Als
Hypertrichose,
Hypertrichosis (
altgriechisch ὑπέρ ‚über‘, θρίξ ‚Haar‘) oder
Polytrichie bezeichnet man das Symptom einer über das übliche Maß hinausgehenden Haardichte bzw.
Behaarung, die weder dem
Altern noch dem
Geschlecht oder der ethnischen Herkunft entsprechen.
[1] Es wird zwischen angeborenen und erworbenen Formen unterschieden, sowie zwischen generalisierter, lokalisierter und symptomatischer Hypertrichose.
[2] Eine spezielle Form der Hypertrichose wird als
Ambras-Syndrom bezeichnet.
Generalisierte Hypertrichose betrifft den gesamten Körper mit Ausnahme der Fußsohlen und Handflächen. Die seit früheren Jahrhunderten bekannten und so genannten
Haarmenschen waren bzw. sind hiervon betroffen.
Von der Hypertrichose abzugrenzen sind alle Formen
hormonell bedingter Änderungen des geschlechtsspezifischen Behaarungstypes, bei Frauen als
Hirsutismus bezeichnet.