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Phantasien

Schon wieder eine Phantasie:
Setzte mich heute in die Mittagssonne und schlief beinahe ein.
Meine Gedanken kreisten um die Foren, ich war auf 3 Seniorenforen (da passe ich nicht hinein, Kreuzworträtsel und so...)
und auf 2 Psychologieforen (bei dem einen war ich Moderatorin und die Streitereien zw. Admin und religiösem Fanatiker
waren nicht zu beenden - und bei dem anderen kam zuviel unterschwelliger Sex ins Spiel). Und jetzt??? Denkforum - - -
sollte es nicht auch ein Fühlforum geben? Wie fühle ich mich, wenn das Denken mal aufhört, mein Fühlen zu untersuchen mit seinen
Werkzeugen statt mit meinen? Mein Werkzeug ist eben anders, nämlich: Bin ich glücklich? Verbindet mich das mit anderen Menschen?
Ist das wertvoll für mich?
Das Denken ist sachlch, das Fühlen ist subjektiv. Ich müsste jetzt sachlich aus der Sonne gehen, aber subjektiv bleibe ich lieber.
Sollte ich das Denken differenzieren und das Denken die Gefühle?
Bevor ich einen Sonnenbrand kriege, wache ich jetzt lieber auf und werde wieder sachlicher - aber nicht nur !
 
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Schon wieder eine Phantasie:
Setzte mich heute in die Mittagssonne und schlief beinahe ein.
Meine Gedanken kreisten um die Foren, ich war auf 3 Seniorenforen (da passe ich nicht hinein, Kreuzworträtsel und so...)
und auf 2 Psychologieforen (bei dem einen war ich Moderatorin und die Streitereien zw. Admin und religiösem Fanatiker
waren nicht zu beenden - und bei dem anderen kam zuviel unterschwelliger Sex ins Spiel). Und jetzt??? Denkforum - - -
sollte es nicht auch ein Fühlforum geben? Wie fühle ich mich, wenn das Denken mal aufhört, mein Fühlen zu untersuchen mit seinen
Werkzeugen statt mit meinen? Mein Werkzeug ist eben anders, nämlich: Bin ich glücklich? Verbindet mich das mit anderen Menschen?
Ist das wertvoll für mich?
Das Denken ist sachlch, das Fühlen ist subjektiv. Ich müsste jetzt sachlich aus der Sonne gehen, aber subjektiv bleibe ich lieber.
Sollte ich das Denken differenzieren und das Denken die Gefühle?
Bevor ich einen Sonnenbrand kriege, wache ich jetzt lieber auf und werde wieder sachlicher - aber nicht nur !
Mich musst du ab morgen nicht mehr ertragen. Bei uns kommt bald nochmal Nachwuchs und ich habe einige familiäre Pflichten mit der werdenden Oma geteilt.
 
Und jetzt??? Denkforum - - -
sollte es nicht auch ein Fühlforum geben? Wie fühle ich mich, wenn das Denken mal aufhört, mein Fühlen zu untersuchen mit seinen
Werkzeugen statt mit meinen? Mein Werkzeug ist eben anders, nämlich: Bin ich glücklich? Verbindet mich das mit anderen Menschen?
Ist das wertvoll für mich?
Was mich wundert, ist, dass Du immer von Denken und Fühlen, bzw. Bewusstem/Rationalen und Unbewusstem/Gefühlten(?) sprichst.
Ich sehe Spiritualität als eine dritte Instanz, da man sich in der spirituellen Praxis (in aller Regel Meditation) ja von beiden Gedanken und Gefühlen distanziert, sie also zurückweist und schaut, was dann passiert.
Das Denken ist sachlch, das Fühlen ist subjektiv.
Nein. Ich kann ja sehr ichbezogen oder unsachlich denken, paranoide Gedankengebäude errichten usw. Und die Schmerzen, die wir fühlen, klar, die fühlen im Moment nur wir, aber verbinden sie uns nicht aus automatisch mit all den anderen fühlenden Wesen?
 
Was mich wundert, ist, dass Du immer von Denken und Fühlen, bzw. Bewusstem/Rationalen und Unbewusstem/Gefühlten(?) sprichst.
Ich sehe Spiritualität als eine dritte Instanz, da man sich in der spirituellen Praxis (in aller Regel Meditation) ja von beiden Gedanken und Gefühlen distanziert, sie also zurückweist und schaut, was dann passiert.
Ich spreche von diesen Gegensätzen der Verständlichkeit wegen. Natürlich gibt es noch mehr Instanzen wie Empfinden oder Intuieren - und Du hast völlig Recht mit der spirituellen Ebene, welche aber für viele, wenn nicht die meisten, noch unverständlicher wäre.

Nein. Ich kann ja sehr ichbezogen oder unsachlich denken, paranoide Gedankengebäude errichten usw. Und die Schmerzen, die wir fühlen, klar, die fühlen im Moment nur wir, aber verbinden sie uns nicht aus automatisch mit all den anderen fühlenden Wesen?
Stimmt, man kann unsachlich denken, da handelt es sich wie Du selber sagst um Krankheit und um die geht es hier ja nicht.
(Was ist Krankheit? Wer definiert sie? Wäre auch ein Thema)
 
Ich denke, Kernberg wollte damit Hinweis auf die synchrone Mehrdimensionalität dieser Begrifflichkeit geben. Es bliebe in diesem Zusammenhang noch interessant, zu erfahren, ob er sich mit derselben zunächst deskriptiv oder normativ auseinandersetzt?
Und ich bin sicher, dass das ein Witz war. ;-)
Kernberg differenziert zwischen zwei Normalitätsbegriffen.
1. Normalität als Durchschnitt dessen, was Menschen denken, haben, usw. In dem Fall wären Rückenschmerzuen und Social Media Profil normal.
2. Normalität als Ideal. Therapie muss ein Ziel haben, also den idealerweise normalgesunden Menschen, der im besten Fall als Therapieziel angestrebt wird.
 
... ich bin sicher, dass das ein Witz war. ;-) ...
Mag sein, dass Kernberg, einem bestimmten Momentum rechnungstragend, das in den eigenen Reihen als Ausdruck seines akademischen Humors verstanden wissen wollte. - Als gelernter Sozialwissenschaftler suche ich dagegen in allen Verlautbarungen eines bestimmten Niveaus aufwärts, unabhängig von deren situativen Etikettierung, zunächst einmal nach einem, meiner vorgenannten Wissenschaftsrichtung womöglich additiv verhafteten, seriösen Kern. Insofern glaubte ich mich fündig ...
 
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@KarlSchmidt

Kein Ding, ich hoffe, ich habe die Frage dennoch beantwortet, er beschreibt beides, als Therapeut geht er natürlich als von dem Ideal der Normalität aus, das er auch mal skizziert hat.
 
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