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[FLUCHTPUNKT EUROPA] Aktivitäten, Berichte, Eindrücke, Reaktionen, Zivilcourage ...

Noch einmal guten Tag in die Runde. War lange nicht hier....

Nach der Stellungnahme der Stadt werden die Bewohner mit Frist "aufgefordert" die Wohnungen zu räumen. Das stellt in der Regel die erste Stufe der Räumung dar, die in der nächsten Stufe durch Beschluss per Zwang erfolgen könnte.

Der Eigentümeranwalt formuliert auffallend offen und redet Blödsinn. "Wichtig ist nur, dass das Eigentum des Einzelnen nicht beeinträchtigt wird." Meint damit, dass keine bösen Menschen einziehen, die Türen und Wände beschmieren oder kaputt machen, worauf der Eigentümer natürlich kaum Einfluss hat, wenn die Stadt die Belegung vornimmt und auch so wohl kaum einen Test durchführen kann. Später wird er sich natürlich genau aus diesen Gründen aus der Verantwortung ziehen.

Allein der Auftritt dieses Herrn lässt ein Gefühl aufkommen, dass eben nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist.

Zahlt die Stadt denn so viel mehr für Flüchtlinge fragt man sich
Der Punkt ist, dass es nicht die Stadt, also eine politische Entscheidung ist, sondern eine von Privaten, wem sie ihre Räumlichkeiten vermieten wollen. Die Stadt hat sich laut Rückmeldung davon distanziert, in diese Richtung etwas zu tun oder zu unterstützen.
 
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Der Punkt ist, dass es nicht die Stadt, also eine politische Entscheidung ist, sondern eine von Privaten, wem sie ihre Räumlichkeiten vermieten wollen. Die Stadt hat sich laut Rückmeldung davon distanziert, in diese Richtung etwas zu tun oder zu unterstützen.

Der Punkt ist, dass ich nichts anderes ausgesagt habe.

Letztlich setzt die Kommune mit einer konkreten Anfrage aber die Ursachen und daher meine Frage, ob sie für den "Privaten" einen besonderen Anreiz über die Miete bietet.

Der Eigentümeranwalt behauptet im Interesse der Mitbewohner zu reagieren und nur an neue Bewohner zu vermieten, die sich zu benehmen wissen. Allerdings hat er da kaum Einfluss, wenn die Kommune der Vertragspartner ist und es ist schon fast arrogant so zu tun als ob....denn der Eigentümer hat allein schon das Interesse daran, dass sein Objekt nicht beschädigt wird...außer, er erhofft sich eine Fremdfinanzierung einer Sanierung.
 
Zahlt die Stadt denn so viel mehr für Flüchtlinge fragt man sich
Investoren haben ein gewinnträchtiges Geschäftsmodell entdeckt - sie kaufen Seniorenheime auf, , die für die Träger zu teuer geworden sind, weil z.B. große Renovierungen anstehen. Oftmals wird dann die Pacht massiv erhöht, was die Träger in die Knie zwingt - die Senioren müssen ausziehen, werden auf andere Heime verteilt. Eigentlich sollten diese Immobilien wieder zu Altenpflegeeinrichtungen werden, doch derzeit können die leeren Häuser mit vielen Zimmern gewinnbringend neu vermietet werden – etwa an Kommunen oder Landkreise wie in Leonberg und Stuttgart, die händeringend Platz für Geflüchtete suchen. Sie zahlen den Investoren fast jeden Preis.

 
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Österreich verzeichnet EU-weit meiste Asylanträge pro Kopf (c) 21. Dezember 2023
Ähnlich wie in den Vormonaten wurden auch im September 2023 in Deutschland (27.885), Spanien (13.395), Frankreich (13.100) und Italien (11.930) die meisten Erstanträge auf Asyl gestellt, was 67 Prozent aller Erstanträge in der EU ausmacht. EU-weit machten Syrer die größte Gruppe von Asylsuchenden aus (19.220 Erstantragsteller). Ihnen folgten Türken (10.200) vor Afghanen (9.215), Venezolanern (5.290) und Kolumbianern (5.230).
4.055 unbegleitete Minderjährige beantragten im September 2023 erstmals Asyl in der EU, die meisten davon aus Syrien (1.575) und Afghanistan (980). Die EU-Länder, in denen die meisten Asylanträge unbegleiteter Minderjähriger eingingen, waren die Niederlande (910), gefolgt von Deutschland (775), Österreich (705), Bulgarien (490) und Griechenland (380).
 
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