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Ratlosigkeit

  • Ersteller Ersteller Soraya
  • Erstellt am Erstellt am
Überdenke mal deine Großzügigkeit und ob sie nicht dazu dient andere an dich zu binden und ob du mit dieser Großzügigkeit nicht geradezu Menschen anziehst die dich ausnutzen und für dumm verkaufen. Großzügigkeit ist die Tugend der herrschenden!
 
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Gewalt ist immer da! Es gibt auch verbale Gewalt!

Gewalt ist immer gefährlich und die letzte Konsequenz.

Ich habe doch von einem Ultimatum gesprochen das man stellt um seine Ruhe zu haben.

Ein Beispiel. Stell den Schme ein sonst gibt es eine auf die Nase.

Er hört nicht auf und die Nase wird bluten.

Die ersehnte Ruhe ist hergestellt und keiner kann sie mir nehmen durch übergriffiges Verhalten!
 
Falls es um Liebe und Vertrauensbruch geht, dann ist dies eine Herausforderung, die jeden von uns treffen kann, sowohl als Individuum als auch in einem Kollektiv.

Bei einer solchen Herausforderung darf man sich nur eine kurze Bedenkzeit gönnen und sollte jeweils individuell seinen eigenen Wertekanon dabei im Schnelldurchgang gewissenhaft hinterfragen.
Ich denke auch, dass jeder von einer solchen Herausforderung betroffen sein kann und offenbar gibt es auch Situationen, in denen sich mehrere oder viele Menschen gleichermaßen ungerecht behandelt fühlen und dementsprechend als Kollektiv ähnlich handeln. Das ist mir gerade in letzter Zeit oft aufgefallen.

Warum bist du der Meinung, dass man sich in einem solchen Fall nur eine kurze Bedenkzeit gönnen sollte? Kann man etwas im Schnelldurchgang gewissenhaft hinterfragen oder braucht man dafür nicht Zeit? Also zum einen, um eventuelle Wut, die einen zu Fehlentscheidungen verleiten könnte, abbauen zu können und zum anderen um die Angelegenheit möglichst gut durchdenken zu können. Ich kann unter Zeitdruck jedenfalls nicht so gut denken und planen, sondern denke, dass man sich für wichtige Entscheidungen immer genug Zeit lassen sollte.
Bleib selbstbewusst: Der Anspruch, deine ganz persönliche Leitkultur zu pflegen, dieser Anspruch sollte Vorrang vor jedweder Dauerform einer eventuell begleitend akzeptieren zu müssenden "Tut-mir-Leidkultur" haben. Die Akzeptanz einer verzeihenden Loyalitätsverletzung fördert im Gesellschaftskontext oftmals nur den Scheinfrieden und wäre als Grundlage für eine - wie auch immer neu geartete Beziehung - eher ungeeignet.
Ja, es scheint so, als würde ich schon viel zu lange einen solchen Scheinfrieden Aufrecht erhalten und in Kauf nehmen, dass ich darunter leide. In gewisser Weise habe ich die Personen, um die es geht, kürzlich getestet, um zu sehen, wie weit sie gehen würden, um ohne Rücksicht auf meine Verluste, ihre eigenen Vorteile durchzusetzen und feststellen müssen, dass sie sich genau so verhalten haben, wie ich es nicht (wahr haben) wollte. Und nachdem ich demensprechend darauf reagiert habe, sind sie so wütend geworden, dass sie mich jetzt unter Druck setzen und mir deutlich zeigen, dass dieser Frieden nur eine Illusion war. Die Beziehung zu den Personen wird sich nicht mehr neu aufbauen lassen, sondern es geht nur noch darum, das Ganze zu einem möglichst anständigen Ende zu bringen. Das stimmt mich zwar traurig, aber es scheint die einige Möglichkeit zu sein, um mich aus diesem undankbaren Scheinfrieden befreien zu können.
Damit stehst Du aber ganz gewiss nicht allein. Ist die Grundlage einer gütigen Verständigung schon im Sachverhalt unangemessen, dann ist der Nachgebende, der seine Entscheidung einem außenstehenden Dritten überlässt, fast immer der Dumme.

Es grüßt Dich Bernie Sage.
Ich überlasse grundsätzlich niemandem meine Entscheidungen und habe mich immer selbst dazu entschlossen, nachzugeben und zu vergeben, aber offenbar kalkulieren manche Menschen darauf, dass ich dieses Verhalten beibehalte und sind jetzt enttäuscht und sauer, weil ich es dieses mal nicht getan, sondern ihnen demonstriert habe, dass ich eben nicht die Dumme bin.

