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Die Astronomen müssen mal wieder.....

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AW: Die Astronomen müssen mal wieder.....

Als interessierten User darf ich dir auch folgenden Beitrag empfehlen:

Entwicklung der Sonne und anderer Sterne


Danke, aber ehrlich gesagt, hab ich selbst schon öfter darüber gelesen! :)
Ok, bin nicht sehr in die Tiefe gegangen, drum hab ich auch nicht gleich alles parat, aber wenn ich mich wieder damit beschäftige, fällt es mir nach und nach wieder ein! :)
Ist aber eine gute Zusammenfassung, dein Beitrag! :)
 
AW: Die Astronomen müssen mal wieder.....

1. Der 'moebius' verweist gern und oft auf das Quantenforum.

2. Haben Philosophen wie er nicht auch eine eigene Meinung zu den Vorgängen im Kosmos?

Zu 1.:
Das kann ich ausdrücklich bestätigen ...:lachen:

Zu 2.:
Der moebius hat zwar keine Meinung zu den astronomisch-physikalischen Vorgängen im Kosmos, aber aus seiner unmaßgeblichen philosophischen (erkenntnis- und wissenschafts-theoretischen) Perspektive, die er in vielen Beiträgen auch in diesem denkforum formuliert hat, stimmt er dem Mathematiker und Philosophen Alfred North WHITEHEAD zu, der in seinem Buch Prozeß und Realität. Entwurf einer Kosmologie, Frankfurt/M. 1979, S. 424 formuliert hat:

"Das Universum ist immer eins, da es nicht anders überblickt werden kann als durch ein wirkliches Einzelwesen, das es vereinigt."

Ausserdem hält moebius in diesem Zusammenhang die Frage des Philosophen Max SCHELER für sehr bedeutsam:

"Ist das nicht, als gäbe es eine Stufenleiter, auf der ein urseiendes Sein sich im Aufbau der Welt immer mehr auf sich selbst zurückbeugt, um auf immer höheren Stufen und in immer neuen Dimensionen sich seiner inne zu werden - um schließlich im Menschen sich selbst ganz zu haben und zu erfassen ?"
 
AW: Die Astronomen müssen mal wieder.....

Tja, die hätte ich auch gerne schon öfter erfahren, aber er rückt so gut wie nie damit raus! :(
Wenn ich ihn richtig verstehe, findet er das alles lächerlich.... :dontknow:

Mag sein, aber er macht sich auch oft genug selbst lächerlich - ohne es zu merken.
 
AW: Die Astronomen müssen mal wieder.....

Zu 2.:
Der moebius hat zwar keine Meinung zu den astronomisch-physikalischen Vorgängen im Kosmos, aber aus seiner unmaßgeblichen philosophischen (erkenntnis- und wissenschafts-theoretischen) Perspektive, die er in vielen Beiträgen auch in diesem denkforum formuliert hat, stimmt er dem Mathematiker und Philosophen Alfred North WHITEHEAD zu, der in seinem Buch Prozeß und Realität. Entwurf einer Kosmologie, Frankfurt/M. 1979, S. 424 formuliert hat:

"Das Universum ist immer eins, da es nicht anders überblickt werden kann als durch ein wirkliches Einzelwesen, das es vereinigt."


Heißt das, dass es ein einziges Universum gibt, das von jedem einzelnen Lebewesen auch als eins erfasst wird oder heißt es, dass pro Lebewesen ein gesondertes, als eins wahrgenommenes Universum existiert? :dontknow:


Ausserdem hält moebius in diesem Zusammenhang die Frage des Philosophen Max SCHELER für sehr bedeutsam:

"Ist das nicht, als gäbe es eine Stufenleiter, auf der ein urseiendes Sein sich im Aufbau der Welt immer mehr auf sich selbst zurückbeugt, um auf immer höheren Stufen und in immer neuen Dimensionen sich seiner inne zu werden - um schließlich im Menschen sich selbst ganz zu haben und zu erfassen ?"


Das ist ja alles schön und gut, sagt aber nichts über die einzelnen Komponenten/Aspekte/Facetten des Universums aus, die wir wahrnehmen, bzw. mit verschiedenen Methoden sichtbar machen können.
 
AW: Die Astronomen müssen mal wieder.....

