Kriminalität und Geschlecht

[Jing6]

Ich war überrascht, dass der Unterschied so groß ist: nur ein sechstel der Kriminellen in Deutschland sind Frauen. Ausserdem begehen diese auch noch deutlich kleinere Delikte. Das wird in anderen Ländern nicht wesentlich anders sein.

Gefunen habe ich das auf der Seite vom Statistischen Bundesamt.

Was soll man dazu sagen? Wie soll man darauf reagieren? Was heisst das für unser Menschenbild? Sind Frauen einsichtiger oder lassen sie sich nur mehr gefallen?

nette Grüße
Jing

 

[sibel]

AW: Kriminalität und Geschlecht

Was soll man dazu sagen? Wie soll man darauf reagieren? Was heisst das für unser Menschenbild? Sind Frauen einsichtiger oder lassen sie sich nur mehr gefallen?

Das eine ,wie das andere trifft natürlich zu..
Ich vermute,daß Frauen eine höhere Frustrationsschwelle haben,außerdem liegt es sicher auch an der frühkindlichen Konditionierung.
Ich glaube,daß diese Tatsache -Frauen sind weniger kriminell-kaum Einfluß auf unser Menschenbild haben wird,denn es bedeutet per se nicht unbedingt,daß Frauen die besseren Menschen sind,nur anders....

 

[zwetsche]

AW: Kriminalität und Geschlecht

Ich habe mich Anfang, Mitte der 90 er mit Frauenkriminalität befaßt. Damals lag der Anteil bei ca. 23,5 %.

Der Schwerpunkt der Frauenkriminalität liegt auf den Eigentums- und Vermögensdelikten geringerer bis mittlerer Schwere.
Die frühe Kriminologie hat versucht die typisch weibliche Deliktsstruktur als "Kriminaliät der Schwäche" zu signifizieren. Diese Erklärung gilt aber als unzureichend.

Die neuere Kriminologie erklärt die Frauenkriminalität und die Deliktsstruktur dagegen aus einer geschlechtsspezifischen Rollenstruktur und unterschiedlichen Rollenerwartungen.

Gruß
Zwetsche