• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Müssen wir Wildtieren helfen?

Werbung:
Die Geschichte der Annäherung von Wolf und Mensch, lässt da eher Zweifel aufkommen.
Mir ging es nicht explizit um den Wolf, das war eher allgemein gemeint.
Das Paradies einer Lebenserwartung von 20 Jahren, bei häufigem Tod an einer Banalinfektion ...
Leben ist die Spanne zwischen Geburt und Tod. Eine Ratte denkt auch nicht. Och ich würde gern länger als 6 Jahre leben!
....übrigens, frisch vom Baum und ab in die Prärie, da haben sich die ersten Menschen darüber wohl kaum Gedanken gemacht. ;)
Auch danach, nach dem Sesshaft werden, hatte man dann eher andere Probleme.
Du scheinst das zu sehr aus dem Heute zu betrachten, oder?

Ich glaube, dass der 'Verzicht' sich recht schnell als Gewinn erweisen würde.
In dem Fall kann man in einigen Fällen sogar davon ausgehen. Aber erkläre das mal jenen, die in Verzicht gleich einen Weltuntergang sehen, auch wenn es sich um ein via APP gesteuertes Nagelpflegeset handelt. ;)

mfg
 
Bedeutet "expressive Vernunft" soviel wie "hohes Geschwalle" ?
Ich hab manchmal den Eindruck, wenn sich solch Philosophen Gedanken über das einfachste und sinnvoll chaotische Konstrukt NATUR machen, dass sie stark von einem christlich geprägtem Standpunkt aus agieren. Der ist aber in seiner Grundidee denaturiert.
Als Heide hat man einen ganz anderen Zugang. Wohl deshalb kann ich mir solch "Anal...ysen" nur bedingt durchlesen, geschweige denn einen Konsens finden. Das einzige, was man weiß, ist der Umstand, dass wir Menschen in der Lage sind, Konsequenzen unseres Handelns anhand von Kommunikation, Erfahrung und Lernen abzuschätzen. Wir sind in der Lage zu kalkulieren.
Das macht uns aber zu keinem besseren Wesen auf unserer Kugel, nur zu einem, der Verantwortung managen kann.
Deshalb lese ich solch Werke nicht und beschränke mich auf das einzige, auf das ich mich verlassen kann: Logik! :)

mfg
 
Ich hab manchmal den Eindruck, wenn sich solch Philosophen Gedanken über das einfachste und sinnvoll chaotische Konstrukt NATUR machen, dass sie stark von einem christlich geprägtem Standpunkt aus agieren. Der ist aber in seiner Grundidee denaturiert. Als Heide hat man einen ganz anderen Zugang.

Nur assoziativ dazu: Zum unterschiedlichen Verständnis von Natur im "klassischen Christentum" und dem "frühen Heidentum" gibt es einen sehr, sehr berühmten Aufsatz von White Jr. mit dem Titel "The Historical Roots of Our Ecologic Crisis". Seine These: Das ökologische Problem hat uns maßgeblich der christlich geprägte Standpunkt eingebrockt. (Natürlich eine Übersimplifizierung und daher hoch umstritten, aber: Lesenswert.)

Das einzige, was man weiß, ist der Umstand, dass wir Menschen in der Lage sind, Konsequenzen unseres Handelns anhand von Kommunikation, Erfahrung und Lernen abzuschätzen. Wir sind in der Lage zu kalkulieren.

Nur eine Ergänzung: Das Zitierte können viele Säugetiere auch. Was wir aber wahrscheinlich zusätzlich können: Wir können auch ganz anders. ;)
 
Das Zitierte können viele Säugetiere auch.
Tiere im Allgemeinen! Nur basiert das hauptsächlich auf Instinkt, also genetische Erfahrung.
Menschen (zu mindest einige davon) ;) können aber dialektisch denken und sogar Simulationen durchführen, dei nicht gleich in der Praxis eine Katastrophe nach sich ziehen....also meistens. :)

Dummerweise haben eine Exemplare der Krone der Schöpfung festgestellt, dass die Späne vom Ast, auf dem wir sitzen und mit Freunden sägen, ein Haufen Kohle einbringt. Also sägen wir schneller, denn das ist Gewinnmaximierung. ;)

Was wir aber wahrscheinlich zusätzlich können: Wir können auch ganz anders.
Und wir machens! ;)

mfg
 
Menschen (zu mindest einige davon) ;) können aber dialektisch denken und sogar Simulationen durchführen, dei nicht gleich in der Praxis eine Katastrophe nach sich ziehen....also meistens.

Bei dem Satz hattest Du wahrscheinlich Poppers berühmten Satz "Lassen Theorien sterben - und nicht Menschen!" im Hinterkopf, richtig?

However. Schöner Thread bislang. Ich werd die Ausgangsfrage in diesem Semester in einer Lehrveranstaltung mit Menschen diskutieren, die "Wildtiermanagement" studieren.
 
Bei dem Satz hattest Du wahrscheinlich Poppers berühmten Satz "Lassen Theorien sterben - und nicht Menschen!" im Hinterkopf, richtig?
Da ich den nicht kenne, kann ich dir auch nicht sagen, was ich im Kopf hatte. ;)
However. Schöner Thread bislang. Ich werd die Ausgangsfrage in diesem Semester in einer Lehrveranstaltung mit Menschen diskutieren, die "Wildtiermanagement" studieren.
Verdammt gute Idee. 👍
 
Na und? "Chemiker", sagt doch eigentlich schon (fast) 'alles'. Mir jedenfalls. Dir, aber was, diesbezüglich?
Versuch es ('das Leben an sich') Dir doch mal wegzudenken - na?
Also ich jedenfalls kriegte das mit "Natur" hingegen völlig problemlos hin: "Da draußen, wo die anderen ('Lebewesen') sind..." Ok., etwas umständlicher, zugegeben, aber ganz sicher erheblich treffe... weniger "schwammig", nicht wahr?
Und/oder: Ich nehme an, Du seist grad' drinnen, als 'natürliches Lebewesen' doch, oder? Da bist Du somit aber doch nicht "in der Natur' - wo stattdessen? (Sag jetzt bitte nicht "im Haus, ist doch klar!"!)
'Leben' aber musst Du doch (auch) dazu 'immer sowieso' - etwa nicht?
 
Werbung:
Zurück
Oben