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Leben und Leben lassen: Nachhaltige Versorgung

Künstlich aufgebauschtes Thema. Da sind wir ja weit weg von irgendwelchen Engpässen.
Security gibt es auch vor gewissen Supermärkten in Brennpunkten. Das hat dann aber eher mit der Klientel zu tun, die diese Supermärkte aufsucht.
Das Verhalten von Menschen wird immer auf die ein oder andere Weise erschreckend sein. Dazu braucht es gar keine außergewöhnliche Situation:)
 
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Mhm ja ganz bestimmt. Na dann forsche doch mal nach einem Unternehmen deiner Wahl und sag mir wer da dahintersteckt und welche Tochterfimen es gibt und wo die Steuern verrichtet werden.
Hab ich schon gemacht. man kann alles im Inet finden, wenn man weiß, wo man suchen muss ;)
Und wenn ich ein Unternehmen ablehne, hilft mir das auch nur wenn ich weiß, wo es überall beteiligt ist, direkt und indirekt.
Wissen hilft immer...
 
@FrauHolle ich denke es werden Spuren auch im Inet verwischt .... aber ja natürlich, Wissen hilft immer. Weshalb ich mich für vertrauenswürdige Quellen entscheide und beispielsweise Betriebe wie den Adamah Biohof @EmmyBy ... was ich darüber lese ist durchwegs positiv und die Initiativen sind meiner Ansicht nach recht bemerkenswert. Von der Unterstüzung zahlreicher Klein- und Mittelbetriebe bis zu CO2 neutralem Liefern, sofern das überhaupt möglich ist und wir das mit dem CO2 überhaupt richtig verstehen, nachdem die Bäume ja dieses benötigen und womöglich die Problematik bei der Strahlenüberlastung liegt, aber darüber wird man sich noch ordentlich in die Haare kriegen. .... Jedenfalls hat sich der Adamah bei mir tatsächlich beliebt gemacht. War da schon mal jemand bei Veranstaltungen am Hof?
 
Hab ich schon gemacht. man kann alles im Inet finden, wenn man weiß, wo man suchen muss ;)
Melde dich doch beim Finanzamt, die suchen bestimmt Leute wie dich.

Jedenfalls hat sich der Adamah bei mir tatsächlich beliebt gemacht. War da schon mal jemand bei Veranstaltungen am Hof?
Ja weil es halt mal ein neuer Ansatz ist. Bio aus der Region für Menschen in der Umgebung. Nicht an irgendwelche Großabnehmer verkauft sondern eben neue Betriebswege aufgebaut. Kein Zwischenhändler, der dann mitkassiert. Sicher viel Arbeit aber am Ende bleibt einem halt auch mehr von dem Geld, was man einnimmt.
Also ich war schon im Supermarkt am Hof aber noch bei keiner Veranstaltung. Weiß aber, dass die vieles machen. Auch für Kinder um zu zeigen wie wichtig Nachhaltigkeit und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur ist.
 
Ja weil es halt mal ein neuer Ansatz ist. Bio aus der Region für Menschen in der Umgebung. Nicht an irgendwelche Großabnehmer verkauft sondern eben neue Betriebswege aufgebaut. Kein Zwischenhändler, der dann mitkassiert. Sicher viel Arbeit aber am Ende bleibt einem halt auch mehr von dem Geld, was man einnimmt.

Ab Hof regional zu kaufen ist modern und eine nette Idee. Punktuell wahrscheinlich sogar sinnvoll. Aber, um kostenwahr zu berechnen, muss man die Situation ganzheitlich erfassen.
Wenn man im Supermarkt (oder wo auch immer) Waschmittel, Klopapier, Battieren, Mineralwasser, Kaffee, etc kauft und dann fürs Obst und Gemüse zum regionalen Hof fährt, kann
diese zusätzliche Fahrt schnell den sonstigen Ökobonus auffressen.
Auch nicht selten ist der Hofparkplatz vollgeparkt mit diversen SUVs der lokalen "oberen Schichten", die ganz en vogue umweltbewusst einkaufen wollen.

Für den Bauern ist der Verkauf ab Hof sicherlich lukrativ. Ob aber gesamtheitlich ein Vorteil besteht, weiß ich nicht.
Supermärkte und Zwischenhändler haben sich nicht durchgesetzt, weil da einzelne Konzerne Profit machen wollten, sondern weil das Konzept einen realen Vorteil hat. Einerseits für die Lieferanten, weil sie einen beständigen Abnehmer vorfinden, andererseits für die Kunden, weil erstens zu jedem Zeitpunkt ausreichend Ware vorhanden ist und zweitens, weil man "alles" an einem Ort kaufen konnte. Man musste nicht verschiedene Stellen aufsuchen, um den Einkaufszettel abzuarbeiten.

So mag der Verkauf ab Hof für einzelne Produkte und zeitlich begrenzt eine charmante Alternative sein, aber gängige Supermärkte ersetzen können sie so nicht.
 
