Zu 1.:
Möglicherweise spielt die Unterscheidung von
empirischem und
transzendentalem Subjekt in diesem Zusammenhang eine gewisse Rolle,

soll
ich im Auftrag von
I. KANT fragen ...
Zu 2.:
Möglicherweise spielt die Unterscheidung von chronologisch messbarer
Uhr-Zeit und
erfülltem Augebblick (kairos) als
Zeit-Losigkeit in diesem Zusammenhang eine gewisse Rolle,

soll
ich im Auftrag von
L. WITTGENSTEIN fragen, der seinerzeit trefflich geschrieben hatte:
"
6.4311 Der Tod ist kein Ereignis des Lebens. Den Tod erlebt man nicht. Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt. Unser Leben ist ebenso endlos, wie unser Gesichtsfeld grenzenlos ist."
Tractatus logico-philosophicus. Logisch-philosophische Abhandlung
Zum Begriff der
Gegenwart vgl. auch:
www.helmut-hille.de/carnap.html
und die
Reflexionen von
Carl Friedrich von WEIZSÄCKER, in:
Zeit und Wissen, München-Wien, 1992, S. 81 - 84 und S. 278 - 284 sowie S. 551 - 552.
Zu 3.:
Als Mensch beobacht er aber
verstorbene andere Menschen
als Leiche und kann sich im Sinne des
klassischen Syllogismus denken:
1. Alle Menschen sind sterblich
2. Ich bin ein Mensch
3. Ich bin sterblich.
Zu 4.:
Ja, es gibt in der Tat

(=
Grenzen für die Denk- und Definierbarkeit bestimmter Begriffe), wobei aber
reflektiert werden kann, warum Versuche des Menschen scheitern müssen, Undenkbares zu denken - und warum
ernsthaftes Denken/Philosophieren zu
nichts führt - ohne in den Nihilis-
mus zu führen.