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Deine Platte hat einen Sprung - Du Opfer!Du hast keine Power!
Sprach der, der hier immer wieder dasselbe behauptet.Deine Platte hat einen Sprung - Du Opfer!
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Sprach der, der hier immer wieder dasselbe behauptet.
Du hast keine Power!

Oder kurz im Küchenjargon:
Zu viele Köche verderben den Brei.
Das mag durchaus sein, ist aber nur aus heutiger Sicht negativ.Das hast Du schön gesagt. Heute schicken wir alle Köche nach Hause, denn heute kochen wir Brei.
Allerdings kochen wir Köche (außer in der Kindergarten-, Altenheim- und Krankenhausküche) so gut wie nie Brei, sondern eher ein Püree.
Wie sagte einst ein Berater: Alle meine Firmen waren ein Desaster - bis ich eine Beratungsfirma gründete.
Für alle Unternehmen, deren Kerngeschäft auf rein intellektuellen Dienstleistungen bestehen, sehe ich so oder so schwere Zeiten kommen.
Was selbst kostenlose KIs wie ChatGPT bereits heute können, das ist einerseits ziemlich beeindruckend und andererseits erschreckend und desillusionierend.
Es wird nicht mehr lange dauern, und rein von Menschen betriebene Unternehmen die z.B. etwas mit Finanzdienstleistungen, Recht, Informationshandel, Vermittlung usw. usf. zu tun haben werden keinen Bestand mehr haben. Beratung übrigens auch nicht.
KIs werden sie tun.
Es wird wie immer sein mit den Innovationen:
Erst wird man uns erzählen, sie seien ja nur zu unserer Entlastung. Dann werden KIs die Personalbestände reduzieren, und wozu früher 10 Mitarbeiter notwendig waren, das werden dann 5 tun. Am Ende wird es darauf hinaus laufen, das es nur noch menschliche Mitarbeiter gibt, die die KIs überwachen und kontrollieren.
Ja, eine Folge unseres Wohlstandes. Die Wohlstandsübersättigung eröffnet Alternativen zur Leistungsgesellschaft. Ziehen allerdings zu viele jene Alternativen für sich in Betracht, kann es mit dem gesellschaftlichen Wohlstand schnell vorbei sein. Unser Wohlstand ergibt sich aus unserer Produktivität, und wenn wir nicht mehr ausreichend produktiv sind, werden wir ihn verlieren. In der unmittelbaren Produktivität haben uns Andere Länder (Indien, China, Japan) schon überholt. Wir zehren aber noch vom Technologievorsprung - ein Produkt aus früheren Zeiten, das aber noch mittelfristig wirkt. Bei Elektroautos beispielsweise sehen wir sehr anschaulich, wie auch unser Technologievorsprung schwindet. Und ist der dahin, dann schaut es trist aus. Dann sind WIR die Entwicklungsländer mit dementsprechender Wirtschaft.Im Grunde sehe ich im Arbeitsmarkt aktuell sowieso merkwürdige Verwerfungen. Branchen, in denen man echt arbeiten muss, die Gastro, das Handwerk, der Verkauf, ja selbst nur die Backstube und der Verkehr: Alle suchen sie händeringend Mitarbeiter, und schlecht bezahlt, das ist es auch nicht. Aber der Deutsche, er ist faul geworden, denn arbeiten wollen alle nur noch vier Tage die Woche im Büro, und davon zwei im Homeoffice.
Dann wird der Mensch neue Tätigkeitsfelder finden oder einfach genießen, dass sich ein großer Teil der nötigen Arbeiten "von selbst" erledigen.Sie werden sich alle noch umgucken! Denn für die Tätigkeiten, die man heute im HO machen kann, für die wird man schon bald keine Menschen mehr brauchen. Und die KIs werden sie nicht nur erheblich kostengünstiger machen, sondern auch besser, als jeder einzelne Mensch dies tun kann.
Wer also heutzutage ein Unternehmen zu gründen gedenkt, ist gut beraten, sich eine Tätigkeit auszudenken, für die man seine Hände noch braucht.
Das mag durchaus sein, ist aber nur aus heutiger Sicht negativ.
Wer jammert heute noch den Schaffnern nach? Den Bibliothekaren (ja, diese sind noch nicht ganz ausgestorben)? Den Videoverleihern? Telefonisten? Setzern? Laternenanzündern? Weichenstellern?, etc...
Bei Elektroautos beispielsweise sehen wir sehr anschaulich, wie auch unser Technologievorsprung schwindet. Und ist der dahin, dann schaut es trist aus. Dann sind WIR die Entwicklungsländer mit dementsprechender Wirtschaft.
Dann wird der Mensch neue Tätigkeitsfelder finden oder einfach genießen, dass sich ein großer Teil der nötigen Arbeiten "von selbst" erledigen.
Richtig, weil es UNSERE Entscheidung ist und kein Naturgesetz.In der Geschichte hat jede technische Umwälzung am Ende mehr Arbeitsplätze geschaffen, als sie vernichtet hat, nur eben andere.
Ein Grundgesetz der Wirtschaftswissenschaft ist das aber nicht. Niemand kann uns garantieren, dass dies auch bei der nächsten Umwälzung so sein wird.