Melde dich doch beim Finanzamt, die suchen bestimmt Leute wie dich.
Nein danke. Mir gehts darum, dass ich weiß, welche Firma zu welchem Konzern gehört, damit ich den Rotz von denen nicht versehentlich kaufe. Ben&Jerrys z.B. machen veganes Eis, welches ich nie kaufen würde, weil die zu Unilever gehören ;)
Und auch wenn das Aas ab Hof verkauft wird ändert es nix daran, dass die anderen Tiere für unseren Geschmack, unsere Gewohnheiten und unsere Ignoranz getötet und ausgebeutet werden. Sie sind nicht unsere Sklaven, auch nicht die Sklaven von Demeter Bauern. Womit wir wieder beim Thema sind: leben und leben lassen...
 
Ab Hof regional zu kaufen ist modern und eine nette Idee. Punktuell wahrscheinlich sogar sinnvoll. Aber, um kostenwahr zu berechnen, muss man die Situation ganzheitlich erfassen.
Wenn man im Supermarkt (oder wo auch immer) Waschmittel, Klopapier, Battieren, Mineralwasser, Kaffee, etc kauft und dann fürs Obst und Gemüse zum regionalen Hof fährt, kann
diese zusätzliche Fahrt schnell den sonstigen Ökobonus auffressen.
Auch nicht selten ist der Hofparkplatz vollgeparkt mit diversen SUVs der lokalen "oberen Schichten", die ganz en vogue umweltbewusst einkaufen wollen.

Für den Bauern ist der Verkauf ab Hof sicherlich lukrativ. Ob aber gesamtheitlich ein Vorteil besteht, weiß ich nicht.
Supermärkte und Zwischenhändler haben sich nicht durchgesetzt, weil da einzelne Konzerne Profit machen wollten, sondern weil das Konzept einen realen Vorteil hat. Einerseits für die Lieferanten, weil sie einen beständigen Abnehmer vorfinden, andererseits für die Kunden, weil erstens zu jedem Zeitpunkt ausreichend Ware vorhanden ist und zweitens, weil man "alles" an einem Ort kaufen konnte. Man musste nicht verschiedene Stellen aufsuchen, um den Einkaufszettel abzuarbeiten.

So mag der Verkauf ab Hof für einzelne Produkte und zeitlich begrenzt eine charmante Alternative sein, aber gängige Supermärkte ersetzen können sie so nicht.

Ich denke Supermärkte werden zunehmend durch Online Shops ersetzt. Das wird halt als nachhaltig und Klima freundlich "verkauft" nachdem man sich nirgends hin bewegen muss, sondern der Lieferdienst alle Einkaufswege abnimmt bzw. verhindert.

Obwohl ich es gut finde, dass die Versorgung so gewährleistet wird, hat es doch den Effekt von Isolation, oder etwa nicht?

Nein danke. Mir gehts darum, dass ich weiß, welche Firma zu welchem Konzern gehört, damit ich den Rotz von denen nicht versehentlich kaufe. Ben&Jerrys z.B. machen veganes Eis, welches ich nie kaufen würde, weil die zu Unilever gehören ;)
Und auch wenn das Aas ab Hof verkauft wird ändert es nix daran, dass die anderen Tiere für unseren Geschmack, unsere Gewohnheiten und unsere Ignoranz getötet und ausgebeutet werden. Sie sind nicht unsere Sklaven, auch nicht die Sklaven von Demeter Bauern. Womit wir wieder beim Thema sind: leben und leben lassen...

Es ist wohl unumgänglich, dass man sich informiert über diese Hintertüren. Mich verwundert der aggressive Vegan Trend genau so, wie das sinnlose Morden der Tiere, deren Kadaver im Müll landen müssen, wegen dem abgelaufenen MHD. Würden wir einen achtsamen Umgang mit Lebensmittel haben, gäbe es die aktuellen Missstände nicht.
 
Für den Bauern ist der Verkauf ab Hof sicherlich lukrativ. Ob aber gesamtheitlich ein Vorteil besteht, weiß ich nicht.
Supermärkte und Zwischenhändler haben sich nicht durchgesetzt, weil da einzelne Konzerne Profit machen wollten, sondern weil das Konzept einen realen Vorteil hat. Einerseits für die Lieferanten, weil sie einen beständigen Abnehmer vorfinden, andererseits für die Kunden, weil erstens zu jedem Zeitpunkt ausreichend Ware vorhanden ist und zweitens, weil man "alles" an einem Ort kaufen konnte. Man musste nicht verschiedene Stellen aufsuchen, um den Einkaufszettel abzuarbeiten.

So mag der Verkauf ab Hof für einzelne Produkte und zeitlich begrenzt eine charmante Alternative sein, aber gängige Supermärkte ersetzen können sie so nicht.

