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Peer Gynt

Himmelblau

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Registriert
17. Februar 2005
Beiträge
411
Hallo,
es würde mich freuen, wenn ihr mir Eure Interpretation dieses Zitates mitteilt.

Bei euch Menschen heißt es immer:
Mensch, sei Du selbst.
Bei uns Trollen heißt es:
Troll, sei dir selbst genug.


Ein Dankeschön im Voraus

Triskell
 
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hmmmmm

Hmm, also dieses Zitat hat mich echt überlegen lassen.

Vielleicht wollte der Autor den Schwerpunkt anders setzten, von unserer ewigen Suche nach sich selbst, eigentlich dem Drang zur Vervollkommnung, ablenken und darauf hinweisen, dass wir mit dem, was wir sind zufrieden sein müssten.
ODER
Der Autor könnte meinen, dass diese ewige Suche eben der Kern des Menschlichen ist. "Bei den Menschen heißt es immer" wird nämlich den Trollen gegenübergesetzt. Die Trolle könnten stellvertretend für alle nicht-menschlichen Wesen stehen.
Da fällt mir ein, Trolle sind Fabelwesen, existieren also gar nicht. Das heißt, der Verfasser, der selber Mensch ist, lässt sie so reden. Okay, das geht jetzt vielleicht zu weit... aber so kommt man an ein Paradoxon: Wenn es diesen Troll nicht gibt, dann spricht der Mensch Autor zu uns und kritisiert unser Verhalten, indem er uns ein Vorbild vor die Nase setzt, welches es gar nicht gibt. Er könnte damit sagen wollen, dass wir dieses Problem zwar auch selber wahrnehmen, aber nichts dagegen unternehmen können, denn um dieses Problem nicht zu haben, müssten wir schon Trolle sein, die es in Echt nicht gibt =)))).


Nur meine bescheidenen Gedanken. Die "Interpretation" kann sich leider durch die Tatsache, dass ich das Buch nicht gelesen habe, als völlig wertlos herausstellen.
Übrigens stoße ich letzte Zeit öfters auf den "Peer Gynt", das letzte Mal in dem tollen Büchlein "Educating Rita". Worum geht es denn in dem Buch?

Gruß, Katarina
 
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