Die Wahrheit über den Echten GOTT/ oder die Echtreligion

[Frischling]

So hat sich Freud beispielsweise, der psychoanalytischen Objektivität wegen, nie gefragt gehabt, ob es einen Gott gibt, sondern ihm lag vornehmlich daran, zu ergründen, warum denn Menschen an einen Gott glauben? Für ihn waren Religionen bekanntermaßen nur menschliche Erfindungen, um (sich dabei einer Vatersehnsucht hingebend) die Not des Daseins abzumildern.

Das hat Freud gut erkennt, denn das Prinzip des Christentums ist, kostenlos (allein der Glaube, dass Jesus dafür gestorben ist, langt dafür) das lohnende Ziele des Ewigen Lebens im Jenseits anzubieten, um so das jämmerliche Diesseits erträglich zu machen.

Im Diesseits aber wird das bedingungslose Unterordnen unter der Macht derer da OBEN gefordert, denn es wird mit eiskalter Berechnung behauptet, dass es keine Staatliche Macht gibt, die nicht von Gott legitimiert ist, wie das von den Religionsmachern in Röm. 13, 1-2 vorgelogen wird.

 

[KarlSchmidt]

Das hat Freud gut erkannt,...

Auch Marx brachte sich hierzu wegweisend mit ein, indem dieser die Institutionalisierung der Religionen derart inhaltlich charakterisierte, dass diese die realen, weltlich-materialistischen Probleme durch Verweisung auf das Jenseits und transzendente Kräfte zu verwischen versuchen, um das Volk dadurch gleichermaßen zu beruhigen und zu gewinnen.

 

[bribli]

Ich komme zurück auf das "warum an Gott glauben". Diese Frage kommt aus der wissenschaftlichen Ecke und baut auf errungenem Terrain auf. Wir haben aber auch ein noch nicht errungenes Terrain und dazu passt vielleicht die Frage "wozu" besser. Vor uns liegt das noch nicht Bewusste, das Fehlende. Wozu brauchen wir Gott? Um unser Potenzial zu verwirklichen? Heisse Spur!
(Ich bin in keiner dogmatischen Religion, bin Wissenschaftlerin und "Esoterikerin")

 

[EinMensch]

Ich komme zurück auf das "warum an Gott glauben". Diese Frage kommt aus der wissenschaftlichen Ecke und baut auf errungenem Terrain auf. Wir haben aber auch ein noch nicht errungenes Terrain und dazu passt vielleicht die Frage "wozu" besser. Vor uns liegt das noch nicht Bewusste, das Fehlende. Wozu brauchen wir Gott? Um unser Potenzial zu verwirklichen? Heisse Spur!
(Ich bin in keiner dogmatischen Religion, bin Wissenschaftlerin und "Esoterikerin")

Gott ist grundsätzlich eine personifizierte Wunschvorstellung von Menschen. Wir wären gerne stärker als wir sind,
also gibt es Menschen die sich Wesen ausdenken die das sind und die uns helfen. Nicht nur, denn man hat erkannt das man
den Glaube an Götter auch dazu nutzen kann um (zweifelhafte) irdische Interessen durchzusetzen und deshalb gibt es auch grausame Phantasie von
zB. einer Hölle. Ablassbriefe sind im Mainstream "leider" momentan ausverkauft.
Ein Wunsch kann dazu beitragen Potenzial zu verwirklichen, so auch der Wunsch das es göttliches gibt.
Aber die Träumerei das es Gott bereits gibt ist dem allerdings hinderlich.
Wozu selbst innovativ sein, wenn Gott mit einem Schnipser alles Regeln könnte? Da ist es doch naheliegender dem Gott einfach in den A... zu
kriechen, damit der alles erledigt. Loblieder für Gott statt Wissenschaft.
Wäre schräg wenn es Götter vielleicht deshalb niemals gibt, weil das Leben fälschlicherweise fest daran glaubt das es sie bereits gibt.