1. Heißt das, dass es ein einziges Universum gibt, das von jedem einzelnen Lebewesen auch als eins erfasst wird oder heißt es, dass pro Lebewesen ein gesondertes, als eins wahrgenommenes Universum existiert? :dontknow:


2. Das ist ja alles schön und gut, sagt aber nichts über die einzelnen Komponenten/Aspekte/Facetten des Universums aus, die wir wahrnehmen, bzw. mit verschiedenen Methoden sichtbar machen können.

Zu 1.:
Ja, es gibt nur ein einziges UNI-versum ...,das unter anderem Menschen hervorgebracht hat, die sich über dieses UNI-versum und ihre Rolle/Aufgabe darin Gedanken machen und nach dem Sinn des Ganzen fragen können......
Mein begrifflicher Vorschlag:
Jeder Mensch ist eine Welt/lebt in seiner Welt - aber dieses Leben vollzieht sich in sozialen und kulturellen Kontexten auf der Erde, die einer von 4 Gesteinsplaneten ist, die innerhalb eines Sonnen-Systems um einen Stern kreisen, der selbst wiederum nur einer von vielen Milliarden Sternen/Sonnen in einem gewaltigen UNI-versum ist undsoweiterundsofort .....

Zu 2.:
Für die genaue Erkenntnis/Erforschung der einzelnen Komponenten/Facetten der Vielzahl des Seienden sind die einzelnen Wissenschaften zuständig - z.B. Natur-, Sozial- und Geistes-Wissenschaften, sowie die exakten Wissenschaften Logik und Mathematik und viele relativ neue interdisziplinäre Einzelwissenschaften, wie z.B. Psycho-Somatik, Neuro-Biologie, Bionik, Sozial-Psychologie usw. ...
Dabei bestimmen die Methoden darüber mit, was in den einzelnen Wissenschaften wie wahr-genommen wird ...und zwar sowohl empirisch als auch phänomenologisch.

Die Methoden sind dabei, bildlich gesprochen, wie "Brillen", durch die ein genaueres Sehen ermöglicht wird ...

Je mehr beispielsweise die Natur-Wissenschaften im 20. Jahhrundert und zu Beginn des 21. Jahhrunderts in den Mikro- und Makro-Kosmos vorgedrungen sind (z.B. mit Hilfe von Mikroskopen und Teleskopen/Satelliten usw.) ), um so näher rücken sie zu den Grenzen des noch empirisch Wahrnehmbaren vor - und um so mehr werden dadurch die Tore für wüste Spekulationen und mehr oder weniger phantasievolle "Weltbilder"-Konstruktionen geöffnet ...Und auch die Grenzen zwischen SCIENCE und SCIENCE FICTION verschwimmen, worauf solche Ober-Deppen wie beispielsweise Erich von DÄNIKEN :ironie: ihre Süppchen kochen ...:lachen:
 
AW: Die Astronomen müssen mal wieder.....

erst wird angemerkt, dass lediglich diese elemente von anfang an da waren und weitere elemente erst später entstanden sind und dann wird sich darüber gewundert, dass einer der ältesten sterne des universums genauso zusammengesetzt ist, weil das der theorie widerspricht?

Wie ich aus dem Artikel entnommen habe, wundert man sich vor allem über den geringen Lithium-Anteil in diesem Stern der 1. Generation.
Die derzeitige Theorie der Elemententstehung während der Frühzeit des Kosmos ('primordiale Nukleosynthese', siehe wikipedia) sagt offenbar einen 50-Mal höheren Gehalt an Lithium voraus. Diese Abweichung von der Theorie müssen die Kern- und Astrophysiker klären.

Dass der Gehalt an schweren Elementen ('Metalle') in diesem Stern rund 20'000-Mal geringer ist als in der Sonne, ist für mich nicht verwunderlich, denn die Sonne gehört schliesslich zu einer nachfolgenden Sterngeneration, die aus der Asche früherer Sterngenerationen entstand. Man sollte also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
 
AW: Die Astronomen müssen mal wieder.....

Zu 1.:
Ja, es gibt nur ein einziges UNI-versum ...,das unter anderem Menschen hervorgebracht hat, die sich über dieses UNI-versum und ihre Rolle/Aufgabe darin Gedanken machen und nach dem Sinn des Ganzen fragen können......


Ich will ja nicht meckern, aber das ist ja eh klar! Dazu braucht man doch nun wirklich und wahrhaftig keine Philosophie, um das mitzukriegen!


