AW: Liebe
Wie wäre es mit Verlustangst? Einfach aus dem Gefühl heraus, sich selbst nicht genug zu sein.
So ist es, Eifersucht ist die Verlustangst den Partner zu verlieren, ihn dann weniger zu besitzen als vorher und ohne diesen Besitz vermeintlich nicht leben zu können.
Es ist die Verstrickung im Teufelskreis alleine nichts zu sein, sich selber nicht wertschätzen zu können, sich nicht ausreichend spüren zu können und jemanden zu brauchen der das für einen übernimmt.
Diese Abhängigkeit führt zur Verlustangst am Gegenüber, zur Eifersucht.
Das kann so krankhaft werden, dass alles zerstört wird, Partner, Kinder und sich selbst anstatt los zu lassen um ganz für sich zu sein.
Das sind dann die Nachrichten über Familienamok bei dem alle zu Tode kommen.
Die Verlustangst kann sich jedoch gegenüber dem Partner auch auf Ich-Verlust beziehen, eine Spielart des Verlustes innerhalb einer Beziehung.
Es ist das Gegenstück zur Eifersucht, die Verlust der Beziehung mit sich selbst, ein schmerzlicher psychischer Konflikt der auch das Leben einschränkt.
Deshalb ist die grundlegende Kunst der Liebe eines erwachsenen Menschen die Liebe mit sich selbst, eine gute Beziehung innerhalb der Persönlichkeit
und erst dann mit anderen Menschen wie dem Partner.
Wer sich selber nicht ganz fühlt und eine Beziehung mit einem Gegenüber eingeht bekommt automatisch Verlustangst am Partner.
Ein wenig Eifersucht ist ja nicht schlimm, im Gegenteil, ist es nicht auch ein Liebesbeweis?