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Migration Deutschland

Ich beobachte mit fröhlichem Interesse, wie sich unsere Mitmenschen unter inneren Konflikten und Knarzgeräuschen zu ihren eigenen Interessen durchringen und diese zäh wie Kaugummi ans Licht dringen lassen. Sie ringen sich unter Schmerzen und unter größtmöglicher Unvoreingenommenheit zu einer eigenen Meinung durch. Aber es kommt. In nur wenigen Jahren werden die Politikerdarsteller dies in allen europ. Landern aufgreifen und zunächst ein Datum für eine Expertenkommision zur Erarbeitung eines wissenschaftlichen Lösungskonzeptes durchringen. Kaum weitere Jahre später wird zumindest versucht werden, eine gewisse Mengenbegrenzung einzuführen. Zäh wie Kaugummi. Aber das kommt so sicher wie das Ende der Pandemie.
 
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Die meisten Schutzsuchenden wollen in Großstädten untergebracht werden, weil sich dort schon Hunderttausende andere befinden, die die eigene Sprache sprechen und die kulturellen Gepflogenheiten teilen. Man ist dort also vom ersten Tag an sprachlich und kulturell sehr gut integriert und muss nicht den mühsamen Weg über Sprachkurse und ähnliches gehen, der andernfalls gegeben wäre. Auf dem Land hingegen wimmelt es leider immer noch nur so von deutschen Micheln, viele auch mit rechter Gesinnung, und ich denke nicht, dass man den Schutzsuchenden eine solche Umgebung zumuten sollte.

Doch, genau das muss man tun. Du bist ein Gast in unserem Land, und ein Mensch in Not: Ja, dann musst Du Dich leider mit den Einheimischen arrangieren. Und wenn es gut organisiert ist, und man die Leute verteilt: Dann kommen auch die Landpomeranzen damit gut klar.
Wenn man sie auf dem Land lokal überflutet, dann natürlich nicht.
Die Leute auf dem Land sind stur und eigenbrötlerisch, das waren sie schon immer.
Wenn sie allerdings feststellen, dass da einer mit anpacken kann, sich nix scheisst, und ähnlich tickt - und da habe ich bei den Ukrainern die geringsten Bedenken - dann bist Du auch schnell Teil der Truppe ... und bleibst es auch. Und am Ende wird der Ukrainer mit ihnen arbeiten, saufen, singen, lachen und weinen.

Bringst Du dagegen Hundertausende ihr Art "Ghetto", dann verändert sich gar nichts. Sie werden sich immer nur ihren eigenen Bauchnabel ansehen, extremer als Zuhause, keine Sprachen lernen, keine Kontakte pflegen und immer nur unter sich bleiben - insbesondere in der Migration (und das sage ich Dir als "Schlesier").
Und egal, wie der Ukraine-Konflikt auch immer ausgehen wird: Es wird ein erheblicher Teil der Menschen bleiben, aus welchen Gründen auch immer.
 
An einigen Schulen in Neukölln und Mitte sind deutsche Muttersprachler in der Unterzahl. Die bestehenden Maßnahmen reichen nicht, um Sprachdefizite auszuräumen. „Wir sind arabisiert“ – die Worte, mit denen Astrid-Sabine Busse derzeit immer wieder zitiert wird, klingen dramatisch. Doch die Vorsitzende des Interessenverbandes Berliner Schulleitungen (IBS) und Leiterin der „Schule an der Köllnischen Heide“ hat sie bewusst gewählt, denn die Situation an ihrer Einrichtung ist alles andere als einfach: Von 103 Kindern, die in diesem Jahr eingeschult wurden, hat nur ein einziges deutsche Wurzeln. In vielen ersten Klassen in Neukölln sieht es nicht anders aus, ebenso in einigen Gebieten in Wedding und Kreuzberg.

Die Menschen - Kinder - gibt es nunmal. Was da versagt, das ist eine deutsche Schulpolitik, die es unmöglich macht, die Kinder an andere Schulen zu verteilen ... was mit einem Verkehrsnetz wie dem von Berlin ja kein Problem sein sollte. Nur: In den bürgerlichen Bezirken, da will sie ja keiner haben, die Prolo-kinder, auch wenn es nur ein paar sind.
 
