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Ein Neuling benötigt Hilfe!

  • Ersteller Ersteller Boarding
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B

Boarding

Guest
Ich muss derzeit einige Fragen zum Thema Moralphilosophie ausarbeiten und könnte ehrlich gesagt ein wenig Hilfe gebrauchen:

1. Diskutieren Sie bitte David Humes Kritik am "Schluß vom Sein auf das Sollen"
2. Inwieweit stellt Kants Moralphilosophie eine Begründung von Moral dar ohne in den naturalistischen Fehlschluss zu verfallen?
3 Inwieweit ist die moralphilosophische Position des Relativismus ein widersprüchlicher Ansatz

Würde mich über jede Antwort freuen!!

Glg
 
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AW: Ein Neuling benötigt Hilfe!

Frag' doch Deinen Philosophie-Lehrer - und/oder kluge Kurs-TeilmehmerInnen !!!
moebius
 
AW: Ein Neuling benötigt Hilfe!

Frag' doch Deinen Philosophie-Lehrer - und/oder kluge Kurs-TeilmehmerInnen !!!
moebius
:lachen::lachen::lachen:


@Boarding, da ich Meister Humes und Meister Kant durch einige wenige Aussagen zwar kenne, aber selbst nicht gelesen habe, kann ich Dir leider keine Hilfe sein. Ich hoffe es findet sich noch wer.

mfG rupert
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ein Neuling benötigt Hilfe!

Ich muss derzeit einige Fragen zum Thema Moralphilosophie ausarbeiten und könnte ehrlich gesagt ein wenig Hilfe gebrauchen:

1. Diskutieren Sie bitte David Humes Kritik am "Schluß vom Sein auf das Sollen"
2. Inwieweit stellt Kants Moralphilosophie eine Begründung von Moral dar ohne in den naturalistischen Fehlschluss zu verfallen?
3 Inwieweit ist die moralphilosophische Position des Relativismus ein widersprüchlicher Ansatz

Würde mich über jede Antwort freuen!!

Glg
Ja, boarding, als Urgestein heiße ich Dich einmal willkommen - ich bin aber auch kein Philosoph, sondern wie anscheinend Du, nur ein philosophisch Interessierter.

Wenn ich den Satz (nicht unbedingt philosophisch fachausdrücklich gemeint)
"Schluß vom Sein auf das Sollen"​
einmal hernehme, sagt mir meine Phantasie, dass dieser David Humes vom "Sein auf das Sollen schließen will". Das Sollen ist mMn ein moralischer Begriff, der mit dem Wollen eines Menschen übereinstimmen kann, aber nicht muss. Das würde dann bedeuten, wer "ist", muss auch nach irgendeiner Moralvorstellung irgendetwas tun, was man nach dieser Moralvorstellung eben tun soll.

Ich hoffe, Deine Phantasie sagt Dir wenigstens, dass Du Dich im Internet und diversen Büchereien über Gemeinsamkeiten von David Humes und Immanuel Kant informieren solltest.

Du verfällst ansonsten in eine ganz komische, überhaupt nicht zeitgemäße Philosophie, nämlich: "Ich soll meine Prüfungen mit dem Wissen und Standpunkten anderer bestehen."

Geprüfte und gestandene Philosophen werden mich bei Bedarf korrigieren - was ich gerne auszuhalten bereit bin.

Viel Freude beim Zusammentragen von Informationen, das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich ein(e) jede(r) irgendwie über irgendetwas Geprüfte(r) hinter sich hat.

Friendly Greetings

Zeili
 
AW: Ein Neuling benötigt Hilfe!

Ich muss derzeit einige Fragen zum Thema Moralphilosophie ausarbeiten und könnte ehrlich gesagt ein wenig Hilfe gebrauchen:

1. Diskutieren Sie bitte David Humes Kritik am "Schluß vom Sein auf das Sollen"
2. Inwieweit stellt Kants Moralphilosophie eine Begründung von Moral dar ohne in den naturalistischen Fehlschluss zu verfallen?
3 Inwieweit ist die moralphilosophische Position des Relativismus ein widersprüchlicher Ansatz

Würde mich über jede Antwort freuen!!

Glg

Hallo Boarding,

ehrlich gesagt finde ich es immer wieder erstaunlich, wie leicht es sich manche Leute machen möchten.

Ich meine: wenn Du Dich nun selbst bereits intensiv mit den Fragen beschäftigt hättest und nun noch in manchen Seitenwegen Klärung benötigst, dann helfe ich natürlich gerne weiter. Aber einfach so einige sehr allgemeine, weitläufige Fragen an den Kopf geworfen zu bekommen, das - ich drücke mich bewusst deutlich aus - müffelt streng nach desinteressierter Bequemlichkeit.

Zu Frage 1: Soll hier nun jemand für Dich die komplette Diskussion ausarbeiten? Macht das Sinn? In der Regel muss dabei das, was im entsprechenden Seminar erarbeitet wurde, berücksichtigt werden. Selbiges gilt auch für die übrigen Fragen.

Insofern: wenn bei Dir etwas windschief gelaufen ist (im Seminar nicht oft anwesend gewesen, mit den Themen überfordert, nicht aufgepasst u.ä.), dann steh dazu und mach es beim nächsten Mal einfach besser.

Viele Grüße,

Philipp
 
AW: Ein Neuling benötigt Hilfe!