Naja, die deutsche Autoindustrie wurde politisch auch sehr gegängelt. Die Produktion von Autos war schon länger nicht sehr profitabel, der Großteil des Profits kommt nach dem Verkauf mit Service, Reparaturen, Ersatzteilen. Zusätzlich ging die Gesellschaft und auch die Politik davon aus, dass es ihnen "eh viel zu gut" ginge, hat praktisch unrealistische Anforderungen gestellt (vorgeschriebener Flottenverbrauch, angekündigtes Aus für Verbrenner ab 2035) und der generelle Wettbewerbsnachteil gegenüber Billiglohnländern steuerte auch seinen Teil bei. Unter diesen Umständen konnte die Deutsche Automobilindustrie nicht mit der Chinesischen mithalten, deren Entwicklung massiv von politischer Seite gefördert worden ist. Man stelle sich die Reaktion der Bevölkerung vor, wenn die Deutsche Regierung angekündigt hätte, ähnlich massiv die Automotive Forschung zu fördern. Getan hat sie das Gegenteil - sie hat in Aussicht gestellt, dass ihr bisheriges Geschäftsmodell demnächst verboten wird und erwartet, dass sie ab 2035 nur mehr mit Elektroautos Einkünfte erzielen dürfe - trotz der aktuell eindeutig überlegenen Konkurrenz aus China.Die deutsche Autoindustrie macht in meinen Augen dieselben Fehler wie die Fotoindustrie vor 20 Jahren. Die haben auch geglaubt, sie könnten die Innovationen aufgrund ihrer Marktmacht aussitzen. Kodak hatte die Digitalkamera sogar in einer kleinen Abteilung selbst entwickelt. Zu schlecht, zu langsam, zu teuer haben sie gemeint, ist doch alles Müll. War es ja anfangs auch.
Das Geschäft mit den Digitalkameras haben dann andere gemacht.Und, verwendet heutzutage noch jemand Filme und die Chemie von Kodak?
Ich meinte nicht, dass er ohne zu arbeiten nur noch genießen würde, sondern lediglich genießen, dass sich die automatisch erledigte Arbeit eben automatisch erledigt. So wie wir jetzt genießen, dass der Geschirrspülen das Geschirr weitgehend automatisch säubert und wir während seiner Arbeit unsere Freizeit genießen können.Das sehe ich so nicht kommen.
Denn dazu ist unser Lebensmodell noch zusehr an den Faktor Arbeit gebunden.
So ist es ja heute schon. Die Muskeln verkümmern, wenn sie nicht gefordert werden, und so ist es mit dem Geist auch. Allerdings kann man beides bei Bedarf trainieren - ist also nicht für immer verloren.Außerdem: Wird der Mensch nicht mehr gefordert, dann verblödet er. Sicher wird es immer Menschen geben, die kreativ sind und neue Wege mit neuen Technologien finden. Die Masse wird aber nicht zu ihnen gehören.
Stimmt, aber ich kann mich auch an die 90er erinnern, als man sich verwundert zeigte, dass manche Praktikanten bei Rechnungen, wo sie beispielsweise verschiedene Artikelpreise eines Supermarkteinkaufs addieren und sodann die Gesamtsumme nennen mussten auf eine Zahl von DM 21.782.583.366,19 kamen und dieses Ergebnis nicht hinterfragten. "Das kommt beim Taschenrechner raus!".Bereits jetzt sehe ich die Auswirkungen von Smartphone & Co. an Teilen der jungen Generation: Keine Aufmerksamkeitsspanne, kein Textverständnis über 160 Zeichen hinaus, kein Verständnis für Zahlen, ja nicht einmal Größenordnungen. Gedächtnis wie ein Sieb, nichts, was man auch nur im Ansatz als Bildung bezeichnen kann, aber letztlich auch keine echten Interessen für nur irgend etwas Mühevolles.
Ja, einzelne Praktikanten konnten auch nicht einmal mit dem Faktor 10 Multiplizieren.Übrig bleiben dann nur Tiktok, WhatsApp und Gaming.
(Und aus meinem Berufsalltag: Drückst Du so einem Zipfel mal ein simples Rezept in die Hand, sagen wir für ein Salatdressing, und sagst: Davon brauche ich die 4fache Menge, wiege die Komponenten doch mal aus und mess sie ab - dann ist der da schon überfordert).
Es scheint so, ja. Andererseits, vor 60 Jahren konnte der Großteil der Autofahrer kleine und mittlere Reparaturen an ihren Autos selbst erledigen.KIs werden diese Trends noch mehr verstärken. Wir werden in zunehmendem Maße mit Menschen konfrontiert sein, die zu echten Aufgabenstellungen, ja Problemlösungen nicht mehr in der Lage sind. Was ihnen nicht vorgekaut wird, das wird nicht verstanden und auch nicht umgesetzt, denn im Denken sind sie dann ungeübt. Und wenn die Technologie dann mal, wenn auch nur lokal oder vorübergehend, versagt, dann sind sie völlig hilflos.
Ist doch bereits jetzt schon so. Ich habe mal in einem Werksviertel gearbeitet, da ging aus irgendwelchen Gründen Google Maps nicht, und dann sind da alle immer herumgeeiert wie die Geister.