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Die neuen Grünen in Deutschland

Wir leben im Kapitalismus, Geld wird als Steuerungsmechanismus verwendet.
Grüne wollen, dass Arme weniger Fleisch essen.
Naja. Ist es etwa anders gemeint? Dann zerklärs mir.
Ja, das heiße Bad muss man sich leisten können, sofern man es selbst bezahlt und nicht spendiert bekommt und mir persönlich ist es so wichtig, mir diesen Luxus leisten zu können, dass ich dafür gerne auf andere Dinge verzichte, um es guten Gewissens genießen zu können.

Ich lebe zwar, für deutsche Verhältnisse sehr minimalistisch, obwohl ich es nicht muss, aber das tue ich nicht für die Grünen, die Eskimos oder sonstwen, sondern aus Überzeugung und letztlich für mich selbst. Den Bürgern ständig Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen, bzw. es tatsächlich zu tun, führt bei mir eher dazu, dass ich von meiner Überzeugung abweiche und mir denke: "Jetzt erst recht!" Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht die einzige bin, die genau so auf diese Methode reagiert. Also, wenn ich kein Einfamilienhaus mehr bauen darf, dann baue ich eben ein Zweifamilienhaus oder eine Luxusvilla, denn da unser System nun mal kapitalistisch ist, wird sich immer ein Weg finden, den eigenen Luxus zu ermöglichen oder beizubehalten. Daran werden auch die Grünen nichts ändern!
 
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Also Luxus ist ja im Kapitalismus kein Manko, im Gegenteil, viel Geld ausgeben ohne wirklichen Gegenwert ist vom System gewollt. Es geht um Profit und der ist größer, je größer die Marge. Ob der Eine oder Andere als Eremit lebt, ich tu das auch im städtischen Rahmen, spielt da keine Rolle, im Gegenteil, es lässt sich wunderbar als abschreckendes Beispiel vermarkten. Ich habe da keine Illusionen, auch die Grünen, wenn sie in der Regierung sind beachten die Gesetze des Kapitalismus und selbst wenn es Fleischverbot gäbe, dann wird es illegal gegessen, schmeckt viel besser. Wer viel Geld hat, braucht sich um den Luxus keine Sorgen machen, der Privatbesitz bleicht höchstes Gut und Geld das Wichtigste. Dann wird das Geld für Ökokraftwerke ausgegeben und E-Autos und wer es sich leisten kann erzeugt so viel CO2 wie er will, ein neues Statussymbol. Ich habe Geld, ich kann CO2 Steuer bezahlen.
 
Hofreiter weiter: "Ich finde es richtig, dass die Gemeinde im Notfall auch enteignen darf, wenn Besitzverhältnisse unklar sind oder sich Erbengemeinschaften streiten und deshalb ein Dorfkern verödet oder Wohnraum nicht geschaffen werden kann"

Die Hosen sind unten. Masochisten, denen die Coronamaßnahmen nicht weit genug gingen, können sich erst ihre Spritze abholen und dann ab September, nach der Bundestagswahl, weiter an ihrer schuldkultivierenden Selbstgeißelung arbeiten. Mein Vorschlag, keine warme Dusche mehr für Deutsche, solange sich nicht jeder Eskimo eine leisten kann.

Der Mann hat doch völlig Recht. Im Übrigen ist das überhaupt nichts Neues, sogar im Grundgesetz steht, Art. 14:

(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.

Hier in München, wo ich wohne, suchen viele Menschen händeringend eine Wohnung, um dann am Ende exorbitante Mieten zu bezahlen, um nur auf dem kleinstmöglichen Wohnraum zu wohnen. Gleichzeitig kenne ich allein in meinem Viertel mindestens ein halbes Dutzend Objekte, auf denen irgendeine Ruine mit vernagelten Fenstern steht. Die Kommunen sollten anordnen dürfen, dass auf diesen Schrottgrundstücken entweder die Häuser saniert oder abgerissen werden und Neubauten entstehen. Und wenn jemand dazu nicht willens oder fähig ist, dann soll man das auch enteignen können, entschädigungslos ist die Enteignung sowieso nicht.
Zumal es auf der anderen Seite Immobilienfirmen gibt, die nur zu gern Grundstücke kaufen würden und die sogar auf Bannern Provisionen für erfolgreiche Vermittlungen anbieten.
 
Es müsste 'so oder so sein' ist stets eine schöne Vorstellung aber die Realität ist nicht so und das hat Gründe. Selbst wenn in München eine Handvoll Grundstücke bebaut werden, es würde grundsätzlich am Mietgefüge in der Stadt nichts ändern. München möchte gegenüber Berlin eine reiche und wohlhabende Stadt sein, nun drückt sich das zuerst in hohen Mieten aus, blöd gelaufen.
 
Es müsste 'so oder so sein' ist stets eine schöne Vorstellung aber die Realität ist nicht so und das hat Gründe. Selbst wenn in München eine Handvoll Grundstücke bebaut werden, es würde grundsätzlich am Mietgefüge in der Stadt nichts ändern. München möchte gegenüber Berlin eine reiche und wohlhabende Stadt sein, nun drückt sich das zuerst in hohen Mieten aus, blöd gelaufen.

