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Ist das Leben "Was Armes"?

Schau-Steller

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Registriert
7. Dezember 2020
Beiträge
543
Manchmal frage ich mich,
ob Leben nur an Mord, Totschlag und Vergewaltigung denkt.
Gibt es keine Liebe, keine Nähe, keine Zärtlichkeit?
Wo sind denn diese Eigenschaften, wenn man das den Menschen nachsagt?
Das Leben ist doch das, was man draus macht.
Das "System" ist nicht wie es scheint.
Das Glaubt es nur.

Arbeit gibts nur nach dem "Ausbeutungsprinzip".
Ich dachte immer, Arbeit darf man sich selbst suchen.
Ich bin enttäuscht, dass es in Diesem System nix zu leben gibt.
Ich sitze den ganzen Tag am Wochenende zuhause, weil ich kein eigenes Geld habe.
Ich kriege knapp 60 Euro Fürs Essen kaufen, und der Rest muss ich übers Kindergeld zusammen holen.
Ich verstehe nicht, dass das System so engmaschig sieht mit dem Geld verdienen Geld ist doch nur Ausgleich für Erbrachte Leistungen.
Meine Eltern glauben immer, ich könnte nicht arbeiten gehen, weil ich keine 8 Stunden arbeiten schaffen würde.

Ich verstehe dieses Denkmodell nicht. Muss man immer erst eine Ausbildung machen, um richtig arbeiten zu gehen?
Kann man nicht dafür Geld nehmen, für private Dienstleistungen? Und die dann versteuern?
Es kann doch nicht sein, dass das Geld nur über den Arbeitsmarkt fließen kann.
Es muss doch auch andere Methoden der Geldgenerierung erlaubt sein.
 
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Ein infrage stellendes Anderssein, noch jenseits des Nonkonformismus angesiedelt, und eher dem Bestreben verpflichtet „wie kann ich dennoch verstehen, was ich nicht verstehen will“ birgt per se keine gute Perspektive. Oder, um es mit Hans Hörmann auszudrücken: "Zwar sind wir alle im Phänomen des Sprache-Habens uns der Tatsache bewusst, dass wir in der Sprache und mit ihr etwas meinen und etwas verstehen, aber wenn wir eine wissenschaftliche Klärung dessen suchen, was denn 'meinen' heißt, was denn 'verstehen' heißt und was das 'etwas' ist, das gemeint und verstanden wird - dann finden wir [...] ein zwar einheitliches terminologisches Begriffsgefüge, das aber den verschiedenen Aspekten des Phänomens keineswegs gerecht wird" (vgl. Hörmann; 1978: 9 – 10)

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Ich verstehe dieses Denkmodell nicht. Muss man immer erst eine Ausbildung machen, um richtig arbeiten zu gehen?
Kann man nicht dafür Geld nehmen, für private Dienstleistungen? Und die dann versteuern?
Klar, theoretisch kannst Du Dich selbstständig machen und dann so lange/kurz arbeiten, wie Du lustig bist.
Ist halt die Frage, ob die anderen mitmachen, also Deine Dienste in Anspruch nehmen und Du davon leben kannst.
 
...
Es muss doch auch andere Methoden der Geldgenerierung erlaubt sein.
Freilich!

Es ist zum Beispiel erlaubt, Wohnungen zu vermieten. Besorge Dir ein paar Mehrfamilienhäuser, dann kannst Du gut davon leben.

Es ist auch erlaubt, Aktien zu kaufen und Gewinne einzustreichen. Wenn Du nur 5 Millionen Euro einigermaßen gut anlegst, dann kommst Du gut über die Runden.

Ein Hauptschulabschluss ist für beides nicht erforderlich.
 
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Meine Eltern glauben immer, ich könnte nicht arbeiten gehen, weil ich keine 8 Stunden arbeiten schaffen würde.

Ich verstehe dieses Denkmodell nicht. Muss man immer erst eine Ausbildung machen, um richtig arbeiten zu gehen?
Kann man nicht dafür Geld nehmen, für private Dienstleistungen? Und die dann versteuern?
Es kann doch nicht sein, dass das Geld nur über den Arbeitsmarkt fließen kann.
Es muss doch auch andere Methoden der Geldgenerierung erlaubt sein.
Hallo Schau-Steller
warum arbeitest du nicht auf der Kirmes, wo du deinen Spaß hast?

Die Schausteller suchen ständig Arbeitskräfte, die ihnen helfen die Fahrgeschäfte auf und abzubauen.
Als Aushilfskraft brauchst du keine guten Zeugnisse oder eine spezielle Ausbildung.
Du könntest auch beim Fuhrbetrieb mithelfen, z.B. Fahrkarten-Kontrolle
helfen die Sicherheitsbügel anzulegen, usw. usf. ;)
 
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