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Grüße in die Runde

Ich behalte mir auch vor, so weit es natürlich möglich ist, selbst einzuschätzen, ob einer aus meiner Sicht Unfug schreibt oder etwas zu sagen hat. Ich hab in einigen Fällen nämlich auch festgestellt, dass die anderen mit Einschätzungen nicht immer ganz richtig liegen.
Letztlich schreibt man hier ja aus Spaß und opfert obendrein dafür noch seine Frei- und Lebenszeit. Da will man sich ja nicht nur streiten.
 
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Nee... nicht wirklich. Unterhaltung im Sinne von sich gut unterhalten fühlen, sollte mMn im Vordergrund stehen.
Streiten kann natürlich auch positiv besetzt sein. Aber das findet man leider im Heute sehr selten.
Früher.... :) war nicht alles besser aber die Möglichkeit sich konstruktiv, positiv besetzt zu streiten, war höher.
Frag mich jetzt nicht woran ich das festmache, ist halt so ein subjektiver Eindruck.

Wer aufgeschlossen diskutiert, der kann natürlich immer etwas lernen. Ich hatte da auch mal einen Moment, wo genau dies passierte. Ich stolperte eher in ein Zwiegespräch mit einem Schweizer. Es ging damals um den Tinner Prozess.
Nach dieser Konversation sah ich diesen Prozess aus einer völlig anderen Perspektive. War sehr erhellend.

So. Und nun was positives zum Schluß: Gute Unterhaltung! :)

mfg
 
Früher.... :) war nicht alles besser aber die Möglichkeit sich konstruktiv, positiv besetzt zu streiten, war höher.
Frag mich jetzt nicht woran ich das festmache, ist halt so ein subjektiver Eindruck.
Ich glaube, in der Frühphase der Internetforen standen die Themen noch mehr im Vordergrund, nicht das Ego.
Wer aufgeschlossen diskutiert, der kann natürlich immer etwas lernen. Ich hatte da auch mal einen Moment, wo genau dies passierte.
Nur einen? Ich hatte das zum Glück schon etliche Male.
 
Ich glaube, in der Frühphase der Internetforen standen die Themen noch mehr im Vordergrund, nicht das Ego.
Das sehe ich auch so - und ähnlich ist es auf sozialen Kanälen wo die Disskusionskultur mittlerweile eine sehr befremdliche Dynamik angenommen hat. Geschimpft wird über eine Person und nicht über ihren Standpunkt - je mehr Persönlichkeit im Vordergrund steht, desto weniger wird sachlich diskutiert.
Und was ich noch fragwürdig finde: ich verstehe nicht warum Beiträge unbedingt bewertet werden müssen mit plus oder minus, gefällt mir oder gefällt mir nicht und mit der ganzen Palette an Emoticons. Ich denke, wenn jemand etwas einzuwenden oder zuzustimmen hat, dann fände ich es angemessener, wenn man es mit Worten kundtut. Aber diese Bewertungskultur mit daumen hoch, daumen runter - das kann doch niemand ernst meinen, sich mit dieser Simplifizierung zufrieden geben, oder? Abgesehen davon das diese Bewertungen ohne Sprache immer noch nichts darüber verraten was jemand genau als gut oder schlecht empfunden hat. Okay es mag vielleicht der Gesamtbeitrag gewesen sein, aber trotzdem hätte ich es gern gewusst, gerade dann wenn ich einen längeren Beitrag verfasse. Und ich halte das leider für eine billige Abfertigung mit der man sich offensichtlich zufrieden gibt, weil man sich keine Mühe machen muss um selbst Sprache anzuwenden.
 