Die vergleichbaren Großstädte Deutschlands, Berlin, Hamburg und Frankfurt haben längst in großen Schritten aufgeholt. Zwar haben die Immobilienpreise noch nicht Münchener Niveau, aber die Unterschiede sind in den letzten zehn Jahren kleiner geworden.

Tatsächlich werden hier - und das ist für jeden Laien real sichtbar - an allen Ecken und Enden Wohnsiedlungen gebaut. Aber eben auch erst seit 2, 3 Jahren. Es zeigen sich jetzt mehr die Versäumnisse der letzten 20 Jahre. Denn da wurden vor allem Bürotürme gebaut, die im Anschluss leer standen. Persönlich kenne ich mindestens einen dieser Büropaläste, der bis auf das EG leersteht und auf dem ein Banner an der Fasssade klebt, "provisionsfrei zu vermieten", seit 15 Jahren.

Apple, Amazon, Google - wollen in München ihre Deutschlandzentralen deutlich vergrößern, und dafür Tausende von Mitarbeitern in die Stadt holen. Das ist einerseits natürlich begrüßenswert, andererseits sind das auch ein Haufen gutverdienender Bürger, die den Mietmarkt weiter anheizen. Diese ach-so-tollen Firmen mit kostenloser Kantine und Flipper für ihre Mitarbeiter wollen aber offenbar keine Werkswohnungen bauen - aus welchen Gründen auch immer. Dabei könnten gerade diese Firmen das aus ihrer Portokasse bezahlen.
Wenigstens soll es zu einem "runden Tisch" mit der Stadt kommen.
Zu hoffen bleibt, dass sie überhaupt keine Wahl mehr haben, weil es selbst für ihre Softwareingenieure bereits keinen bezahlbaren Wohnraum mehr gibt.

Und ja, es geht ums Geld: Arabische Medizintouristen sind für die KKH hier ein Big Business, es gibt für sie sogar eigene, geschlossene Abteilungen - und jeder Clanchef bringt dann gleich auch eine ganze Entourage mit. Vor Corona war der zentrale Marienplatz zuweilen schon ein Gespensterzoo aus Vollverschleierten. Mit anderen Gästen wollen sie sich aber nicht gern mischen, da bleibt man lieber unter sich. Da geht man dann nicht ins Hotel, stattdessen haben sie in den vergangenen Jahren ganze Wohnblocks gekauft.
Die den größten Teil des Jahres leer stehen, um dann vllt. 2, 3 Monate im Jahr überhaupt bewohnt zu sein.
 
Und ja, es geht ums Geld: Arabische Medizintouristen sind für die KKH hier ein Big Business
Was soll diese süffisante Ironie mit vorwurfsvoller Anklage des Bösen, gerade in München geht es ums Geld, es sollen die größten Weltkonzerne ihren Sitz dort errichten. Jedoch in der Stadt leben Menschen mit denselben Gefühlen wie überall woanders auch aber wer auf Geld setzt, muss Gefühle unterdrücken sonst geht es nicht. Ich war öfter in München, wohne jetzt als Berliner nicht weit ab, ich mag diese bayrische Hauptstadt mit dem dekadenten Getue nicht. So weit ich mitbekommen habe lebst Du in einem Wohnheim und trotzdem tust Du so als ob das Geldverdienen an reichen Arabern ein Frevel ist und das Du als arme Socke nichts bekommst, ist eine Riesen Sauerei. Reicher Araber wirst Du wahrscheinlich nie, egal was Du anstellst aber Du könntest aus der Stadt auf Land ziehen in ein privates Zimmer auf einem Hof, da gibt es das Problem mit Weltkonzernen die Dir keine Wohnung bauen nicht. Wir leben in der westlichen Welt im Kapitalismus, das kann man nirgends in Deutschland besser spüren als in München. Wer als finanziell armer Mensch in München lebt, hat ein Problem aber das Problem ist meistens hausgemacht, in München haben arme Menschen nichts zu suchen, es ist die Stadt der Dekadenz und Aushängeschild des profitablen Kapitalismus. Schaut auf München, so schaut deutscher Reichtum aus durch gute Geschäfte weltweit, wenn Du Dich dazu zählst bitte aber dann nicht so süffisant klagen. Ein reicher Bauer klagt unentwegt aber ein reicher Geschäftsmann in der Stadt zeigt, was er sich leisten kann und ist der Sieger.
 
Ein Passant meinte neulich, wenn die Grünen gewinnen, wird das ganz gut sein.
Für Schwule, Einwanderer und Klimaunternehmer.
Nun kann man nachdenken, auf welche Weise man dabei am schnellsten an den großen Futtertrog kommt.
 
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Die Großunternehmer bleiben die mit den meisten Gewinnen nur in der breiten Masse kann es ein neues Gerangel geben, weil auf einmal jeder zu den Schwulen, Einwanderern und Klimaunternehmern gehören möchte.
 
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