F
frankie
Guest
AW: Liebe Leserinnen und Leser...
Liebe Joan! Du weißt, dass diese Postings hier knapp und kurz sein müssen, so gut es geht. Damit verknappen und verkürzen sie aber auch jeden komplizierteren Sachverhalt. Bitte sei mir deswegen nicht böse.
Es geht mir darum: so lange alles einfach und friedlich ist, haben auch Ur-Völker wenig Grund, einen Unterschied zwischen Mann und Frau zu machen. Beide Geschlechter können auf Hasenjagd gehen, und beide können zum Nachbarstamm plaudern gehen. Da gebe ich dir recht, eh klar!
Aber wenn die Nahrungsbeschaffung (Eiszeit, Mammutjagd, etc.) oder der Kontakt zu den Nachbarn lebensgefährlich wird (eben kriegerisch), dann sind trotzdem alle Populationen ausgestorben, die so doof waren, ZUERST ihre Frauen und Kinder zu opfern, und DANN erst das Leben der Männer zu riskieren.
Weil das Leben einer Frau wegen der begrenzten Kinderzahl, die sie in ihrem Leben bekommen und aufziehen kann, eben trotzdem sehr viel mehr wert war als das Leben eines einzelnen Mannes.
Und erst seit dem Rückgang der Kindersterblichkeit ist das wurscht.
Die Männer führen nicht den ganzen Tag Krieg, weil sie aggressive Trottel sind*. Sondern die Völker führen - auch wenn sie Frauen auf dem Thron haben! - Krieg gegeneinander, und dabei schicken sie zuerst die entbehrlichen Männer in die Schlacht. (Das ist erst heute anders. Weil es jetzt wurscht ist.)
Und weil die Männer aber ungern sterben, erfinden sie vor allem Waffen und Strategien. Das macht die Männer z.B. zu Erfindern und zu Strategen. Und weil sie aus ihren Niederlagen etwas lernen wollen, deswegen schreiben sie die Kriegsverläufe auf. Und sie schreiben alles auf, was Frieden schafft und Frieden sichert. Das macht sie zu Wissenschaftern, Diplomaten, Geschichtsschreibern, usw., usw. (Bis heute sind alle Menschen, an denen sich Männer orientieren, jene, die Frieden geschaffen haben anstatt jener, die einen Krieg begonnen haben: Ghandi, Buddha, John Lennon, Jesus, Edison, Aristoteles, Darwin. Oder hast du schon vom Kriegs-Nobelpreis gehört? Oder kennst du wen, der Dschingis Khan, Cäsar, Hitler und Stalin verehrt?)
Aber in diesem ganzen Unterschied zw. Frau und Mann liegt die Verschiebung heute.
lg Frankie
P.S.: Das ist ja eh immer der Punkt, an dem ein Krieg endet: wenn so viele Männer tot sind, dass die Frauen mit den restlichen Männern grad noch so weit auskommen, dass sie die Population wieder aufbauen können. Oder ist Deutschland nach dem 2. Weltkrieg ausgestorben?
*Außer gewisse Präsidenten der U.S.A. Aber kein echter Mann auf der Welt hat vor dieser Witzfigur Respekt! Oder, kennst du da wen?
Liebe Joan! Du weißt, dass diese Postings hier knapp und kurz sein müssen, so gut es geht. Damit verknappen und verkürzen sie aber auch jeden komplizierteren Sachverhalt. Bitte sei mir deswegen nicht böse.
Es geht mir darum: so lange alles einfach und friedlich ist, haben auch Ur-Völker wenig Grund, einen Unterschied zwischen Mann und Frau zu machen. Beide Geschlechter können auf Hasenjagd gehen, und beide können zum Nachbarstamm plaudern gehen. Da gebe ich dir recht, eh klar!
Aber wenn die Nahrungsbeschaffung (Eiszeit, Mammutjagd, etc.) oder der Kontakt zu den Nachbarn lebensgefährlich wird (eben kriegerisch), dann sind trotzdem alle Populationen ausgestorben, die so doof waren, ZUERST ihre Frauen und Kinder zu opfern, und DANN erst das Leben der Männer zu riskieren.
Weil das Leben einer Frau wegen der begrenzten Kinderzahl, die sie in ihrem Leben bekommen und aufziehen kann, eben trotzdem sehr viel mehr wert war als das Leben eines einzelnen Mannes.
Und erst seit dem Rückgang der Kindersterblichkeit ist das wurscht.
Die Männer führen nicht den ganzen Tag Krieg, weil sie aggressive Trottel sind*. Sondern die Völker führen - auch wenn sie Frauen auf dem Thron haben! - Krieg gegeneinander, und dabei schicken sie zuerst die entbehrlichen Männer in die Schlacht. (Das ist erst heute anders. Weil es jetzt wurscht ist.)
Und weil die Männer aber ungern sterben, erfinden sie vor allem Waffen und Strategien. Das macht die Männer z.B. zu Erfindern und zu Strategen. Und weil sie aus ihren Niederlagen etwas lernen wollen, deswegen schreiben sie die Kriegsverläufe auf. Und sie schreiben alles auf, was Frieden schafft und Frieden sichert. Das macht sie zu Wissenschaftern, Diplomaten, Geschichtsschreibern, usw., usw. (Bis heute sind alle Menschen, an denen sich Männer orientieren, jene, die Frieden geschaffen haben anstatt jener, die einen Krieg begonnen haben: Ghandi, Buddha, John Lennon, Jesus, Edison, Aristoteles, Darwin. Oder hast du schon vom Kriegs-Nobelpreis gehört? Oder kennst du wen, der Dschingis Khan, Cäsar, Hitler und Stalin verehrt?)
Aber in diesem ganzen Unterschied zw. Frau und Mann liegt die Verschiebung heute.
lg Frankie
P.S.: Das ist ja eh immer der Punkt, an dem ein Krieg endet: wenn so viele Männer tot sind, dass die Frauen mit den restlichen Männern grad noch so weit auskommen, dass sie die Population wieder aufbauen können. Oder ist Deutschland nach dem 2. Weltkrieg ausgestorben?
*Außer gewisse Präsidenten der U.S.A. Aber kein echter Mann auf der Welt hat vor dieser Witzfigur Respekt! Oder, kennst du da wen?