 

[KarlSchmidt]

Ich bin in keiner dogmatischen Religion, bin Wissenschaftlerin und "Esoterikerin"

Ist das nicht per se eine toxische Kombination? -
Herbert Marcuse hatte diese Kombination einmal, der Verdeutlichung wegen, mit einem LSD-Trip verglichen: „Der Trip umfasst die Ablösung des Ich, wie es von der etablierten Gesellschaft geformt wurde – es ist eine künstliche und kurzlebige Ablösung. Doch die künstliche und private Befreiung nimmt auf verzerrte Weise die Schwierigkeiten einer sozialen Befreiung vorweg.“

 

[FreniIshtar]

menschliche Erfindung

Wunschvorstellung

*Dietrich Bonhoeffer*

Mutmaßlich benötigt ein tiefgläubiger Mensch -diesbezüglich- keinen Beweis.

Durch eine Gott-glauben verliert ein Mensch auch nichts: Pascal.

Und bitte, einen Nicht-Gott kann ja auch niemand beweisen!

 

[bribli]

Ich empfinde es nicht als toxische Kombination, wenn ich Wissenschaft und Esoterik (damit meine ich das Nichtwissenschaftliche, Neue, das noch Unentdeckte, das Unbewusste) in mir zu Worte kommen lasse. So wie ich zwei Beine habe und sie abwechselnd benutze, um weiter zu kommen, so berücksichtige ich beide Gebiete abwechselnd oder pendelnd und überprüfe jeweils rational oder gefühlsmässig, was stimmig ist. Beides gleichzeitig geht wohl nicht, das gäbe einen Kurzschluss wie bei der Elektrizität mit dem Plus- und Minuspol. Leben ist beweglich....

 

[Frischling]

Auch Marx brachte sich hierzu wegweisend mit ein, indem dieser die Institutionalisierung der Religionen derart inhaltlich charakterisierte, dass diese die realen, weltlich-materialistischen Probleme durch Verweisung auf das Jenseits und transzendente Kräfte zu verwischen versuchen, um das Volk dadurch gleichermaßen zu beruhigen und zu gewinnen.

Richtig. Es ist, wenn man sich von den religiösen Fesseln befreit hat, aber nicht sonderlich schwer, zu erkennen, warum z.B. die christliche Religion so konstruiert ist, dass ihre Nutznießer die da OBEN sind. Außer die schon erwähnte Bibelstelle Röm. 13, 1-2:

„Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten staatlichen Mächten; denn es ist keine staatliche Macht außer von Gott, und die bestehenden sind von Gott verordnet. Wer sich daher der staatlichen Macht widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil empfangen.“

…fordern andere Stellen das Bedingungslose Unterorden unter die Macht derer da OBEN. Das beginnt im AT so:

„Gott sollst du nicht lästern, und einem Fürsten in deinem Volk sollst du nicht fluchen.“ (2. Mos. 22, 27)

…und setzt sich im NT in in solchen Forderungen fort:

„Da spricht er zu ihnen: Gebt denn dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.“ (Matth. 22, 21, sinngemäß auch Mark. 12, 17 und Luk. 20, 25)

Oder

„Erinnere sie, staatlichen Gewalten und Mächten untertan zu sein, Gehorsam zu leisten, zu jedem guten Werk bereit zu sein“ (Titus 3, 1)

Jesus Kernforderung aber, seine Nächsten wie sich selbst zu lieben und deshalb allen Besitz mit den Armen zu teilen, wie das von den Schafen SEINER religiösen Gemeinde so umgesetzt wurde:

„Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohl gefallen, euch das Reich zu geben. Verkauft eure Habe und gebt Almosen; macht euch Beutel, die nicht veralten, einen unvergänglichen Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte zerstört. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“ (Luk. 12, 32-34)

..geht den meisten Christen gewissermaßen am Arsch vorbei und das zweigt die Untauglichkeit seiner Lehre auf und ist Basis für die extreme Scheinheiligkeit der christlichen Gesellschaften.

 

[FreniIshtar]

Scheinheiligkeit

Abgesehen von jedweden "religiösen" Scheinheiligkeiten:
Es gibt -bisher- keinen Gottes-Beweis: Weder ja noch nein!

 

[manden]

Es gibt einen Gottesbeweis - von mir.