Ich danke dir vielmals für deinen verständnisvollen
Kommentar und grüße dich ganz herzlich zurück
 
Deine Überlegung und den Ernst Deiner Situation,
bringst Du wirklich sehr gut rüber - dadurch gewährst
Du ein Mitfühlen - - - ein Rat wird schwieriger ...

Kann man mit dem Kopf entscheiden,
was einem wichtig ist oder ist es doch
das Herz, das einem sagt, wer oder was
einem besonders stark am Herzen liegt?

"Denken und Sein werden vom Widerspruch bestimmt"
Aristoteles
oder auch seine Überlegung:
"Wer Recht erkennen will, muss zuvor in richtiger
Weise gezweifelt haben"

Alles Liebe Dir!
FreniIshtar
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte eine Freundin die aus einem geringen selbstwerten Gefühl heraus ihrer Verwandtschaft alles in den Arsch steckte und die sie mit so Worten wir müssen doch als Familie zusammen halten bis aufs Hemd ausgeplündert haben. Ich habe ihr was ich denke geradeaus ins Gesicht gesagt mit dem Ergebnis das sie meinte ich bin auf die Familie eifersüchtig und möchte einen Keil treiben. Ich möchte sie absonderten und für mich allein haben. Also wurde ich zum Feind und die Erkenntnis wäre so schmerzlich für sie gewesen das sie das ausschließen musste.

Ihre Mutter hat in Niederösterreich ein kleines Häuschen gekauft von einer ausbezahlten Versicherung mit 70qm. Das Häuschen hat sie auf 215qm ausgebaut ohne die dafür benötigten Mittel. Meine Freundin hat alles bezahlt damit sie nicht vor dem nichts steht und die Versteigerung verhindert.

Der Bruder fährt mit dem Motorrad betrunken sie bezahlt die Strafe, weil er seinen Führerschein braucht.

Er ist mit seiner Firma in finanziellen Schwierigkeiten sie fragt was er braucht er sagt 50.000€.

Sie gibt ihm das Geld und er kauft seiner Freundin um 30.000€ eine Vollholz Olivenholzküche und fährt mit ihr 6 Wochen auf Urlaub und meldet sich ein Jahr nicht bei ihr.

Die Liste kann ich fortsetzen aber was jeder sieht will sie nicht wahrhaben.

Die Familie arbeitet zusammen. Ich glaub die teilen ihr Vermögen unter sich auf und wechseln sich beim unterdrucksetzen ab. Mit ihrem Mann hat sie noch nie in einen gemeinsamen Haushalt gelebt sie zahlt aber die Alimente für seine 2 Kinder aus erster Ehe damit er sich rühren kann und sieht im nur im Urlaub denn sie auch bezahlt.
 
Wenn man in seinem engsten Kreise jemanden hat, der manipulierend auftritt und einem von seinen grundlegenden Eigenschaften her irgendwann gefährlich werden könnte, ist es sinnvoll, ihn im Glauben zu lassen, er hätte die Zügel noch fest in der Hand. Mit einem Bruch kommen solche Menschen manchmal nicht gut zurecht und entwickeln noch enorme Extraboshaftigkeit. Ein Psychopat, der glaubt, seine Taktierereien, Lügengeschichten und emotionalen Manipulationen (z.B. aus Bindungen) würden weiter funktioniernen, ist verhältnismäßig ungefährlich. Wenn du für dich aber entscheidest, dir das nicht weiter bieten zu lassen und dich getäuscht und betrogen fühlst, würde ein stiller Rückzug vielleicht geeigneter sein, als weiter gute Mine zum falschen Spiel zu machen.

Bernd
 
Wenn man in seinem engsten Kreise jemanden hat, der manipulierend auftritt und einem von seinen grundlegenden Eigenschaften her irgendwann gefährlich werden könnte, ist es sinnvoll, ihn im Glauben zu lassen, er hätte die Zügel noch fest in der Hand. Mit einem Bruch kommen solche Menschen manchmal nicht gut zurecht und entwickeln noch enorme Extraboshaftigkeit. Ein Psychopat, der glaubt, seine Taktierereien, Lügengeschichten und emotionalen Manipulationen (z.B. aus Bindungen) würden weiter funktioniernen, ist verhältnismäßig ungefährlich. Wenn du für dich aber entscheidest, dir das nicht weiter bieten zu lassen und dich getäuscht und betrogen fühlst, würde ein stiller Rückzug vielleicht geeigneter sein, als weiter gute Mine zum falschen Spiel zu machen.

Bernd
Wer hat beim Spiel den Vorteil?
 
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