• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Der zugemüllte Planet

Ich verstehe das eigentlich ganz gut. People are satisfied, but unhappy. So kann man es am besten auf den Punkt bringen. Der materielle Überfluss führt zu einem Lebensüberdruss. Und dieser führt zu einer suizidalen Grundstimmung im kollektiven Unterbewussten. Wir haben uns zu weit von der Natur entfernt, das macht uns depressiv. Das wir die Natur mit uns in den Abgrund reißen, ist der tragische Aspekt dabei. Das alles wurde perfekt beschrieben in einem Video, das ich kürzlich in einem anderen Thread schon mal geposted habe, aber da es meiner Ansicht nach ein zeitloser Klassiker ist, kann man das gerne noch mal wiederholen:

Unhappy People Waiting For The Apocalypse:


Oder wie meine Mutter sagte: "Wenn's dem Esel zu gut geht, geht er aufs Eis tanzen".
Das verstehe ich schon. Aber irgendwann muss es doch "klick" machen im Gehirn und eine Änderung im Denken einsetzen. Ich hab's ja relativ leicht gehabt. Mir wurde von klein auf beigebracht, dass man seinen Mist nicht fallen lässt, wo man gerade steht.
Ich hab' es ja live miterlebt, den Wandel von "nix haben" zu "alles haben müssen". Vom mit der Natur im Einklang leben, zum homo konsumenicus. Ich war ja eine Zeitlang genau so "deppat". Aber ich weiß auch, dass man "umswitchen" kann. Deppat sein ist heilbar. Vorausgesetzt man ist in der Lage, es zu erkennen, dass man den falschen Weg eingeschlagen hat und es auch zugeben kann.
So schnell wie ich mich von der Natur entfernte, so schnell kann ich auch wieder zu ihr zurück finden, wenn ich offen bin für neue Erkenntnisse. Wenn ich mir das "Wissen" der Natur zu nutzen mache, und mich ihr nicht überlegen fühle.
Wenn ich mit ihr arbeite und nicht gegen sie, geht's mir doch viel besser.
Was ich nicht verstehe ist, dass ich relativ dummes altes Weib sehen kann, dass wir dabei sind uns selbst auszurotten, aber so viele, wesentlich "gescheitere" als ich, nicht.
Dass sie lieber ihre "Depressionen" pflegen, als etwas zu ändern...
 
Werbung:
Akustischer Müll in meiner Gasse: ''Migranten-Psychos'' fahren mit voll aufgedrehter Auto-Musikanlage oder/und mit abgesägtem Auspuff durch die Gassen oder bleiben vor Lokalen mit laufendem Motor und voller Lautstärke stehen. :dontknow:

Also bei mir in der Gasse ist's der Sohn meiner Nachbarin mit seinen Freunden. Und das sind durch die Bank "Bioösterreicher-Psychos".
 
irgendwann muss es doch "klick" machen im Gehirn

Das könnten *wertvolle/re* Angebote (Wirtschaft) sein, nicht
aber (bspw. Roland Tichys) apokalyptische Angst Drohungen!
so gestern die bekannte Klimaforscherin *Helga Kromp-Kolb*

Auch der anerkannte Biologe *Clemens G. Arvay* erleuterte
Wichtiges über das primäre pflanzliche Eiweiß - oder, weshalb
all die Menschen aus unwürdigen Lebenssituationen zu uns
flüchten -müssen!


"Fleisch, Fliegen, Leben - wird nun alles verboten?"
 
Eines mal vorweg, falls das vielleicht falsch verstanden wurde: Ich wollte mit keiner meiner Aussagen die aktive Umweltverschmutzung verharmlosen. Leute, die Müll in den Wald werfen etc. fand ich schon immer schäbig. Ich wollte lediglich auf die möglichen philosophischen Hintergründe aufmerksam machen. Etwas zu erklären, bedeutet nicht, es zu rechtfertigen!

Aber irgendwann muss es doch "klick" machen im Gehirn und eine Änderung im Denken einsetzen.

Nicht bevor die Supermärkte leer sind und der Strom und das Leitungswasser ausfallen. Bis dahin bleibts in der Masse bei verbalen Bekenntnissen. Wenn überhaupt.
 
Nicht bevor die Supermärkte leer sind und der Strom und das Leitungswasser ausfallen. Bis dahin bleibts in der Masse bei verbalen Bekenntnissen. Wenn überhaupt.
Sehe ich nicht so, soweit muss es nicht kommen.
Ich denke bei viele Menschen hat ein Umdenken stattgefunden. Jetzt muss man dieses Umdenken aber auch unterstützen.
Man kann ja gerne Plastiksackerl verbieten im Supermarkt aber dann muss man halt auch die Plastikverpackungen verbieten. Nicht von heute auf morgen aber immerhin eine Aussicht darauf geben. Sonst fühlt es sich eben so an, als würde man alleine gelassen werden und die Probleme müssten vom einzelnen Bürger gelöst werden. Dann resigniert man weil man nie gegen die Industrie usw. ankommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, die Müll in den Wald werfen etc. fand ich schon immer schäbig.
Ist das wirklich das Grundproblem bei der Umweltverschmutzung?
Sicher gibt es die Leute aber das ist ja nur ein Bruchteil. Und selbst wenn, das sind dann ja nicht die Massen, die man nicht bewältigen könnte.
Kein normaler Bürger sagt doch, kipp den Müll ins Meer. Dahinter steht ja was ganz anderes. Hier sehe ich nicht die Verantwortung beim einzelnen Bürger. man muss konsequent gegen die planmäßige, aus wirtschaftlichen Gründen, Verschmutzung vorgehen. Gegen Unternehmen und Staaten, denen egal ist was mit dem Müll passiert. Hauptsache nicht mehr deren Problem. Darunter leiden dann alle. Der einzelne Bürger würde ja gar nicht erst so handeln. Es sei denn aus Zwang. Eben weil er auf den Job angewiesen ist und finanzielle Nachteile befürchten müsste.
 
Nicht bevor die Supermärkte leer sind und der Strom und das Leitungswasser ausfallen. Bis dahin bleibts in der Masse bei verbalen Bekenntnissen. Wenn überhaupt.

Sehe ich nicht so, soweit muss es nicht kommen.

Ich habe diese Schlussfolgerung gezogen aus den Ereignissen seit März letzten Jahres. Wir haben ja jetzt unsere globale Krise, die schon lange überfällig war. Aber trotzdem sind die Menschen nicht wachgerüttelt worden davon. Wir leben immer noch in einer Welt des Überflusses. Diese muss zunächst fallen, damit wir uns darüber bewusst werden, wie verletzlich wir sind.
 
Was würde passieren, wenn alle Konsumenten keine plastikverpackten Sachen mehr kaufen, bzw. die Verpackungen im Geschäft zurück lassen würden? Könnten wir, die Konsumenten, dann die div. Hersteller dazu bringen, schneller auf weniger umweltschädigende Verpackungen umzustellen?
 
Werbung:
Könnten wir, die Konsumenten, dann die div. Hersteller dazu bringen, schneller auf weniger umweltschädigende Verpackungen umzustellen?
Natürlich. Brauchst ja nur schauen, wie die handvoll Veganer, dies gibt, sogar Müllermilch dazu gebracht haben, veganen Milchreis zu erzeugen und eine Firma wie Rügenwalder, ihre Produktion ganz auf vegan umzustellen...
 
Zurück
Oben