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ein Maiengedicht - Autorengemeinschaft

  • Ersteller Ersteller majanna
  • Erstellt am Erstellt am
Halt, nicht so voreilig, es ist Frühling ...

Oh holder Jüngling was hat sie getan -
gar übel wurdest du geschunden
ganz zärtlich rührtest du sie an
jetzt salbt sie deine Wunden



Mit duftenden Knospen lockt sie dich her
dein Haupt nun gebettet im Schoße
du willst den Quell schnell trinken leer
der Tau netzt ihre Rose
 
Zuletzt bearbeitet:
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doch nach kurzer zeit des gerangels
hörte sie die amseln singen
weder angst noch großen mangels
ließ sie sich von dem jüngling umringen

er berührt sie ohne liebe
ohne liebe sie verführt
denn so sind des geistes triebe
den der frühling leicht berührt
 
Oh nein, des Körpers Triebe
beherrschten unser Paar.
Oder war es doch die Liebe,
die wir nicht nehmen wahr?
 
Sie bot ihm ihre rote Rose,
er koste sie ganz ohne Pose.
Er bot ihr seinen roten Mund.
Sie griff in seinen Hosenbund.
 
Sie sagt frank und frei:
Ich fahre Rad gern für mein Leben,
es ist doch nichts dabei,
könntest mir den Kettenschlüssel geben.
 
er nun öffnet ihre kette
seine augen leuchten weit
dieses mädel ist ´ne nette
und zu allem nun bereit

was der frühling doch so zeigt
blumen, vögel, schöne düfte
er sich vor ihr gleich verneigt
um abzuheben in die lüfte

so liegen sie im busche nun
der eine fragt den anderen:
"was soll ich denn nun tun?"

er hebt sein hemd mit sinneslust
und öffnet seine hose
doch kommt bei ihr zugleich der frust
"was soll denn diese pose?"

was dann geschah....
ich sag es nicht
das ist des anderen´s gedicht:D
 
Er richtet seine Kleider
und steigt frustriert aufs Rad.
Das war nichts - leider,
solch Spielchen fand er fad.
 
und dennoch war er unzufrieden
wollt doch so gern ein mädchen lieben

so radelt er nun immer weiter
durch die felder immer heiter

doch das schicksal wollt im gutes
denn er war ja frohen mutes

so sollte es doch bald geschehen
als er radelt´unter schlehen......
 
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Vor ihm unter Schlehen
da radelte ein Augenschmaus.
Er wollt sie gern von vorne sehen
und holte alles aus sich raus,
was seine Lungen gaben.
Bald hat er sie schon eingeholt,
und es berührten sich die Naben.
Es war zwar nicht gewollt,
doch erschrocken stürzt sie in den Graben.
 
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