FritzR
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Doppelumlaut is nich!
Da nach den Phonetikregeln ein Vokal, dem nur ein Konsonant und dann gleich wieder ein Vokal folgt, eh schon lang gesprochen wird. Man braucht also kein Dehnungs-h.
Es kommt hier aber auch zu solchen seltsamen Fänomenen wie
malen - mahlen.
Die werden gleich gesprochen. Man hat also wohl nur um die unterschiedlichen Bedeutungen zu verdeutlichen beim einen ein h eingefügt.
Aus ähnlichen Gründen hat man das mittelhochdeutsche daz im Neuhochdeutschen in das (Artikel) und dass (Nebensatzkonjunktion) aufgespalten.
Wieder eine unerklärliche, aber eben doch gültige Regel:
Umgelautete Vokale - also a, o, u - werden zu ä, ö, ü. Dies gilt aber nicht, wenn die Vokale doppelt auftreten.
Dies ist im § 99 er Dudengrammatik (6. Auflage) so formuliert:
Eine Verdopplung von Vokalgraphemen tritt ausschließlich in Wortstämmen auf, ... (hier nicht von Belang, aber dann
Wird ein Vokal umgelautet, so entspricht ihm jedoch stets nur ein einfaches Umfautgraphem. Eine Verdoppelung von Umlautgraphemen ist grundsätzlich ausgeschlossen;
Boot - Bötchen, Paar - Pärchen, Saat - säen - Sämann.
Eine Begründung wird nicht angegeben; man kann aber aus ähnlich unbegründeten Regeln - etwa: ii kommt nicht vor! Man behilft sich dann mit Begründungen wie: weil ii zu leicht mit ü zu verwechseln ist. Auch ästhetische Gründe werden erwogen: Sieht doch blöd aus! Päärchen!
Die Regelung der Umlautungen ist eine der vielen "verwirrendsten Regelungen" der deutschen Sprache.
Ähnlich das Fugen-s oder die Bestimmung der Geschlechter der Wörter.
Gruß Fritz
wieso schreibt man eigentlich hören ohne h in der Mitte?
Da nach den Phonetikregeln ein Vokal, dem nur ein Konsonant und dann gleich wieder ein Vokal folgt, eh schon lang gesprochen wird. Man braucht also kein Dehnungs-h.
Es kommt hier aber auch zu solchen seltsamen Fänomenen wie
malen - mahlen.
Die werden gleich gesprochen. Man hat also wohl nur um die unterschiedlichen Bedeutungen zu verdeutlichen beim einen ein h eingefügt.
Aus ähnlichen Gründen hat man das mittelhochdeutsche daz im Neuhochdeutschen in das (Artikel) und dass (Nebensatzkonjunktion) aufgespalten.
und wieso schreibt man die kleinen Haare nur mit einem ä? Hörhärchen
Wieder eine unerklärliche, aber eben doch gültige Regel:
Umgelautete Vokale - also a, o, u - werden zu ä, ö, ü. Dies gilt aber nicht, wenn die Vokale doppelt auftreten.
Dies ist im § 99 er Dudengrammatik (6. Auflage) so formuliert:
Eine Verdopplung von Vokalgraphemen tritt ausschließlich in Wortstämmen auf, ... (hier nicht von Belang, aber dann
Wird ein Vokal umgelautet, so entspricht ihm jedoch stets nur ein einfaches Umfautgraphem. Eine Verdoppelung von Umlautgraphemen ist grundsätzlich ausgeschlossen;
Boot - Bötchen, Paar - Pärchen, Saat - säen - Sämann.
Eine Begründung wird nicht angegeben; man kann aber aus ähnlich unbegründeten Regeln - etwa: ii kommt nicht vor! Man behilft sich dann mit Begründungen wie: weil ii zu leicht mit ü zu verwechseln ist. Auch ästhetische Gründe werden erwogen: Sieht doch blöd aus! Päärchen!
Die Regelung der Umlautungen ist eine der vielen "verwirrendsten Regelungen" der deutschen Sprache.
Ähnlich das Fugen-s oder die Bestimmung der Geschlechter der Wörter.
Gruß Fritz