Nihil
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AW: Metaphysik, was ist das eigentlich?
Naja, ein Metyphysiker würde behaupten, dass er genau das tut.
Das Problem liegt im Verständnis der Welt.
Die "Wissenschaft" geht von einer positivistischen Annahme aus, salop gesagt, dass es mit der Welt schon seine Richtigkeit hat. Oder wie´s Wittgenstein so schön formuliert: "die Welt ist alles was der Fall ist" - und der Wissenschaftler denkt, dass er diese Welt erkennen und beschreiben kann, um irgendeinen Nutzen draus zu ziehen. Er nimmt also die empirsche Welt für das einzig Wahre.
Der Metaphysiker gingen sucht die Welt hinter dieser Welt, indem er behauptet, dass die empirische Welt nur Schatten einer eigentlichen Welt ist (z.B. die Welt der Ideen).
Insofern beschreiben beide die Welt, bzw. das wofür die es halten, der eine, indem er die Welt als Vorstellung abtut und im Gegensatz dazu ein Ding-an-sich setzt, der andere, indem er alles abseits der empirische Wirklichkeit leugnet oder als unerkennbar und daher uninteressant abtut.
Nun vielleicht beschreibt Wissenschaft den Weltverlauf unter transzendentalen Annahmen: Soll heißen, dass sie deskriptiv beschreibt, wie die Welt funktioniert. Methoden sind Experimente und theoretische Überlegungen, die empirisch überprüft werden.
Naja, ein Metyphysiker würde behaupten, dass er genau das tut.
Das Problem liegt im Verständnis der Welt.
Die "Wissenschaft" geht von einer positivistischen Annahme aus, salop gesagt, dass es mit der Welt schon seine Richtigkeit hat. Oder wie´s Wittgenstein so schön formuliert: "die Welt ist alles was der Fall ist" - und der Wissenschaftler denkt, dass er diese Welt erkennen und beschreiben kann, um irgendeinen Nutzen draus zu ziehen. Er nimmt also die empirsche Welt für das einzig Wahre.
Der Metaphysiker gingen sucht die Welt hinter dieser Welt, indem er behauptet, dass die empirische Welt nur Schatten einer eigentlichen Welt ist (z.B. die Welt der Ideen).
Insofern beschreiben beide die Welt, bzw. das wofür die es halten, der eine, indem er die Welt als Vorstellung abtut und im Gegensatz dazu ein Ding-an-sich setzt, der andere, indem er alles abseits der empirische Wirklichkeit leugnet oder als unerkennbar und daher uninteressant abtut.
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