Ich kann nicht so genau sagen, welche Beiträge mich zu Antworten, Zustimmung bzw. Widerspruch anregen. Dein Kampfmodus ging bzw. geht mir gegen den Strich und fordert manchmal heraus. Das wäre wohl auch so, wenn er sich gegen andere Feindbilder richtete.
Wenn wir hier über das Wetter diskutieren würden... falsches Beispiel, denn auch dieses Thema ist inzwischen heikel.
Wenn wir über den ESC diskutieren würden, dann würdest du mich völlig gelassen erleben, aber nicht lange, weil es mich langweilen würde und ich wäre nach kurzer Zeit nicht mehr hier.
Wir befinden uns immer noch in einer nicht enden wollenden Pandemie, die neben den vielen Millionen Toten, die sie verursacht hat, auch eine weit verbreitete Irrationalität ans Licht gebracht hat, die inzwischen das Zeug zu einer Ideologie hat und von den politisch-ideologischen Rändern geschickt für eigene Zwecke ausgenützt wird.
Es herrscht Krieg mitten in Europa, mit verheerenden Folgen für die ganze Welt, weil die Autokraten der Welt sich zusammentun, um die von ihnen verhassten Demokratien in Europa und anderswo zu zerstören und das Weltgefüge zu erschüttern.
Gestern haben die Wahlen in Frankreich deutlich gemacht, dass die ideologischen Ränder dort immer stärker werden und das stellt nicht nur Frankreich vor großen Problemen, sondern auch die gesamte EU - das größte Friedensprojekt der europäischen-, wenn nicht sogar der Menschheitsgeschichte.
Ich müsste blind und taub sein, um da noch gelassen zu bleiben und deshalb nehme ich deinen Vorwurf, ich befände mich im Kampfmodus ziemlich gelassen hin. Ich kämpfe schließlich nicht für mich, denn ich hatte das Glück, mein bisheriges Leben in einer Zeit und Region zu verbringen, in denen es mir immer besser ging, weil sie mir vieles ermöglicht haben. Ich habe Kinder und ich will, dass sie auch die Chancen für ihr Leben bekommen, die mir gegönnt wurden.
Ich schätze dich nicht als blind und taub ein, sonst wärst du nicht hier im Forum und geistig hast du auch nicht den Eindruck gemacht, als hättest du irgendwelche Defizite, aber es stört dich seit Jahren ungemein, dass ich die politisch-ideologischen Ränder bekämpfe. Wenn du mir erklären würdest, warum dich all die Jahre mein Kampfmodus mehr stört als das alles, was ich aufgezählt habe, dann könntest du mich vielleicht überreden, dass der Grund nicht der ist, den ich vermute.
 
ein zu pflegendes Feindbild sollte schon sauber argumentativ begründet sein

Solange
UserInnen bereit sind, seine/ihre "andere" Ansicht zu argumentieren, empfinde
ich solche DiskutantInnen niemals als "Feind" Leute, die mit ihren Behauptungen
und mit Beschimpfungen ihr Ablenkunsmanöver krönen müssen, deklarieren nur
-und oft wiederholt!- ihre Unzulänglichkeit anstatt einer Diskussionsbereitschaft,
anstatt einer *Diskussionskultur* !
 
Wenn wir hier über das Wetter diskutieren würden... falsches Beispiel, denn auch dieses Thema ist inzwischen heikel.
Wenn wir über den ESC diskutieren würden, dann würdest du mich völlig gelassen erleben, aber nicht lange, weil es mich langweilen würde und ich wäre nach kurzer Zeit nicht mehr hier.
Wir befinden uns immer noch in einer nicht enden wollenden Pandemie, die neben den vielen Millionen Toten, die sie verursacht hat, auch eine weit verbreitete Irrationalität ans Licht gebracht hat, die inzwischen das Zeug zu einer Ideologie hat und von den politisch-ideologischen Rändern geschickt für eigene Zwecke ausgenützt wird.
Es herrscht Krieg mitten in Europa, mit verheerenden Folgen für die ganze Welt, weil die Autokraten der Welt sich zusammentun, um die von ihnen verhassten Demokratien in Europa und anderswo zu zerstören und das Weltgefüge zu erschüttern.
Gestern haben die Wahlen in Frankreich deutlich gemacht, dass die ideologischen Ränder dort immer stärker werden und das stellt nicht nur Frankreich vor großen Problemen, sondern auch die gesamte EU - das größte Friedensprojekt der europäischen-, wenn nicht sogar der Menschheitsgeschichte.
Ich müsste blind und taub sein, um da noch gelassen zu bleiben und deshalb nehme ich deinen Vorwurf, ich befände mich im Kampfmodus ziemlich gelassen hin. Ich kämpfe schließlich nicht für mich, denn ich hatte das Glück, mein bisheriges Leben in einer Zeit und Region zu verbringen, in denen es mir immer besser ging, weil sie mir vieles ermöglicht haben. Ich habe Kinder und ich will, dass sie auch die Chancen für ihr Leben bekommen, die mir gegönnt wurden.
Ich schätze dich nicht als blind und taub ein, sonst wärst du nicht hier im Forum und geistig hast du auch nicht den Eindruck gemacht, als hättest du irgendwelche Defizite, aber es stört dich seit Jahren ungemein, dass ich die politisch-ideologischen Ränder bekämpfe. Wenn du mir erklären würdest, warum dich all die Jahre mein Kampfmodus mehr stört als das alles, was ich aufgezählt habe, dann könntest du mich vielleicht überreden, dass der Grund nicht der ist, den ich vermute.
Ich verstehe, dass es Dir gut geht in einem Staat, der vernünftig und kompetent aufgebaut wurde und von fleißigen und pflichtbewussten Menschen betrieben wurde, so dass wir auch heute noch davon zehren können. Du möchtest, dass Wohlstand und Sicherheit, die Du erreicht hast, für immer bleiben. Nun gibt es aber zahlreiche, sich verschärfende Schwierigkeiten, die dem entgegen arbeiten, wir sehen sie beide, nur die Ursache dieser Probleme sehen wir unterschiedlich.