Lukrativ sicher aber eben auch mit Arbeit verbunden. Da ist es natürlich viel angenehmer wenn da einmal die Woche ein Tanklaster vorbeikommt und die gesamte Milch mitnimmt. Dann hat man nichts mehr damit zu tun und bekommt halt Geld für seine Milch. Aber für die Bequemlichkeit zahlt man natürlich auch. Daher hätte man da schon lange nach anderen Vertriebswegen Ausschau halten müssen und sich auch organisieren müssen. Anstatt immer nur für einen Höheren Milchpreis zu demonstrieren.
Soll jetzt kein Angriff auf die Bauern sein aber dann müssen sich eben 5 Bauern zusammenschließen und wieder einen Wochenmarkt organisieren oder einen eigenständigen Supermarkt eröffnen.
Würde auch schon reichen wenn man mit Supermärkten in der Region zusammenarbeitet. Dann kassiert zwar noch der Supermarkt mit aber eben nicht zig andere.

Beständiger Abnehmer schon, nur wird da ja auch immer versucht die Preise zu drücken. Und am Ende bleibt halt beim Bauern weniger über, die anderen verzichten nicht auf ihr Geld. Wenn es dem Bauern nicht passt, dann hat er Pech und bleibt auf seinen Sachen sitzen. und bei der Massentierhaltung ist es dann schwer wenn du plötzlich 1000l Milch verkaufen musst. Die wird nämlich schnell sauer:)

Man muss sich halt auch hinterfragen ob man immer alles braucht. Das sind halt Dinge, die man so beigebracht bekommen hat. Wenn man sich anschaut, was da bei den Supermärkten abends oder auch vor dem Wochenende noch alles so da ist, dann kann man sich auch ungefähr vorstellen wieso da so viele Lebensmittel verschwendet werden. Aber dahingehend hat man eben den Kunden gebracht. Wenn es jetzt 10 Min vor Ladenschluss kein frisches Brot mehr gibt, ist der Kunde angefressen. Früher wäre man dann eventuell auf andere Sachen ausgewichen. Aber nicht mehr heutzutage, da muss es das Biovollkornbrot ohne Gluten sein, sonst geht nichts.


Ich denke Supermärkte werden zunehmend durch Online Shops ersetzt. Das wird halt als nachhaltig und Klima freundlich "verkauft" nachdem man sich nirgends hin bewegen muss, sondern der Lieferdienst alle Einkaufswege abnimmt bzw. verhindert.

Obwohl ich es gut finde, dass die Versorgung so gewährleistet wird, hat es doch den Effekt von Isolation, oder etwa nicht?

Ich lasse mir auch Sachen liefern. Bekomme jede Woche Bio Obst & Gemüse aus meiner Region geliefert. Ich mache das aber deshalb weil ich diese Produkte nicht in den Supermärkten bekomme.
Alles andere würde ich mir nicht liefern lassen. Ich bin halt eher skeptisch was die Onlineshops von Supermärkten angeht. Ist es wirklich eine Zeitersparnis wenn man nicht selbst einkaufen geht? Dafür muss ich halt dann auch zu einer gewissen Zeit zu Hause sein. Dinge, die ich nicht bekomme, ok. Da habe ich Verständnis dafür, mach ja genau dasselbe. Aber sonst sehe ich da nur wenig Gründe sich Dinge liefern zu lassen, die man an jeder Ecke bekommt. Vielleicht noch wenn man nicht mehr selbst schwer tragen kann.

Schwer zu sagen ob es dann Isolation ist. Weil es wird ja im Grunde damit geworben, dass du statt dem Einkaufen dann Zeit für etwas anderes hast. Also könnte man dann beispielsweise ins Fitnesscenter gehen oder sich stattdessen mit Freunden treffen. Frage ist halt ob man das dann wirklich macht oder es eben nur so vermarktet wird.
Ich mache jetzt nicht mehr mit Freunden, nur weil ich einmal die Woche Obst & Gemüse geliefert bekomme:)
 
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Obwohl mir mein Alter mit seinen ganzen Wehwehchen gewaltig auf die Nerven geht, bin ich auf der anderen Seite froh darüber. Denn ich wuchs in einer Zeit auf, in der russischen Zone, wo es nix gab. Wo das Brot noch selber gebacken wurde (mach ich auch heute noch, wenn auch aus anderen Gründen), wo nix verschwendet wurde, wo es noch das sogenannte Restlessen gab. Wo spielen noch bedeutete, dass man das Spielzeug vorher selbst basteln musste, wo man sich über Stoffrestln von einer Schneiderei die Haxn ausfreute, den Schmuck für den Christbaum selbst machte usw.
Noch heute hebe ich jedes Fleckerl und Wollrestl auf und mache was draus, was nützlich ist. Und wenns ein Putzfetzen ist.
Ich koche (oder friere) Obst und Gemüse in der Saison ein. Der Ehrlichkeit halber muss ich gestehen, heute machen es meist meine Kinder, weil s.o. der Körper nicht mehr so mitspielt.
Etwas weg schmeißen, was man noch brauchen oder essen kann, tut mir noch immer in der Seele weh. Deshalb bastle ich aus Milchkartons "Insektenhotels", nähe Patchworkdecken und häkle oder stricke Decken usw.
Das alles würde ich nicht machen, hätte ich diese "Nixgibtszeit" nicht erlebt.
Ich habe es meinen Kindern immer vorgelebt, deshalb fällt es uns relativ leicht, "nachhaltig" zu leben. Ich nenne es lieber vorhaltig...
 
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