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Grüße in die Runde

Doch. Sie haben mit Pflichten zu tun, die du als Zwang verstehst.
Achso. Wenn eine bestimmte Pflicht o.k. und einsichtig ist, dann sind es alle?
Ich bleibe bei rot an der Ampel stehen, nicht weil ich das als Zwang empfinde, sonders für meine eigene Sicherheit und für die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer.
Dito
Erzogen wurde ich von meinen Eltern, der Staat hat meine Schulbildung finanziert.
Dito. Ich habe aber den Staat nicht darum gebeten, er hat sich aufgedrängt.
Es ist selbstverständlich, dass alle Einrichtungen des Staates verwaltet werden müssen, denn sie müssen funktionieren. Der Staat ist doch kein abstraktes Gebilde, das sind Menschen wie du und ich, die dafür sorgen, dass er möglichst reibungslos funktioniert. Vermutest du Außerirdische dahinter oder eine Matrix, so wie ein anderer User hier?
Absurde Frage. Ich weiß schon, was ein Staat ist. Aber muss er genau so sein, wie er gerade ist? Alternativlos?
Ich sehe mich nicht als Zwangsmitglied, sondern als Mitglied einer Gemeinschaft, die mit Rechten und Pflichten ein harmonisches Zusammenleben zu gestalten versucht.
Schön. Freut mich. Auch wenn Deine Jungs eingezogen werden und in Mali verheizt?
Das nicht, aber der Staat ist sehr weit weg. Seine Einrichtungen allerdings auch, ob es um Gesundheit geht oder Sicherheit, da ist man auf sich gestellt.
So wie Menschen seit Millionen Jahren "auf sich gestellt" sind.
Diese "Familie" wie du sie abwertend nennst, wurde zuvor von der Bevölkerung zu diesem Zweck gewählt und kontrolliert anschließend die Regierung. Wir haben hier keine Präsidialdemokratie und die Machtfülle des Bundeskanzlers ist mit der Putins oder Erdogans nicht ansatzweise vergleichbar.
Bei uns sind es eher undurchsichtige Vereine, die die Macht haben, eine merkwürdige Figur zum "Kanzler" zu machen.
Ich weiß, dass du jedem mistraust und für dich stecken alle unter einer Decke. Du brauchst es also nicht zu wiederholen.
Ich vertraue durchaus Menschen, die ich kenne.
Parteien mißtraue ich. Unter einer Decke stecken sie insofern, als sie alle ihr Glück in der Politik machen wollen.
Wenn sie in einem Staatsgebiet leben, gleichgültig ob sie eine Alternative haben oder nicht, dann müssen sie.
Bist du eigentlich Selbstversorger? Das wäre schon mal die erste Übung, denn beim Supermarkt einkaufen zu können, dafür sorgt auch der Staat...;)
Irgendwie überschätzt Du den Staat. Supermärkte sind Privatunternehmen, Bauern auch, der Staat reguliert und kassiert nur überall mit, so wie früher die Lehensherren, die für "Sicherheit" sorgten, wie es die Mafia auch tut.
 
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Achso. Wenn eine bestimmte Pflicht o.k. und einsichtig ist, dann sind es alle?
Dann wird es höchste Zeit, dass du die Zwänge die du meinst, auflistest.
Dito. Ich habe aber den Staat nicht darum gebeten, er hat sich aufgedrängt.
Ich hätte es oft in meinem Leben gern gesehen, wenn andere mir etwas aufdrängen, was mich vorwärtsbringt. Dann hätte ich viel seltener darum kämpfen müssen.
Absurde Frage. Ich weiß schon, was ein Staat ist. Aber muss er genau so sein, wie er gerade ist? Alternativlos?
Dass er alternativlos ist, das ist mir neu. Vor wenigen Jahren war er anders und vor einigen Jahrzehnten noch ganz anders. Für bessere Alternativen bin ich offen, aber nicht für solche, die eine ähnlich klingende Partei propagiert.
Schön. Freut mich. Auch wenn Deine Jungs eingezogen werden und in Mali verheizt?
Das gibt es nicht mehr. Die Wehrpflicht wurde ausgesetzt und freiwillig gehen sie nicht hin.
So wie Menschen seit Millionen Jahren "auf sich gestellt" sind.
Vor Millionen Jahren blickten sie von Baum herunter und folgten ihren Instinkten. Später fingen sie an komplexer zu denken, aber manche bringt das auch nicht weiter - bis heute nicht...
Bei uns sind es eher undurchsichtige Vereine, die die Macht haben, eine merkwürdige Figur zum "Kanzler" zu machen.
Tja, niemand kann es allen recht machen und genauso kann niemand allen recht sein.
Das Diktat der Mehrheiten lässt nicht viel Spielraum übrig. Das Urteil des Einzelnen darf allerdings auch kritisch hinterfragt werden...
Ich vertraue durchaus Menschen, die ich kenne.
Parteien mißtraue ich. Unter einer Decke stecken sie insofern, als sie alle ihr Glück in der Politik machen wollen.
Mir geht es auch so, deshalb mistraue ich auch dir seit Jahren...
Auch Parteien mistraue ich, aber nicht deshalb und auch nicht allen. Insgesamt bin ich dennoch froh, dass welche in die Politik gehen, denn ich wollte es nicht. Zu viel Öffentlichkeit kann nervenraubend sein.
Irgendwie überschätzt Du den Staat. Supermärkte sind Privatunternehmen, Bauern auch, der Staat reguliert und kassiert nur überall mit, so wie früher die Lehensherren, die für "Sicherheit" sorgten, wie es die Mafia auch tut.
Und du siehst es zu oberflächlich. Wie die Waren zum Supermarkt kommen, fragst du dich nicht. Warum der Supermarkt kein Gammelfleisch verkauft, auch nicht. Warum er alle Inhaltsstoffe bei Lebensmitteln auflisten muss, auch nicht. Soll ich weitermachen?
Die Bauern würden auch ganz anders mit den Tieren und Pflanzen umgehen, und das würde alles auf unserem Teller landen oder ins Grundwasser. Privatunternehmen sehen nur den Profit. Die Folgen würden wir tragen.
Die Mafia ist übrigens auch ein Privatunternehmen außerhalb staatlicher Kontrolle und man sieht wozu solche Unternehmen fähig sind, wenn der Staat keinen Zugriff hat.
 
