dass manche Länder, darunter auch Deutschland, lange sehr zögerlich waren.
Dies aber nicht in der Absicht, dass Russland seine Minimalziele nicht reduzieren müsste.
 
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Der erste Schritt wäre mal, wenn die Großmächte untereinander kooperieren... das wäre der erste Schritt zu einer neuen (tragfähigen) Weltordnung!!! Ist das nicht gegeben... wird es immer bei Auseinandersetzungen bleiben, was ich schade fände.
Fein, nur das ist so sinnvoll wie die Erkenntnis, dass man nur aufhören müsste, fossile Brennstoffe zu verheizen um den Klimawandel möglichst einzudämmen und dass man nur Selbstlosigkeit und Nächstenliebe leben müsste, und alle Kriege und sonstige Streitereien hätten ein Ende.
Das Rezept ist schnell geschrieben, nur sollte man bedenken, dass das Menü auch zubereitet werden können muss, bevor man es auf die Speisekarte setzt.
Das es bei Deutschland nach 1945 seine Gründe hatte, warum sie sich nicht rächen konnten, ignorierst du scheinbar, ich hatte die Gründe so schön aufgezählt! Und auch bei den anderen Ländern wird das schon seine Gründe gehabt haben! Einfach ein bisschen Geschichtsforschung betreiben!!! So schwer ist das nicht...
Was soll diese Albernheit ?
Du willst den Gegenbeweis in Abrede stellen, weil der Inhalt des Gegenbeweises ja seine Begründung hat ?
Und dann kommst du mit Geschichtsschreibung, wo doch du es warst, der eine Falsche Aussage getätigt hatte, die ich mit geschichtlichen Beispielen widerlegt hatte ?
Ich setze keine Reaktionen... ich lebe nach dem Motto "agieren statt reagieren...". Überhaupt wenn man ehrlich ist und Putin ebenfalls dazu bekommt, ehrlich zu leben, schnappt die Falle zu und er muss für seine Verbrechen gerade stehen :) einen anderen Weg beschreite ich nicht!!!
Und doch mäkelst du an den Reaktionen, den die freie Welt setzt, herum.
Der Rest ist nur Träumerei, die dir zwar vielleicht Spaß machen, die aber niemandem helfen.
genau das ist das Problem, man reagiert anstatt zu agieren...
Das ist so allgemein formuliert, dass es inhaltlsleer ist.
Was genau sollte man tun bzw hätte man tun sollen ?
"Was genau" heißt konkret, und nicht so allgemein und nichtssagend wie "...sollen kooperieren..."
 
Niemand wird "einfach" gezwungen, sondern verfassungsgemäß. Ich bei uns auch so - Wehrpflichtige werden einberufen und nicht gebeten.
Ist generell so mit Pflichten - da wird nicht gefragt "willst du deine Pflicht erfüllen" ? Wäre es so, wäre es keine Pflicht mehr, sondern Option.

Der Umfang der Waffenlieferungen ist nicht frei wählbar. Ja, es ist richtig, dass manche Länder, darunter auch Deutschland, lange sehr zögerlich waren.
Dies aber nicht in der Absicht, dass Russland seine Minimalziele nicht reduzieren müsste.
Bei uns ist es nicht genauso. Hast du nicht selbst gesagt das du Wehrdienstverweigerer bist?
Das ist ein "Privileg" das du als Österreicher hast. Der normale Ukrainer hat dieses "Privileg" nicht.
Und wenn du bei deiner Musterung nicht gelogen hast und wirklich aus Gewissensgründen keinen Dienst an der
Waffe im Bundesheer verrichten kannst, dann hast du Glück das du Österreicher bist.
In der Ukraine würde man dir sagen das der Regierung das Schei*egal ist und das du den Dienst an der Waffe leisten wirst.
Deine Gewissengründe kannst du dir in den A*sch stecken.
Entschuldige die Wortwahl, aber ich habe den Eindruck das du es anders nicht verstehst.
Auf der einen Seite will man sich gern selbst auf die Schulter klopfen was man nicht für ein großartiges Leuchtfeuer der Freiheit ist und gleichzeitig steht man auf Sachen wie Wehrpflicht. Ist nicht wirklich stimmig.
Klar, auch der Zivildienst ist ein Zwangsdienst. Aber zumindest eine Option für Menschen die aus Gewissengründen keinen Wehrdienst leisten können. Und klar es ist kein Zufall das in Österreich der Zivildienst länger dauert als der Wehrdienst. Männer soll das dazu ermutigen den Wehrdienst zu leisten.
Wobei klar, unsere Wehrpflichtigen sind vergleichsweise sehr sicher.
Als österreichischer Wehrpflichtiger hat man noch eher Grund sich Sorgen darüber zu machen an Sachen zu sterben wie Haibisse im Urlaub, oder von herabfallenden Kokosnüssen erschlagen zu werden, als im Kampf ums Vaterland zu fallen.
Mit anderen Worten: Der österreichische Wehrpflichte ist von keiner realistischen Gefahr bedroht. Aber manchmal passiert auch etwas wo die Chance 1 zu 500 Millionen stehen. Zur Not haben auch wir Kanonenfutter.