Für Dich scheint die Wurzel allen Übels in den "politischen Rändern" zu liegen, die Du oft nennst, die an Lautstärke und Gewicht zulegen und schon die eine oder andere Regierung übernommen haben und für die auch ich keinerlei Sympathien hege. Allerdings sind sie für mich weniger Ursache, als Symptom, auch wenn diese Ränder noch zusätzliche Schwierigkeiten machen, und deswegen wird ihre Bekämpfung keine Verbesserung bringen. Es sind nur die Prügelknaben, um vom Kern abzulenken. Bizarr wird es, wenn Du Dir stellvertretend für die Höckes, draussen in der Welt, hier im Forum User erwählst und als rechtsradikal schubladisierst. Mir liegt nichts daran, diese Albernheit zu "bekämpfen" aber manchmal erwähne ich es halt.

Ich meine, es sind nicht die Ränder, es ist die immer fetter, korrupter und inkompetenter werdende Mitte ist, die versagt. Es fehlt an Kompetenz, an Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein und die Strukturen stammen aus einer Zeit, als all das noch selbstverständlich war, als die Erfahrung von Armut und Krieg noch frisch waren und alle sich zusammengerissen und die Ärmel hochgekrempelt haben. Jetzt dient die Machtfülle nicht integren Figuren zur Selbstverwirklichung, weswegen ich gerne mehr Demokratie sehen würde, nicht Autokratie und nicht Kungelei.
 
