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Mittelmeer-Flüchtlinge

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Zigtausende Ertrunkene haben sich darauf verlassen gerettet zu werden.
Oft geht das schief, daher haben sich die Ertrunkenen selbst in Gefahr gebracht.
Ich kann mich auch in die Menschen mit ihrer Not und Risikoabschätzung nicht hineinversetzen.
Ich will aber nicht so verstanden werden, daß man ihnen nicht hilft.
 
Diese Flüchtlingsbürgen müssen jetzt für ihren privaten Heiligenschein dann doch selber zahlen und können die Kosten, wenn Gerichte nicht noch anders entscheiden, doch nicht der Gemeinschaft aufbürden. Ein Beispielbürge, ich tippe auf Lehrer-Typ, hat für 7 Refugees gebürgt und soll nun ca. 60 000 zahlen. Er sagte, das sei furchtbar, aber er würde es dennoch wieder tun.

Selbst wenn sie die Rechnung für ihre Naivität bekommen, ist die Vorstellung von der Soll-Realität im Kopf immernoch wichtiger als die Realität. Faszinierend!
 
Ich kann mich auch in die Menschen mit ihrer Not und Risikoabschätzung nicht hineinversetzen.
Ich will aber nicht so verstanden werden, daß man ihnen nicht hilft.

Selbstverständlich muss man ihnen in Seenot helfen, und dann an die Küste zurück bringen, von der ihr Boot abgefahren ist !!!
 
Selbstverständlich muss man ihnen in Seenot helfen, und dann an die Küste zurück bringen, von der ihr Boot abgefahren ist !!!
Schon mal was von Hoheitsgewässern gehört? Dazu muss das Land zustimmen, zu dem sie zurückgebracht werden sollen. Die Flüchtlinge werden aus internationalen Gewässern herausgefischt. Wenn es so einfach wäre, wie du es dir vorstellst, hätte Griechenland nie ein Flüchtlingsproblem gehabt, denn fast alle Flüchtlinge kamen und kommen aus der Türkei.
 
Selbstverständlich muss man ihnen in Seenot helfen, und dann an die Küste zurück bringen, von der ihr Boot abgefahren ist !!!
Ich weiß nicht, woher Sie diese Weisheit haben.
Es ist internationales Recht, den "Schiffbrüchigen" nicht nur vor dem Ertrinken zu retten, sondern ihn an einen "sicheren" Ort zu bringen. Sicher definiert sich für die (europ.) Retter ua. an EMRK und (internat) an der Genfer Flüchtlingskonvention. Meinen Sie, daß Libyen ein "sicherer" Ort ist?
 
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Wenn die "Retter" nicht extra von weit her kämen, nicht extra vor der 15-Meilenzone auf Hilfebedürftige lauern würden und auf vereinbarte Zeichen, Funksprüche oder Luftaufklärung warten würden...hättest du vielleicht Recht.

Es bleibt unser aller übergeordnetes Ziel.
Wir brauchen hier mehr Flüchtlinge.

Die Funksprüche der lybischen Küstenwache sagen eindeutig, dass sie wissen, wie das Hase da läuft, sie vertrieben regelmäßig die "Notretter", den Italienern ist das auch klar. Außer unsere Schlümpfe, die wissen das von hier aus besser...
 
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