huhu,
vielleicht definiert man tag durch nacht, gut durch böse und glück durch unglück. aber: um definieren zu können, was was nun ist muss man meiner ansicht nach beides kennen.
wer nie einen mann gesehen hat, hat trotzdem dass er weiss, dass es das gegenstück zu einer frau ist, keine vorstellung von einem mann.
genauso ist es mit dem glück und dem unglück, wenn man es zunächst einmal emotionslos betrachtet. wenn ich einen der beiden zustände kenne, und weiss dass der andere das gegenstück ist, hilft mir das auch nich viel weiter. (ich für meinen teil hab irgendwann festgestellt dass ich mich unglücklich fühl wenn alles schief läuft - läuft aber alles glatt, heisst das noch lang nich dass ich glücklich bin. dieser zustand ist dann zunächst mal zufriedenheit - zum glück fehlt der letzte, völlig unabhängige ticken)
hinzu kommt, dass glück und unglück im gegensatz zu den anderen beispielen nicht greifbar sind (bis auf gut und böse vielleicht) und demnach höchst subjektiv...
ich denke übrigends, dass glück und unglück weder gegensätzlich noch gleich sind, sondern sehr eng zusammenhängen, einfach aus dem grund, dass dieselben dinge die dafür sorgen dass man glücklich ist, diejenigen sind, die einen unglücklich machen.
kassi, im moment schwankend zwischen beidem