Ich verstehe, dass es Dir gut geht in einem Staat, der vernünftig und kompetent aufgebaut wurde und von fleißigen und pflichtbewussten Menschen betrieben wurde, so dass wir auch heute noch davon zehren können. Du möchtest, dass Wohlstand und Sicherheit, die Du erreicht hast, für immer bleiben. Nun gibt es aber zahlreiche, sich verschärfende Schwierigkeiten, die dem entgegen arbeiten, wir sehen sie beide, nur die Ursache dieser Probleme sehen wir unterschiedlich.
Schließt du mich etwa aus von denen, die fleißig und pflichtbewusst dieses Land mitaufgebaut haben? Das ist ein fortlaufender Prozess und ich war auch daran beteiligt.
Ich schrieb, dass ich mit dafür sorgen will, dass meine Kinder - und damit meinte ich die mir folgenden Generationen - die gleichen Chancen bekommen, die ich auch hatte und das ist nur möglich, wenn unsere Demokratie fortbesteht und sich weiterentwickelt, anstatt von irgendwelchen ideologischen Strömungen zerfressen zu werden. Es geht mir also nicht um mich persönlich. Ich bin schon jetzt zufrieden mit dem, was ich erreicht habe und ich sehe es nicht gefährdet.
Für Dich scheint die Wurzel allen Übels in den "politischen Rändern" zu liegen, die Du oft nennst, die an Lautstärke und Gewicht zulegen und schon die eine oder andere Regierung übernommen haben und für die auch ich keinerlei Sympathien hege. Allerdings sind sie für mich weniger Ursache, als Symptom, auch wenn diese Ränder noch zusätzliche Schwierigkeiten machen, und deswegen wird ihre Bekämpfung keine Verbesserung bringen. Es sind nur die Prügelknaben, um vom Kern abzulenken. Bizarr wird es, wenn Du Dir stellvertretend für die Höckes, draussen in der Welt, hier im Forum User erwählst und als rechtsradikal schubladisierst. Mir liegt nichts daran, diese Albernheit zu "bekämpfen" aber manchmal erwähne ich es halt.
Was unsere Demokratie angeht, dann liegt für mich die Wurzel allen Übels in den politischen Rändern, denn genau diese Ränder gefährden sie. Du scheinst nicht viel von unserer Demokratie zu halten und siehst es selbstverständlich anders. Ich weigere mich jedoch unsere Demokratie den Unzufriedenen zu überlassen, solange sie sich in der heutigen Minderheit befinden. Sollten sie mehr werden, dann heißt es, dass unsere Demokratie versagt hat und dann wird es an der Zeit sein, grundlegend etwas an ihr zu ändern. Bis dahin werden diese Unzufriedenen sich damit zufriedengeben müssen, Parteien wie die AfD, NPD oder MLP zu wählen oder gleich der Wahl fernbleiben.
Und mach dir keine Hoffnungen, der Verfassungsschutz und das Bundesverfassungsgericht werden nicht aufgelöst, weil sie viel Geld kosten. Sie sorgen dafür, dass diejenigen, die du zu Prügelknaben reduzierst und somit ihre Existenz indirekt rechtfertigst, sich zahlenmäßig in Grenzen halten und wenn sie sich gegen unsere Verfassung und unsere Demokratie richten, in ihre Schranken gewiesen werden.
Ich stecke im Übrigen niemanden in eine Schublade, die er nicht selbst zuvor gebastelt hat.
Ich meine, es sind nicht die Ränder, es ist die immer fetter, korrupter und inkompetenter werdende Mitte ist, die versagt. Es fehlt an Kompetenz, an Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein und die Strukturen stammen aus einer Zeit, als all das noch selbstverständlich war, als die Erfahrung von Armut und Krieg noch frisch waren und alle sich zusammengerissen und die Ärmel hochgekrempelt haben. Jetzt dient die Machtfülle nicht integren Figuren zur Selbstverwirklichung, weswegen ich gerne mehr Demokratie sehen würde, nicht Autokratie und nicht Kungelei.
Es ist viel einfacher für einen Staat, die Bürger zufriedenzustellen, wenn sie zuvor Erfahrungen mit Krieg und Armut gemacht haben. Viel schwieriger wird es, wenn sie einen gewissen Wohlstand erreicht haben, denn dann gesellen sich Ängste dazu, das Erreichte zu verlieren.
Auch damals gab es Unzufriedene und zwar viel mehr als heute, denn es gab viel mehr solche, die enttäuscht waren, weil das System, für das sie zuvor mit Herz und Seele gekämpft haben, zerstört wurde. Es gab viele die sich in diesem System gut eingerichtet hatten und von ihm profitiert hatten und dann mussten sie fürchten, dass das zum Vorschein kommt und dafür belangt werden. Für alle anderen, die wieder von Null an anfangen mussten, hat die Hoffnung auf eine bessere Zukunft überwogen und diese Perspektive hat für Zufriedenheit gesorgt.
Wie dem auch sei, wenn Deutschland so wäre, wie du es hier beschreibst, dann würde es nicht zu den erfolgreichsten Ländern der Welt zählen; dann hätte es nicht eins der besten Sozialsysteme der Welt und eine Demokratie, sie sich weltweit sehen lassen kann.
Ich komme wieder zu unserer jahrelangen Diskussion zurück: es ist nicht zu übersehen, dass dir etwas ganz anderes vorschwebt als das, was in Deutschland Realität ist. Ich warte seit Jahren darauf, dass du mir wenigstens ansatzweise deine Vorstellungen anreißt. Dann könnten wir endlich deine Vorstellungen mit der Realität in Deutschland vergleichen. Das wäre nur fair, findest du nicht?
 
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Schließt du mich etwa aus von denen, die fleißig und pflichtbewusst dieses Land mitaufgebaut haben? Das ist ein fortlaufender Prozess und ich war auch daran beteiligt.
Ich schrieb, dass ich mit dafür sorgen will, dass meine Kinder - und damit meinte ich die mir folgenden Generationen - die gleichen Chancen bekommen, die ich auch hatte und das ist nur möglich, wenn unsere Demokratie fortbesteht und sich weiterentwickelt, anstatt von irgendwelchen ideologischen Strömungen zerfressen zu werden. Es geht mir also nicht um mich persönlich. Ich bin schon jetzt zufrieden mit dem, was ich erreicht habe und ich sehe es nicht gefährdet.
Ist o.k., Deiner Selbstdarstellung kann ich nicht widersprechen, denn ich kenne Dich nicht. Du könntest ein noch viel netterer und sympathischerer Typ sein, als Du beschreibst aber auch das Gegenteil. In einem anonymen Forum lohnt es sich m.E. nicht, persönlich zu werden, es ist doch eh nicht überprüfbar.

