Nicht so kompliziert: Wer in ein anderes Land kommt, muß deklarieren, wie er behandelt werden will: Flüchtling oder Migrant.
Du, in den Achtzigern kannte ich gar keine Flüchtlinge oder Migranten. Wenn es das Internet nicht gebe, dann würde ich heute noch nur -
Nomaden, Vertriebene, Einwanderer und Auswanderer - kennen. Von den Asylanten hörte ich erstmals in den Neunzigern als in Solingen das Asylantenheim abfackelte, da war ich grade mal 1 Jahr von zu Hause fort. Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich mit diesem Begriff was anfangen konnte. Und Migrant? Den hab ich erst in den letzten Jahren durch Foren erfahren. Am wenigsten kann ich mit "Immigrant" anfangen. Muss da immer an Heidis Großvater denken, den liebenswürdigen und doch grantigen Grantler (Der Immer Grantige -> Immigrant).
Flüchtling - ist selbst auch noch zu oberflächlich, ein Oberbegriff für viele Arten von Flüchtenden/Geflüchteten
Was mir in der Quintessenz nicht schmeckt, ist:
a) Ein IS Kämpfer, der nachweislich Böses tut, der darf nach Deutschland unbehelligt einreisen
b) Ein Uigure, der in China nachweislich verfolgt wird, der wird "nach" China abgeschoben
Da will ich eine "Grenze" sehen. Das ist der Hauptgrund, weshalb ich in der "Linken" die Kipping ablehne und dann doch eher zur Wagenknecht tendiere. Genausogut könnten wir alle Gefängnisse auflösen und sämtliche Verbrecher freilassen und diese Gebäude zu Wohnungen für Einwanderer umgestalten, wenn die 100% offene Grenzhaltigkeit der Kipping Mehrheit erführe.