Mein begrifflicher Vorschlag:
Jeder Mensch ist eine Welt/lebt in seiner Welt - aber dieses Leben vollzieht sich in sozialen und kulturellen Kontexten auf der Erde, die einer von 4 Gesteinsplaneten ist, die innerhalb eines Sonnen-Systems um einen Stern kreisen, der selbst wiederum nur einer von vielen Milliarden Sternen/Sonnen in einem gewaltigen UNI-versum ist undsoweiterundsofort .....


Auch das ist nun nicht grade eine Erkenntnis, die mich umwirft.


Zu 2.:
Für die genaue Erkenntnis/Erforschung der einzelnen Komponenten/Facetten der Vielzahl des Seienden sind die einzelnen Wissenschaften zuständig - z.B. Natur-, Sozial- und Geistes-Wissenschaften, sowie die exakten Wissenschaften Logik und Mathematik und viele relativ neue interdisziplinäre Einzelwissenschaften, wie z.B. Psycho-Somatik, Neuro-Biologie, Bionik, Sozial-Psychologie usw. ...
Dabei bestimmen die Methoden darüber mit, was in den einzelnen Wissenschaften wie wahr-genommen wird ...und zwar sowohl empirisch als auch phänomenologisch.

Die Methoden sind dabei, bildlich gesprochen, wie "Brillen", durch die ein genaueres Sehen ermöglicht wird ...


Ja, ok - auch klar!


Je mehr beispielsweise die Natur-Wissenschaften im 20. Jahhrundert und zu Beginn des 21. Jahhrunderts in den Mikro- und Makro-Kosmos vorgedrungen sind (z.B. mit Hilfe von Mikroskopen und Teleskopen/Satelliten usw.) ), um so näher rücken sie zu den Grenzen des noch empirisch Wahrnehmbaren vor - und um so mehr werden dadurch die Tore für wüste Spekulationen und mehr oder weniger phantasievolle "Weltbilder"-Konstruktionen geöffnet ...Und auch die Grenzen zwischen SCIENCE und SCIENCE FICTION verschwimmen, worauf solche Ober-Deppen wie beispielsweise Erich von DÄNIKEN :ironie: ihre Süppchen kochen ...:lachen:


Nun ja, Däniken sind diverse Artefakte aufgefallen, die sehr wohl auf einen außerirdischen Ursprung hindeuten können. Man muss sie sich halt anschauen, um zu verstehen, wie er zu seiner Hypothese kam. Viel wüster finde ich, wenn Wissenschaftler Dinge verschweigen, nur weil sie nicht ins bisherige Weltbild passen! Und noch viel wüster finde ich, dass man einen Mann, der sich zumindest bemüht und was zusammenträgt, nicht mit Argumenten und Beweisen widerlegt, sondern ihn einfach nur lächerlich macht! :(

Aber mal von all dem abgesehen, die Fragen, die mir selber wirklich wichtig sind, werden weder von der Wissenschaft, noch von der Phliosophie beantwortet, nämlich, was passiert mit mir, wenn mein Körper stirbt, existiere ich dann weiter und in welcher Art, woher bin ich überhaupt gekommen und wozu bin ich hier?
 
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AW: Die Astronomen müssen mal wieder.....

Wie ich aus dem Artikel entnommen habe, wundert man sich vor allem über den geringen Lithium-Anteil in diesem Stern der 1. Generation.
Die derzeitige Theorie der Elemententstehung während der Frühzeit des Kosmos ('primordiale Nukleosynthese', siehe wikipedia) sagt offenbar einen 50-Mal höheren Gehalt an Lithium voraus. Diese Abweichung von der Theorie müssen die Kern- und Astrophysiker klären.

Dass der Gehalt an schweren Elementen ('Metalle') in diesem Stern rund 20'000-Mal geringer ist als in der Sonne, ist für mich nicht verwunderlich, denn die Sonne gehört schliesslich zu einer nachfolgenden Sterngeneration, die aus der Asche früherer Sterngenerationen entstand. Man sollte also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!


Asche? Meines Wissens besteht die Sonne hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium mit noch ein paar "Spurenelementen". Oder verstehst du unter Asche in diesem Fall den Zusammenschluss von freien Elektronen, Protonen, Neutronen usw. zu Atomen?
 
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