Dass die Demokratie fortbesteht, sich weiterentwickelt und vielleicht eines Tages wirklich mal eine "Herrschaft des Volkes" wird, will ich auch
Was unsere Demokratie angeht, dann liegt für mich die Wurzel allen Übels in den politischen Rändern, denn genau diese Ränder gefährden sie. Du scheinst nicht viel von unserer Demokratie zu halten und siehst es selbstverständlich anders.
Ich meine eher, dass man an der Entstehung dieser Ränder ablesen kann, wie es um die Qualität einer Demokratie bestellt ist, die eben immer größer werdende Teilmengen des Volkes nicht mitnimmt.
Ich weigere mich jedoch unsere Demokratie den Unzufriedenen zu überlassen, solange sie sich in der heutigen Minderheit befinden. Sollten sie mehr werden, dann heißt es, dass unsere Demokratie versagt hat und dann wird es an der Zeit sein, grundlegend etwas an ihr zu ändern. Bis dahin werden diese Unzufriedenen sich damit zufriedengeben müssen, Parteien wie die AfD, NPD oder MLP zu wählen oder gleich der Wahl fernbleiben.
Wenn Unzufriedene sich gehört, gefragt und berücksichtigt fühlten, dann wären sie womöglich weniger unzufrieden.

Von den Parteien, die Du aufgeführt hast, erhoffe ich mir keine Verbesserungen, ganz im Gegenteil. Die Kompetenzen der Bürger, also des Volkes, das angeblich bereits herrscht, könnten eher helfen.
Und mach dir keine Hoffnungen, der Verfassungsschutz und das Bundesverfassungsgericht werden nicht aufgelöst, weil sie viel Geld kosten. Sie sorgen dafür, dass diejenigen, die du zu Prügelknaben reduzierst und somit ihre Existenz indirekt rechtfertigst, sich zahlenmäßig in Grenzen halten und wenn sie sich gegen unsere Verfassung und unsere Demokratie richten, in ihre Schranken gewiesen werden.
Ich stecke im Übrigen niemanden in eine Schublade, die er nicht selbst zuvor gebastelt hat.
Wollte ich den Verfassungsschutz aufgelöst haben? Kann mich nicht erinnern. Ich hoffe vielmehr, dass der Verfassungsschutz tatsächlich die Verfassung schützt, anstatt diejenigen, denen ihre persönliche Verfassung und die Verfassung ihrer Partei wichtiger ist, als die Verfassung ihres Arbeitgebers, des Volkes.
Wie dem auch sei, wenn Deutschland so wäre, wie du es hier beschreibst, dann würde es nicht zu den erfolgreichsten Ländern der Welt zählen; dann hätte es nicht eins der besten Sozialsysteme der Welt und eine Demokratie, sie sich weltweit sehen lassen kann.
Ist es nicht eher so, dass Deutschland in vielen Rankings stetig nach unten rutscht?
Ich komme wieder zu unserer jahrelangen Diskussion zurück: es ist nicht zu übersehen, dass dir etwas ganz anderes vorschwebt als das, was in Deutschland Realität ist.
Etwas "ganz anderes" eher nicht sondern etwas weiterentwickeltes.
Ich warte seit Jahren darauf, dass du mir wenigstens ansatzweise deine Vorstellungen anreißt. Dann könnten wir endlich deine Vorstellungen mit der Realität in Deutschland vergleichen. Das wäre nur fair, findest du nicht?
Hab ich sicher schon getan:

Nachdem wir Kaiser, Könige und Kirchen als Machthaber losgeworden sind (leider nicht wirklich) und danach den Diktator, sollten wir auf diesem Weg weitergehen. Vielleicht könnte man sich als nächstes den Filz von Parteien (Sind "Parteien" eigentlich nötig für "Demokratie"?), Unternehmen, Medien und Justiz vornehmen und gleichzeitig die Bürger stärker an Entscheidungen beteiligen und den Nachwuchs dazu ertüchtigen.
 
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