Die Ukraine bräuchte viel mehr und viel bessere Waffen um Russland in die Schranken zu weisen.
Ja, sie bekommen tolle Sachen wie Himars. Aber auch nur die billigsten 80 km Raketen und nicht die 500 km Raketen.
Die Ukraine hat versichert das selbst wenn sie die Chance hätte offizielles russisches Gebiet damit zu beschießen das sie es nicht tun wird.
Der US Präsident hat zum Ausdruck gebracht das er der Ukraine nicht vertraut und Russland nicht unnötig verärgern will.
Klar, soviel Waffen das ein Totalverlust für Russland drohen würde, werden sie sowieso nicht bekommen.
Habe ich bereits mehrfach ausgeführt das Russland das keinesfalls akzeptieren würde und zur Not einen nuklearen Schlussstrich zieht.
Bei aller Begeisterung für die ukrainische Wehrhaftigkeit, die weit verbreitet ist. Realistisch betrachtet könnte Russland jederzeit eine ukrainische Kapitulation erzwingen.
Aber was jetzt getan wird macht den Eindruck das man eigentlich daran interessiert ist nur solche und so viele Waffen zu schicken damit der Krieg weitergeht. Und ja, die USA haben bereits offen gesagt das sie sich vom Ukraine Krieg eine massive Schwächung des russischen Militär wünschen. Da ist ein Abnützungskrieg am erfolgsversprechenden. So viel Waffen schicken das weiter gekämpft wird, aber nicht so viel das Russland einen Schlussstrich zieht.
 
Aber was jetzt getan wird macht den Eindruck das man eigentlich daran interessiert ist nur solche und so viele Waffen zu schicken damit der Krieg weitergeht.
Es steht im Raum, wer den "totaleren" Krieg (jetzt nennt man das Eskalierung) mit welchen Kompromißaussichten wie lange führen will.
Die Ausgaben für miltär. Enrichtungen sind im Westen wirtschafts;belebend; die Folgen der Sanktionen sind undurchschaubar; das Verbrechen es Angriffskrieges wird nicht weniger aber mit der Zeit relativiert. Kissinger meinte ja, daß die "Lösung" in einer Rückkehr an den Anfang des Konfliktes sei.
 
Und ja, die USA haben bereits offen gesagt das sie sich vom Ukraine Krieg eine massive Schwächung des russischen Militär wünschen.
Es wäre sehr einfach für Putin, den USA einen Strich durch die Rechnung zu machen, indem er sich aus der Ukraine zurückzieht.
Dann hätte er gar keine Verluste mehr.
 
Es wäre sehr einfach für Putin, den USA einen Strich durch die Rechnung zu machen, indem er sich aus der Ukraine zurückzieht.
Dann hätte er gar keine Verluste mehr.
Der Ukrainekrieg bietet beiden Teilen Ihre jeweiligen Ideologie militärisch darzustellen. Die menschlichen (und sonstigen) Verluste der Ukraine ist der Preis dafür: Motto: Fit iustitia braucht keine Rechtfertigung
Banal formuliert: Arme Schweine die Ukrainer.
 