Das ist kein freiwilliger Versuch, sondern Folge der bewußten Einwanderungspolitik (Zitat: Wir schaffen das), die ua. auch (Zitiere aus Ihrem link) an der Integrationsunwilligkeit "Ankömmlinge" scheitert.

Ja, nur: Was soll man da jetzt noch machen? Es ist schon zu spät. Europa wird bis in ein paar Jahrzehnten vorwiegend von arabischen und afrikanischen Menschen bevölkert und die europäischen Ureinwohner eine Minderheit sein. Dieser demographische Trend lässt sich nicht mehr umkehren. Also können wir jetzt mit dem Jammern aufhören und uns mit der unausweichlichen Zukunft Europas anfreunden. :)

Du bist ein Gast in unserem Land, und ein Mensch in Not: Ja, dann musst Du Dich leider mit den Einheimischen arrangieren.

Ich war in dem Moment wohl gedanklich schon ein paar Jahrzehnte in der Zukunft, in der sich dann umgekehrt die Einheimischen mit den Gästen arrangieren müssen. ;)

Kaum weitere Jahre später wird zumindest versucht werden, eine gewisse Mengenbegrenzung einzuführen. Zäh wie Kaugummi. Aber das kommt so sicher wie das Ende der Pandemie.

Ja, die "Obergrenze" kommt ganz sicher, und zwar dann, wenn es eine mathematische Gewissheit ist, dass es keinen Unterschied mehr machen wird.
 
Integrieren ist eine Sache die Jahrzehnte dauern kann.
Wenn das wirtschaftliche Klima hier schlechter wird haben wir hier
ein "trojanisches Pferd" dass sich verhalten kann wie es will
und die Politik hält sich beide Augen zu.
 
Europa wird bis in ein paar Jahrzehnten vorwiegend von arabischen und afrikanischen Menschen bevölkert und die europäischen Ureinwohner eine Minderheit sein.
Es geht um die Übergangszeit, bis das eintritt und da fragt sich halt, ob die Fragen der sozialen Versorgung einschließlich Sicherheit erwirtschaftet ::besser, gleich oder schlechter :: werden kann.
 
Wenn das wirtschaftliche Klima hier schlechter wird haben wir hier
ein "trojanisches Pferd" dass sich verhalten kann wie es will

Es geht um die Übergangszeit, bis das eintritt und da fragt sich halt, ob die Fragen der sozialen Versorgung einschließlich Sicherheit erwirtschaftet ::besser, gleich oder schlechter :: werden kann.

In der Übergangszeit bis zur Vollendung des demographischen Wandels kann sich jeder noch überlegen, ob er Europa verlassen will. Natürlich ist das auch eine finanzielle Frage, aber ich denke, dass man derzeit schon noch langfristig planen kann, da es noch so ca. 10 bis 20 Jahre dauern wird, bis hier so richtig die Post abgeht. Genug Zeit also, sich im Detail einen Plan auszudenken, wohin man dann dereinst auswandern oder wo man Asyl beantragen wird - ist das nicht eine herrliche Ironie der Geschichte.
 
Genug Zeit also, sich im Detail einen Plan auszudenken, wohin man dann dereinst auswandern oder wo man Asyl beantragen wird -
Und wer wird sich nach welchen Kriterien so einen Plan ausdenken? Die sog. freie Wirtschaft, in der die Mächtigen ihre Gewinnsucht stillen, wird ihren Bestand feiern wollen: Weniger Mächtiige und mehr Abhängige - so schauts aus.
 
@Chris M
Die Masseneinwanderung würd ich nicht mal als aller erstes Problem sehen.
Das zieht sich hin und dauert noch ein paar Jahre.
Die Begleiterscheinungen dieser bedingungslosen Aufnahme und der Vollverpflegung zerstören
jegliches Verständnis vom Wert der Arbeit und werden eine enorme Flucht in die Rente und weg vom
Arbeitsplatz hervorrufen.
Die Sozialleistungen fürs Nichtstun sind so attraktiv wie nie zuvor. Unsere Gesellschaft wird das nie und nimmer
akzeptieren.
In China z.B. gibt es keine Sozialhilfe.
Und aufgepasst : Dort ist nur 1 ner von 1000 ein Zuwanderer.
Ohne was zu leisten bist du da bettelarm.
Wir sind da dagegen ein buntes Zebra.....
 
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