Ich muss derzeit einige Fragen zum Thema Moralphilosophie ausarbeiten und könnte ehrlich gesagt ein wenig Hilfe gebrauchen:

1. Diskutieren Sie bitte David Humes Kritik am "Schluß vom Sein auf das Sollen"
2. Inwieweit stellt Kants Moralphilosophie eine Begründung von Moral dar ohne in den naturalistischen Fehlschluss zu verfallen?
3 Inwieweit ist die moralphilosophische Position des Relativismus ein widersprüchlicher Ansatz

Würde mich über jede Antwort freuen!!

Glg

such' dir ein Faß Wasser und du wirst die benötigte Erfahrung machen können...

Der Rote Baron
 
AW: Ein Neuling benötigt Hilfe!

Wenn die Fragen der Philosophie beantwortet werden sollen mache nicht
kluge Sprüche sondern wecke die Sehnsucht und Liebe zur Weisheit.
 
AW: Ein Neuling benötigt Hilfe!

such' dir ein Faß Wasser und du wirst die benötigte Erfahrung machen können...

Der Rote Baron
Der Rote Baron verfolgt den phänomenologische Ansatz:Erfahrung als Urboden aller wissenschaftlichen Erkenntnis.
Viele Phänomenologen halten nicht viel davon über Methoden zu debattieren, sie ziehen es vor, einfach Phänomenologie zu betreiben, statt zu beschreiben.
Am besten begreift man eine phänomenologische Analyse wenn man zusieht, wie Phänomenologen ihre Analysen durchführen.Es werden dir viele Verfahrensweisen begegnen, womöglich eine mustergültige.
Das mustergültige lebensweltliche Verständnis von Motivation wird dich unmittelbar zur Klärung der Frage nach dem Verhältnis zwischen Motiv und Haltung führen.
 
AW: Ein Neuling benötigt Hilfe!

Der Rote Baron verfolgt den phänomenologische Ansatz:Erfahrung als Urboden aller wissenschaftlichen Erkenntnis.
Viele Phänomenologen halten nicht viel davon über Methoden zu debattieren, sie ziehen es vor, einfach Phänomenologie zu betreiben, statt zu beschreiben.
Am besten begreift man eine phänomenologische Analyse wenn man zusieht, wie Phänomenologen ihre Analysen durchführen.Es werden dir viele Verfahrensweisen begegnen, womöglich eine mustergültige.
Das mustergültige lebensweltliche Verständnis von Motivation wird dich unmittelbar zur Klärung der Frage nach dem Verhältnis zwischen Motiv und Haltung führen.

Hallo Mongi,

gibt es überhaupt "den phänomenologischen Ansatz"? Und behauptet dieser tatsächlich "Erfahrung als Urboden aller wissenschaftlichen Erkenntnis"?

Ich denke, dass das eher auf den Empirismus (Locke, Hume, Bacon) zutreffen dürfte. Die Phänomenologie (im Sinne Husserls) soll(te) in der Hauptsache eine bisher nicht gekannte deskriptive Methodik entwerfen, um "zu den Sachen selbst" zu gelangen und somit (bisherige) vorurteilsbeladene Existenzannahmen aus dem Erkenntnisprozess fernhalten. Im Mittelpunkt standen hierbei Bewusstseinsinhalte (eidetische Reduktion) und weniger die Erfahrung. Du schreibst selbst von "Verfahrensweisen" (und also Methodiken), weshalb ich mich darüber wundere, dass Du im gleichen Zusammenhang Methoden und Beschreibungen von der Phänomenologie ausnimmst. Was unterscheidet eine Verfahrensweise von einer Methode?

Und zuletzt: kann ein "mustergültige lebensweltliche Verständnis von Motivation" überhaupt "mustergültig" sein, wenn es zuvor aus "vielen Verfahrensweisen" (beliebig anmutend) erwählt wurde? Wären die anderen Verfahrensweisen dann folgerichtig als falsch gedacht zu verwerfen?

Es grüßt Dich,

Philipp
 
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Hallo Mongi,

gibt es überhaupt "den phänomenologischen Ansatz"? Und behauptet dieser tatsächlich "Erfahrung als Urboden aller wissenschaftlichen Erkenntnis"?

Ich denke, dass das eher auf den Empirismus (Locke, Hume, Bacon) zutreffen dürfte. Die Phänomenologie (im Sinne Husserls) soll(te) in der Hauptsache eine bisher nicht gekannte deskriptive Methodik entwerfen, um "zu den Sachen selbst" zu gelangen und somit (bisherige) vorurteilsbeladene Existenzannahmen aus dem Erkenntnisprozess fernhalten. Im Mittelpunkt standen hierbei Bewusstseinsinhalte (eidetische Reduktion) und weniger die Erfahrung. Du schreibst selbst von "Verfahrensweisen" (und also Methodiken), weshalb ich mich darüber wundere, dass Du im gleichen Zusammenhang Methoden und Beschreibungen von der Phänomenologie ausnimmst. Was unterscheidet eine Verfahrensweise von einer Methode?

Und zuletzt: kann ein "mustergültige lebensweltliche Verständnis von Motivation" überhaupt "mustergültig" sein, wenn es zuvor aus "vielen Verfahrensweisen" (beliebig anmutend) erwählt wurde? Wären die anderen Verfahrensweisen dann folgerichtig als falsch gedacht zu verwerfen?

Es grüßt Dich,

Philipp

Sorry Philipp, ich habe vergessen ein Smiley anzufügen: :ironie:

dennoch freue ich mich sehr über Deine Stellungnahme

Es grüßt Dich Mongi
 
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