Bei uns ist es nicht genauso.
"Auch so" bezieht sich auf verfassungsmäßigen Zwang und nicht, dass "alles genauso wäre".
Hast du nicht selbst gesagt das du Wehrdienstverweigerer bist?
Nein.
Das ist ein "Privileg" das du als Österreicher hast. Der normale Ukrainer hat dieses "Privileg" nicht.
Doch, nur ist es dort eventuell schwerer, Ersatzdienst zu leisten. Das regelt jedes Land für sich, in manchen Ländern
besteht Wehrpflicht für beiderlei Geschlecht. Wie es in der Ukraine läuft, darf die Ukraine selbst für sich regeln.
Und wenn du bei deiner Musterung nicht gelogen hast und wirklich aus Gewissensgründen keinen Dienst an der
Waffe im Bundesheer verrichten kannst, dann hast du Glück das du Österreicher bist.
In der Ukraine würde man dir sagen das der Regierung das Schei*egal ist und das du den Dienst an der Waffe leisten wirst.
Deine Gewissengründe kannst du dir in den A*sch stecken.
Entschuldige die Wortwahl, aber ich habe den Eindruck das du es anders nicht verstehst.
Auf der einen Seite will man sich gern selbst auf die Schulter klopfen was man nicht für ein großartiges Leuchtfeuer der Freiheit ist und gleichzeitig steht man auf Sachen wie Wehrpflicht. Ist nicht wirklich stimmig.
Klar, auch der Zivildienst ist ein Zwangsdienst. Aber zumindest eine Option für Menschen die aus Gewissengründen keinen Wehrdienst leisten können. Und klar es ist kein Zufall das in Österreich der Zivildienst länger dauert als der Wehrdienst. Männer soll das dazu ermutigen den Wehrdienst zu leisten.
Wobei klar, unsere Wehrpflichtigen sind vergleichsweise sehr sicher.
Als österreichischer Wehrpflichtiger hat man noch eher Grund sich Sorgen darüber zu machen an Sachen zu sterben wie Haibisse im Urlaub, oder von herabfallenden Kokosnüssen erschlagen zu werden, als im Kampf ums Vaterland zu fallen.
Mit anderen Worten: Der österreichische Wehrpflichte ist von keiner realistischen Gefahr bedroht. Aber manchmal passiert auch etwas wo die Chance 1 zu 500 Millionen stehen. Zur Not haben auch wir Kanonenfutter.
Ich glaube, diesen Absatz können wir getrost vergessen, da er auf einer falschen Annahme fußt. Aus selbigem Grund spare ich mir auch ein Eingehen darauf.
Die Ukraine bräuchte viel mehr und viel bessere Waffen um Russland in die Schranken zu weisen.
Ja, sie bekommen tolle Sachen wie Himars. Aber auch nur die billigsten 80 km Raketen und nicht die 500 km Raketen.
Die Ukraine hat versichert das selbst wenn sie die Chance hätte offizielles russisches Gebiet damit zu beschießen das sie es nicht tun wird.
Der US Präsident hat zum Ausdruck gebracht das er der Ukraine nicht vertraut und Russland nicht unnötig verärgern will.
Klar, soviel Waffen das ein Totalverlust für Russland drohen würde, werden sie sowieso nicht bekommen.
Habe ich bereits mehrfach ausgeführt das Russland das keinesfalls akzeptieren würde und zur Not einen nuklearen Schlussstrich zieht.
Bei aller Begeisterung für die ukrainische Wehrhaftigkeit, die weit verbreitet ist. Realistisch betrachtet könnte Russland jederzeit eine ukrainische Kapitulation erzwingen.
Aber was jetzt getan wird macht den Eindruck das man eigentlich daran interessiert ist nur solche und so viele Waffen zu schicken damit der Krieg weitergeht. Und ja, die USA haben bereits offen gesagt das sie sich vom Ukraine Krieg eine massive Schwächung des russischen Militär wünschen. Da ist ein Abnützungskrieg am erfolgsversprechenden. So viel Waffen schicken das weiter gekämpft wird, aber nicht so viel das Russland einen Schlussstrich zieht.
In der Tat besteht hier das Dilemma, dass man einerseits Russland entschieden in die Schranken weisen, andererseits aber auch weiter denken muss. Man will ja Russland nicht zerstören. Es ist ähnlich wie bei einem Polizeieinsatz. Die Polizei muss nicht nur das Opfer schonen und schützen, sondern auch den Täter, soweit es möglich ist - denn die Polizei dient dem Schutz aller, und dazu gehört auch der (mutmaßliche) Täter.

Aus ähnlichem Grund setzt Putin ja auch keine Nuklearwaffen gegen die Ukraine ein. Er wollte die Ukraine auf seine Seite "zurück" bringen, nicht sie zerstören. Denn eine zerstörte Ukraine nützt ihm nichts. In einem anderen Thread hier war der Titel ähnlich "Wie betraft man jemanden, von dem man abhängig ist ?" - und hier ist es ähnlich. Es wird auch in 20 Jahren ein Russland geben und es wäre zum Vorteil aller, wenn man mit Russland eine gute Beziehung pflegen könnte. Und man versucht heute, die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Weder Russland wüten zu lassen noch Russland nieder zu bomben wäre dabei hilfreich.
 
Der Ukrainekrieg bietet beiden Teilen Ihre jeweiligen Ideologie militärisch darzustellen.
Das ist kein verständlicher Satz.
Die menschlichen (und sonstigen) Verluste der Ukraine ist der Preis dafür: Motto: Fit iustitia braucht keine Rechtfertigung
Banal formuliert: Arme Schweine die Ukrainer.
Ja, du hättest auch gerne Spartakus und seinen Gefolgsleuten den Sklavenaufstand ausreden wollen, denn bei so einem Aufstand
sterben ja voraussichtlich viele Sklaven.....
Weder du noch ich sind Sklaven, aber dir fehlt offensichtlich auch noch völlig die Möglichkeit, dir die Situation aus Sicht der Sklaven vorzustellen.
Ebenso scheiterst du im Ansatz darin dir vorzustellen, wie sich der russische Überfall aus Sicht der Ukrainer darstellt. Und dann maßt du dir auch noch an, aus deinem sicheren, gemütlichen und freien Wohnzimmersessel in Österreich heraus beurteilen zu können, was für die Ukraine sinnvoll ist und was nicht. Es ist zum Schämen.
 
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Ja so sind sie,die diversen Schreibtisch-Helden sowie manche Wehrdienstverweigerer-Helden:
Putin, der Aggressor zieht sich aus der Ukraine nicht zurück? Sollns doch weiterhin ihre Köpfe
hinhalte - nur meinen nicht "aus Gewissensgründen"
-!!!
Tönst du, der du weder Wehrdienst noch Ersatzdienst gleistet hast und auch nicht vor hat, das jemals nachzuholen .....
Ansonsten empfehle ich dir den Film "Hacksaw Ridge – Die Entscheidung".
Wehrdienstverweigerer sind eine sehr heterogene Gruppe und gerade dir steht kein Urteil darüber zu.
 
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