Dann wird es höchste Zeit, dass du die Zwänge die du meinst, auflistest.

Ich hätte es oft in meinem Leben gern gesehen, wenn andere mir etwas aufdrängen, was mich vorwärtsbringt. Dann hätte ich viel seltener darum kämpfen müssen.

Dass er alternativlos ist, das ist mir neu. Vor wenigen Jahren war er anders und vor einigen Jahrzehnten noch ganz anders. Für bessere Alternativen bin ich offen, aber nicht für solche, die eine ähnlich klingende Partei propagiert.

Das gibt es nicht mehr. Die Wehrpflicht wurde ausgesetzt und freiwillig gehen sie nicht hin.

Vor Millionen Jahren blickten sie von Baum herunter und folgten ihren Instinkten. Später fingen sie an komplexer zu denken, aber manche bringt das auch nicht weiter - bis heute nicht...

Tja, niemand kann es allen recht machen und genauso kann niemand allen recht sein.
Das Diktat der Mehrheiten lässt nicht viel Spielraum übrig. Das Urteil des Einzelnen darf allerdings auch kritisch hinterfragt werden...

Mir geht es auch so, deshalb mistraue ich auch dir seit Jahren...
Auch Parteien mistraue ich, aber nicht deshalb und auch nicht allen. Insgesamt bin ich dennoch froh, dass welche in die Politik gehen, denn ich wollte es nicht. Zu viel Öffentlichkeit kann nervenraubend sein.

Und du siehst es zu oberflächlich. Wie die Waren zum Supermarkt kommen, fragst du dich nicht. Warum der Supermarkt kein Gammelfleisch verkauft, auch nicht. Warum er alle Inhaltsstoffe bei Lebensmitteln auflisten muss, auch nicht. Soll ich weitermachen?
Die Bauern würden auch ganz anders mit den Tieren und Pflanzen umgehen, und das würde alles auf unserem Teller landen oder ins Grundwasser. Privatunternehmen sehen nur den Profit. Die Folgen würden wir tragen.
Die Mafia ist übrigens auch ein Privatunternehmen außerhalb staatlicher Kontrolle und man sieht wozu solche Unternehmen fähig sind, wenn der Staat keinen Zugriff hat.
Na, dann lass uns doch mal wieder so verbleiben: Mir mißfällt so einiges an unserem System, und ich bin partiell unzufrieden. Du kannst mühelos zeigen, dass jegliche Kritik unzutreffend ist und dass die einzige Fehlentwicklung von Rechtsradikalen ausgeht. Viel Glück!
Grüße in die Runde! :)
 
Na, dann lass uns doch mal wieder so verbleiben: Mir mißfällt so einiges an unserem System, und ich bin partiell unzufrieden. Du kannst mühelos zeigen, dass jegliche Kritik unzutreffend ist und dass die einzige Fehlentwicklung von Rechtsradikalen ausgeht. Viel Glück!
Grüße in die Runde! :)
Nicht die einzige Fehlentwicklung, aber eine mitentscheidende. Der Verfassungsschutzbericht zeigt es seit Jahren in seinem Jahresbericht, aber dem Verfassungsschutz mistraust du sicherlich auch; Systemorgan eben...
 
Die Mafia ist übrigens auch ein Privatunternehmen außerhalb staatlicher Kontrolle und man sieht wozu solche Unternehmen fähig sind, wenn der Staat keinen Zugriff hat.
Auch hier halte ich es für zielführender, sich einzelne Bereiche anzuschauen, anstatt generell Verstaatlichung gegen Privatisierung zu stellen.
Z.B. hat der Ausbau des Internetnetzes in D durch die teilstaatliche Deutsche Telekom oder die ebenfalls teilstaatliche und legendär schlechte Bahn, bei der immer was schief geht, nicht viel gebracht.

Im Bereich Krankenhäuser (und allgemein: Medizinsystem) ist hingegen die Privatisierung die Seuche, in D speziell das Modell Fallpauschale und die Grundidee, dass Krankheiten ein Markt oder Geschäftsmodell sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe dir den Tipp gegeben: Selbstversorger ist deine erste Übung, wenn du außerhalb eines Staatsgebiets leben willst.
Das ist ja auch nicht völlig gaga. Man muss vielleicht kein Prepper werden, aber ich glaube eine Stärkung regionaler Strukturen, mit kurzen Wegen und regionaler Versorgung bei Grundlagen und Spezialisierung auf ansässige Traditionen fände ich gut.
Insgesamt könnte das subsidiär organisiert sein.
 
Das ist ja auch nicht völlig gaga. Man muss vielleicht kein Prepper werden, aber ich glaube eine Stärkung regionaler Strukturen, mit kurzen Wegen und regionaler Versorgung bei Grundlagen und Spezialisierung auf ansässige Traditionen fände ich gut.
Insgesamt könnte das subsidiär organisiert sein.
Ich lege auch wert auf regionale Produkte, - eben wegen der kurzen Wege - aber zum Selbstversorger gehört mehr dazu. Traditionen sind mir allerdings zu rustikal...
 
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